Atomsprengkopf
New Member
Hallo Leute!
In meinem 54er Mooszuchtaquarium, in welchem ich große Mengen Korallen-, Weihnachts- und Flammenmoos heranzüchte, mit welchem ich ein 325er, ein reines "Wurzel- und Moos-Aquarium" einrichten werde, sind seltsame Algen aufgetaucht, die sich beständig vermehren.
Das Gelumpe sieht aus wie feine, innen holhe, hellgrüne Plasteschläuche. Ist erstaunlich reißfest, das Material.
Kann mir jemand sagen was das ist und wie ich das wieder verscheuchen kann?
Wasserwerte:
kH 4
GH 8-10
pH 6,8
CO2 aus Druckgasbuddel
NO3 und PO4 messe ich nicht mehr (kam so wie so ca. immer dasselbe raus, hatte keinen Bock mehr, teure Chemikalien nach einem regelmäßigen Akt der Zeitverschwendung in den Ausguss zu gießen), dünge aber mit flüssigem Substral und KNO3-Lösung.
Fe messe ich ebenfalls nicht mehr, dünge mit Kremser-Eisen.
Jetzt bitte zuerst mal keine Hasstiraden gegen das Substral! Ich benutze das seit Jahren, es ist ein prima und zudem spottbilliger AQ-Dünger. Die Amanos fühlen sich pudelwohl. Das nur zum Thema "Kupfer". In Substral ist eine Zehnerpotenz weniger Cu drin als in anderen Flüssigdüngern. Habe damals alle erhältlichen verglichen.
Als ich noch gemessen habe, war mit der verabreichten Düngerdosis immer alles im "Pflanzen-Ok-Bereich" und im "Algen-unterkritisch-Bereich" (NO3 zw. 5 und 20, PO4 zw. 0,25 und 1; Fe zw. 0,1 und 0,5). Die Düngemethode ist ne Art "Individueller Estimate-Index". :wink: Verfahre so in allen Becken und hatte in einem 240er nur mal Probleme mit Fadenalgen. Aber das lag wohl allein daran, dass der Mattenfilter über eine komplette Seitenscheibe zu leistungsfähig für die 5 Fischstäbchen in dem AQ war. Der hat wirklich binnen weniger Tage messbare Mengen Zusatzdünger entsorgt.
Was noch wichtig ist zu wissen:
Ich hatte in dem 54-AQ, um das es hier geht, 05, - 1 Blase CO2 pro Sekunde eingestellt, also 30-60 Blasen pro Minute. Alles lief bestens. Ein Bekannter sagte mir dann, das sei viel zu viel. Zwar nicht schädlich, aber Verschwendung. 1 Blase/10Liter H2O * Minute sei genug. Also runtergeregelt auf 6 Blasen pro Minute.
Dann ging das mit den komischen Algen los. Messungen von KH und pH zeigten, dass der CO2-Gehalt um die untere Grenze spielte.
CO2 wieder auf 10-12 Blasen hochgeregelt.
Aber die komischen Algen sind noch da und vermehren sich auch.
Hat jemand einen Rat? :|
Vielen Dank schonmal,
Olli.
Noch wichtig zu wissen! Die Algen wachsen nur in Oberflächennähe. Ich beleuchte das AQ nur mit 1x18Watt, Lichtfarbe 27 (827er Osram).
Hier ein Foto (halben Blatt von Stufen-/Java-/Schwarzwurzelfarn):
Hier nochmal ein Stück näher:
Mein Mooszuchtbecken sieht obenrum jetzt schon so aus: Mist, oder?
In meinem 54er Mooszuchtaquarium, in welchem ich große Mengen Korallen-, Weihnachts- und Flammenmoos heranzüchte, mit welchem ich ein 325er, ein reines "Wurzel- und Moos-Aquarium" einrichten werde, sind seltsame Algen aufgetaucht, die sich beständig vermehren.
Das Gelumpe sieht aus wie feine, innen holhe, hellgrüne Plasteschläuche. Ist erstaunlich reißfest, das Material.
Kann mir jemand sagen was das ist und wie ich das wieder verscheuchen kann?
Wasserwerte:
kH 4
GH 8-10
pH 6,8
CO2 aus Druckgasbuddel
NO3 und PO4 messe ich nicht mehr (kam so wie so ca. immer dasselbe raus, hatte keinen Bock mehr, teure Chemikalien nach einem regelmäßigen Akt der Zeitverschwendung in den Ausguss zu gießen), dünge aber mit flüssigem Substral und KNO3-Lösung.
Fe messe ich ebenfalls nicht mehr, dünge mit Kremser-Eisen.
Jetzt bitte zuerst mal keine Hasstiraden gegen das Substral! Ich benutze das seit Jahren, es ist ein prima und zudem spottbilliger AQ-Dünger. Die Amanos fühlen sich pudelwohl. Das nur zum Thema "Kupfer". In Substral ist eine Zehnerpotenz weniger Cu drin als in anderen Flüssigdüngern. Habe damals alle erhältlichen verglichen.
Als ich noch gemessen habe, war mit der verabreichten Düngerdosis immer alles im "Pflanzen-Ok-Bereich" und im "Algen-unterkritisch-Bereich" (NO3 zw. 5 und 20, PO4 zw. 0,25 und 1; Fe zw. 0,1 und 0,5). Die Düngemethode ist ne Art "Individueller Estimate-Index". :wink: Verfahre so in allen Becken und hatte in einem 240er nur mal Probleme mit Fadenalgen. Aber das lag wohl allein daran, dass der Mattenfilter über eine komplette Seitenscheibe zu leistungsfähig für die 5 Fischstäbchen in dem AQ war. Der hat wirklich binnen weniger Tage messbare Mengen Zusatzdünger entsorgt.
Was noch wichtig ist zu wissen:
Ich hatte in dem 54-AQ, um das es hier geht, 05, - 1 Blase CO2 pro Sekunde eingestellt, also 30-60 Blasen pro Minute. Alles lief bestens. Ein Bekannter sagte mir dann, das sei viel zu viel. Zwar nicht schädlich, aber Verschwendung. 1 Blase/10Liter H2O * Minute sei genug. Also runtergeregelt auf 6 Blasen pro Minute.
Dann ging das mit den komischen Algen los. Messungen von KH und pH zeigten, dass der CO2-Gehalt um die untere Grenze spielte.
CO2 wieder auf 10-12 Blasen hochgeregelt.
Aber die komischen Algen sind noch da und vermehren sich auch.
Hat jemand einen Rat? :|
Vielen Dank schonmal,
Olli.
Noch wichtig zu wissen! Die Algen wachsen nur in Oberflächennähe. Ich beleuchte das AQ nur mit 1x18Watt, Lichtfarbe 27 (827er Osram).
Hier ein Foto (halben Blatt von Stufen-/Java-/Schwarzwurzelfarn):
Hier nochmal ein Stück näher:
Mein Mooszuchtbecken sieht obenrum jetzt schon so aus: Mist, oder?