brammel57
Member
Hallo Flowgrower,
nachdem ich meine ersten Fragen zum Projekt „Aquarium 2.0“ hier gestellt habe http://www.flowgrow.de/pflanzen-all...-nach-prahistorischen-erfahrungen-t24722.html, würde dieser Thread jetzt wohl zunehmend die weitere Entwicklung des Beckens beschreiben und ist damit aus meiner Sicht an dieser Stelle nicht mehr richtig platziert.
Daher möchte ich die Entwicklung des Beckens jetzt gerne hier dokumentieren und hoffe auch weiterhin auf viele Tipps und Hinweise.
Noch einmal kurz zu den Anfängen von Aquarium 2.0:
Nach fast 12-jähriger, beruflich bedingter Abstinenz habe ich mich im Herbst 2012 dazu entschieden, mir wieder ein Aquarium einzurichten. Waren meine früheren Aktivitäten immer von großer Ungeduld (eine meiner negativsten Eigenschaften :gdance: ) geprägt, wollte ich es dieses Mal anders angehen. Es folgte also eine lange Planungsphase, in der ich sowohl die Aufstellung des Beckens und auch die Einbindung in den Wohnraum als auch die biologischen Aspekte berücksichtigte. Eigentlich wollte ich mir zunächst einige gute Bücher kaufen, habe aber schnell darauf verzichtet, nachdem ich dieses geniale Forum entdeckt habe.
:tnx:
Nach einem Vergleich mehrerer Foren und Communitys habe ich mich denn auch sehr schnell auf Flowgrow konzentriert, das seither auch meine wesentliche Informationsquelle ist.
Schon in früheren Zeiten haben mich die holländischen Pflanzenaquarien fasziniert, habe aber solche Szenarien nicht ansatzweise erreichen können. Daher habe ich zunächst alle Beiträge zum Thema Düngung rauf und runter gelesen und mich schnell für das „Flowgrow Spezial Düngekonzept“ von Arami Gurami entschieden. Im weiteren erschien mir das Konzept der Geringfilterung durchaus sinnvoll, so dass ich mich auch sehr stark daran orientiere. Aktuell bin ich aber immer noch beim Feintuning zwischen düngen und filtern.
Zur Berechnung habe ich mir eine kleine Excel-Tabelle erstellt, die mir übersichtlich ausrechnet, was in Summe so ins Becken kommt. Der alte Nähstoffrechner gab das noch nicht her.
Hier mein derzeitiges Düngekonzept:
Das Becken ist mit rotbraunem Granatsand befüllt und wurde - ohne ein konkretes „Ziel-Scape“ zu verfolgen - zunächst mit vielen schnellwachsenden Stängelpflanzen bestückt. Wenn das Becken sauber eingefahren ist und die Mikroflora stimmt, werde ich aber Zug um Zug einige Pflanzen austauschen, um zu einem schönen Scape zu kommen. Aber bereits heute gefällt mir das Aquarium schon ausgesprochen gut – so einen Zustand habe ich früher nie erreichen können. Mein Zielbild entwickele ich gerade mit Hilfe der tollen Scapes in diesem Forum.
Die ersten Wochen waren natürlich von den erwarteten Erscheinungen geprägt (Bakterienrasen auf der Wurzel, kleiner Anflug von Pinsel-, Blau und Kieselalgen) , die ich Dank Eurer Hilfe aber relativ gelassen ertragen und bewältigt habe. Heute, nach gut 3 Monaten, wachsen die Pflanzen ausgesprochen gut, so dass ich jedes Wochenende auslichten muss. Lediglich „Rotala Macrandra“ und „Hygrophila Corymbosa“ wachsen so gut wie gar nicht. Wobei die Rotala vom ersten Tag an im Becken stehen und bisher aber auch nicht wirklich kaputt gegangen sind.
Zwei Effekte halten sich aber hartnäckig und zeigen mir, dass die Einlaufphase noch nicht abgeschlossen ist. Die Kahmhaut hat sich bereits am ersten Tag gebildet und ist immer noch da. Gleiches gilt auch noch für die grünen Fadenalgen. Vor zwei Wochen habe ich die Phosphat-Düngung umgestellt und dünge seither limitierend auf Stoß (Beim wöchentlichen 50% Wasserwechsel auf 0,8 mg/l). Sowohl Kahmhaut als auch Fadenalgen wachsen seither nicht mehr so schnell – mal schauen, wie es sich entwickelt.
Die Düngung mit den Aqua Rebell Produkten habe ich mit einzelnen Nährsalzen zwischenzeitlich so ergänzt, dass auch das Ca/Mg-Verhältnis im Soll ist und sich auch über die Tagesdüngung keine anderen Makronährstoffe kumulieren. So dünge ich z.B. die tägliche Stickstoffzufuhr mit Magnesiumnitrat, damit sich Kalium nicht über Gebühr erhöht.
Wasserpflanzen:
Besatz:
Technik:
Beckengröße:
50x50x50 cm = 125l
Licht :
5 LED-Leisten von Tropic Marin (6500K) zu je 12 W mit einer gesamt Lichtleistung von 5400 Lumen. Beleuchtungsdauer in den ersten 10 Wochen 6 Std., danach alle 5 Tage plus 0,5 Std. auf heute 8 Std. Dabei wird´s wohl auch bleiben.
Filter:
Innenfilter Eheim Biopower 240 mit einer Umwälzung von 750l/h. Von den ansteckbaren Filterkörben sind aber nur 2 in Betrieb und die sind auch nur minimal mit 3 dünnen Scheiben groben Filterschaums bestückt.
Heizung:
Sera –Stabheizer bringt das Wasser auf 24 Grad.
Sonstiges:
Da ich seit dem ersten Tag eine hartnäckige Kahmhaut habe, kommt seit 3 Wochen ein Eheim Skim350 zum Einsatz. Ein kleines aber zuverlässiges Teil, das per Zeitschaltuhr alle 12 Std. über 30 Min. eingeschaltet wird und für eine glasklare Oberfläche sorgt. Wenn das zunächst auch nur die Symptome beseitigt, hat das Teil aber einen entscheidenden Vorteil: Vorher war ständig eine dicke Kahmhaut da, die keine Rückschlüsse auf die Wirkung bestimmter Maßnahmen zuließ, da kaum zu beurteilen war, in wie weit sich die Bildung der Kahmhaut verstärkt bzw. verringert. Das lässt sich jetzt wesentlich besser beurteilen. Nach Umstieg auf die phosphatlimitierte Düngung zeigte sich z.B. nach einer Stoßdüngung mit PO4 auf 1,5 mg/l trotz des Skimmers (bei 2 x 30 Min.) nach wenigen Stunden eine ganz leichte, einsetzende Kahmhaut, die dann aber beim nächsten Einschalten des Skimmers wieder weggezogen wurde. Über die Phosphat-Limitierung ließ die Intensität der Kahmhaut-Bildung dann aber im Laufe der Woche sichtbar nach und war schließlich nicht mehr sichtbar. Dieser zeitweise Einsatz des Skimmers befreit nicht nur wirkungsvoll von der Kahmhaut, sondern ist dazu auch noch ideal geeignet, die Bildung / nicht Bildung der Kahmhaut in Abhängigkeit ergriffener Maßnahmen zu bewerten. Mein momentaner Ansatz gegen die Kahmhaut ist zunächst ein Optimum bei der Phosphat-Düngung zu finden.
Leasons learned nach den ersten 3 Monaten:
:down: Das Becken lief ca. 8 Wochen ohne jeglichen Besatz, das hat wohl nicht zu einer zügigen Entwicklung der Mikroflora beigetragen – so lange würde ich heute nicht mehr warten.
:down: Da mir kein gebrauchter Filterschwamm aus einem stabil laufenden Becken zur Verfügung stand, habe ich das Aquarium mit einer einmaligen Starterkultur angeimpft. Heute würde ich ein anderes Konzept wählen, das diesen Prozess in der Anfangsphase fortlaufend unterstützt (z.B. die Kombi aus Microbelift Special Blend und Microbelift Bio Carbon). So schnell hatte ich noch nie klares Wasser und den Pflanzenwuchs hat es sichtbar unterstützt.
:down: In den ersten beiden Wochen habe ich – mit Rücksicht auf das noch nicht voll einsetzende Pflanzenwachstum - nur minimal gedüngt. Auch das würde ich heute so nicht mehr machen, sondern vom ersten Tag an in vollem Umfang düngen.
:down: Pseudomugil Paskai würde ich in so einem Becken nicht mehr halten, da das den Tieren wohl nicht gerecht wird (siehe Besatz)
:down: Javamoos würde ich heute ebenfalls nicht mehr einsetzen. Ich hatte zu Beginn etwas Moos auf die Wurzel gebunden, das sich in wenigen Wochen zu einem gewaltigen Polster entwickelt hat. Das sah zwar toll aus, hatte aber den Nachteil, dass beim Schneiden alles auf den Boden fiel und sich nicht nur in allen möglichen Ecken des Beckens ansammelte, sondern sich vor allem im HCC verfing und dort zunächst unsichtbar eingewachsen ist. Daher habe ich das Moos jetzt rausgenommen. Dabei fiel auf, dass die unteren Schichten komplett abgestorben waren und vor sich her gammelten. Beim herausnehmen haben sich dann schier unglaubliche Mengen an Mulm im Becken verteilt, der bis dahin versteckt unter dem Moos lag und sicherlich mehr Filterwirkung hatte als der Filter selbst – also bis dahin nix mit Geringfilterung.
:thumbs: Über die ersten 10 Wochen hat die Beleuchtungsdauer von 6 Std. die Einlaufphase unterstützt und den Pflanzen – entgegen meiner Befürchtung - nicht geschadet . Das war aber sicherlich ein entscheidender Beitrag dazu, dass ich nicht sofort mit einer Algenplage zu kämpfen hatte. Das würde ich immer wieder so machen.
:thumbs: Geduld und vor allem das intensive Durcharbeiten der vielen Hinweise und Abhandlungen in diesem Forum haben mir mehr Kenntnisse vermittelt als die vorhergehenden 15 Jahre leidvoller Erfahrung. Dafür Euch allen ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße
Dieter
Hier noch einige Bilder, wie sich das Becken in den letzten 14 Wochen entwickelt hat:
nachdem ich meine ersten Fragen zum Projekt „Aquarium 2.0“ hier gestellt habe http://www.flowgrow.de/pflanzen-all...-nach-prahistorischen-erfahrungen-t24722.html, würde dieser Thread jetzt wohl zunehmend die weitere Entwicklung des Beckens beschreiben und ist damit aus meiner Sicht an dieser Stelle nicht mehr richtig platziert.
Daher möchte ich die Entwicklung des Beckens jetzt gerne hier dokumentieren und hoffe auch weiterhin auf viele Tipps und Hinweise.
Noch einmal kurz zu den Anfängen von Aquarium 2.0:
Nach fast 12-jähriger, beruflich bedingter Abstinenz habe ich mich im Herbst 2012 dazu entschieden, mir wieder ein Aquarium einzurichten. Waren meine früheren Aktivitäten immer von großer Ungeduld (eine meiner negativsten Eigenschaften :gdance: ) geprägt, wollte ich es dieses Mal anders angehen. Es folgte also eine lange Planungsphase, in der ich sowohl die Aufstellung des Beckens und auch die Einbindung in den Wohnraum als auch die biologischen Aspekte berücksichtigte. Eigentlich wollte ich mir zunächst einige gute Bücher kaufen, habe aber schnell darauf verzichtet, nachdem ich dieses geniale Forum entdeckt habe.
:tnx:
Nach einem Vergleich mehrerer Foren und Communitys habe ich mich denn auch sehr schnell auf Flowgrow konzentriert, das seither auch meine wesentliche Informationsquelle ist.
Schon in früheren Zeiten haben mich die holländischen Pflanzenaquarien fasziniert, habe aber solche Szenarien nicht ansatzweise erreichen können. Daher habe ich zunächst alle Beiträge zum Thema Düngung rauf und runter gelesen und mich schnell für das „Flowgrow Spezial Düngekonzept“ von Arami Gurami entschieden. Im weiteren erschien mir das Konzept der Geringfilterung durchaus sinnvoll, so dass ich mich auch sehr stark daran orientiere. Aktuell bin ich aber immer noch beim Feintuning zwischen düngen und filtern.
Zur Berechnung habe ich mir eine kleine Excel-Tabelle erstellt, die mir übersichtlich ausrechnet, was in Summe so ins Becken kommt. Der alte Nähstoffrechner gab das noch nicht her.
Hier mein derzeitiges Düngekonzept:
Das Becken ist mit rotbraunem Granatsand befüllt und wurde - ohne ein konkretes „Ziel-Scape“ zu verfolgen - zunächst mit vielen schnellwachsenden Stängelpflanzen bestückt. Wenn das Becken sauber eingefahren ist und die Mikroflora stimmt, werde ich aber Zug um Zug einige Pflanzen austauschen, um zu einem schönen Scape zu kommen. Aber bereits heute gefällt mir das Aquarium schon ausgesprochen gut – so einen Zustand habe ich früher nie erreichen können. Mein Zielbild entwickele ich gerade mit Hilfe der tollen Scapes in diesem Forum.
Die ersten Wochen waren natürlich von den erwarteten Erscheinungen geprägt (Bakterienrasen auf der Wurzel, kleiner Anflug von Pinsel-, Blau und Kieselalgen) , die ich Dank Eurer Hilfe aber relativ gelassen ertragen und bewältigt habe. Heute, nach gut 3 Monaten, wachsen die Pflanzen ausgesprochen gut, so dass ich jedes Wochenende auslichten muss. Lediglich „Rotala Macrandra“ und „Hygrophila Corymbosa“ wachsen so gut wie gar nicht. Wobei die Rotala vom ersten Tag an im Becken stehen und bisher aber auch nicht wirklich kaputt gegangen sind.
Zwei Effekte halten sich aber hartnäckig und zeigen mir, dass die Einlaufphase noch nicht abgeschlossen ist. Die Kahmhaut hat sich bereits am ersten Tag gebildet und ist immer noch da. Gleiches gilt auch noch für die grünen Fadenalgen. Vor zwei Wochen habe ich die Phosphat-Düngung umgestellt und dünge seither limitierend auf Stoß (Beim wöchentlichen 50% Wasserwechsel auf 0,8 mg/l). Sowohl Kahmhaut als auch Fadenalgen wachsen seither nicht mehr so schnell – mal schauen, wie es sich entwickelt.
Die Düngung mit den Aqua Rebell Produkten habe ich mit einzelnen Nährsalzen zwischenzeitlich so ergänzt, dass auch das Ca/Mg-Verhältnis im Soll ist und sich auch über die Tagesdüngung keine anderen Makronährstoffe kumulieren. So dünge ich z.B. die tägliche Stickstoffzufuhr mit Magnesiumnitrat, damit sich Kalium nicht über Gebühr erhöht.
Wasserpflanzen:
- Hygrophila Polysperma
- Hygrophila Corymbosa
- Vesicularia dubyana
- Valisneria Asiatica
- Rotala Rotundifolia
- Rotala Macrandra
- Riccia Fluitans
- Pogostemon Stellatus
- Hemianthus callitrichoides "Cuba
- Cryptocoryne Wendti “green”
- Hydrocotyle Tripartita
Besatz:
- 5-10 Neocardinia “Red Fire”
- 8 Pseudomugil Paskai “Red”
- 15 Paracheirodon Axelrodi
Technik:
Beckengröße:
50x50x50 cm = 125l
Licht :
5 LED-Leisten von Tropic Marin (6500K) zu je 12 W mit einer gesamt Lichtleistung von 5400 Lumen. Beleuchtungsdauer in den ersten 10 Wochen 6 Std., danach alle 5 Tage plus 0,5 Std. auf heute 8 Std. Dabei wird´s wohl auch bleiben.
Filter:
Innenfilter Eheim Biopower 240 mit einer Umwälzung von 750l/h. Von den ansteckbaren Filterkörben sind aber nur 2 in Betrieb und die sind auch nur minimal mit 3 dünnen Scheiben groben Filterschaums bestückt.
Heizung:
Sera –Stabheizer bringt das Wasser auf 24 Grad.
Sonstiges:
Da ich seit dem ersten Tag eine hartnäckige Kahmhaut habe, kommt seit 3 Wochen ein Eheim Skim350 zum Einsatz. Ein kleines aber zuverlässiges Teil, das per Zeitschaltuhr alle 12 Std. über 30 Min. eingeschaltet wird und für eine glasklare Oberfläche sorgt. Wenn das zunächst auch nur die Symptome beseitigt, hat das Teil aber einen entscheidenden Vorteil: Vorher war ständig eine dicke Kahmhaut da, die keine Rückschlüsse auf die Wirkung bestimmter Maßnahmen zuließ, da kaum zu beurteilen war, in wie weit sich die Bildung der Kahmhaut verstärkt bzw. verringert. Das lässt sich jetzt wesentlich besser beurteilen. Nach Umstieg auf die phosphatlimitierte Düngung zeigte sich z.B. nach einer Stoßdüngung mit PO4 auf 1,5 mg/l trotz des Skimmers (bei 2 x 30 Min.) nach wenigen Stunden eine ganz leichte, einsetzende Kahmhaut, die dann aber beim nächsten Einschalten des Skimmers wieder weggezogen wurde. Über die Phosphat-Limitierung ließ die Intensität der Kahmhaut-Bildung dann aber im Laufe der Woche sichtbar nach und war schließlich nicht mehr sichtbar. Dieser zeitweise Einsatz des Skimmers befreit nicht nur wirkungsvoll von der Kahmhaut, sondern ist dazu auch noch ideal geeignet, die Bildung / nicht Bildung der Kahmhaut in Abhängigkeit ergriffener Maßnahmen zu bewerten. Mein momentaner Ansatz gegen die Kahmhaut ist zunächst ein Optimum bei der Phosphat-Düngung zu finden.
Leasons learned nach den ersten 3 Monaten:
:down: Das Becken lief ca. 8 Wochen ohne jeglichen Besatz, das hat wohl nicht zu einer zügigen Entwicklung der Mikroflora beigetragen – so lange würde ich heute nicht mehr warten.
:down: Da mir kein gebrauchter Filterschwamm aus einem stabil laufenden Becken zur Verfügung stand, habe ich das Aquarium mit einer einmaligen Starterkultur angeimpft. Heute würde ich ein anderes Konzept wählen, das diesen Prozess in der Anfangsphase fortlaufend unterstützt (z.B. die Kombi aus Microbelift Special Blend und Microbelift Bio Carbon). So schnell hatte ich noch nie klares Wasser und den Pflanzenwuchs hat es sichtbar unterstützt.
:down: In den ersten beiden Wochen habe ich – mit Rücksicht auf das noch nicht voll einsetzende Pflanzenwachstum - nur minimal gedüngt. Auch das würde ich heute so nicht mehr machen, sondern vom ersten Tag an in vollem Umfang düngen.
:down: Pseudomugil Paskai würde ich in so einem Becken nicht mehr halten, da das den Tieren wohl nicht gerecht wird (siehe Besatz)
:down: Javamoos würde ich heute ebenfalls nicht mehr einsetzen. Ich hatte zu Beginn etwas Moos auf die Wurzel gebunden, das sich in wenigen Wochen zu einem gewaltigen Polster entwickelt hat. Das sah zwar toll aus, hatte aber den Nachteil, dass beim Schneiden alles auf den Boden fiel und sich nicht nur in allen möglichen Ecken des Beckens ansammelte, sondern sich vor allem im HCC verfing und dort zunächst unsichtbar eingewachsen ist. Daher habe ich das Moos jetzt rausgenommen. Dabei fiel auf, dass die unteren Schichten komplett abgestorben waren und vor sich her gammelten. Beim herausnehmen haben sich dann schier unglaubliche Mengen an Mulm im Becken verteilt, der bis dahin versteckt unter dem Moos lag und sicherlich mehr Filterwirkung hatte als der Filter selbst – also bis dahin nix mit Geringfilterung.
:thumbs: Über die ersten 10 Wochen hat die Beleuchtungsdauer von 6 Std. die Einlaufphase unterstützt und den Pflanzen – entgegen meiner Befürchtung - nicht geschadet . Das war aber sicherlich ein entscheidender Beitrag dazu, dass ich nicht sofort mit einer Algenplage zu kämpfen hatte. Das würde ich immer wieder so machen.
:thumbs: Geduld und vor allem das intensive Durcharbeiten der vielen Hinweise und Abhandlungen in diesem Forum haben mir mehr Kenntnisse vermittelt als die vorhergehenden 15 Jahre leidvoller Erfahrung. Dafür Euch allen ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße
Dieter
Hier noch einige Bilder, wie sich das Becken in den letzten 14 Wochen entwickelt hat:
Anhänge
-
Düngeplan.jpg281,1 KB · Aufrufe: 946
-
1_01-11-2012.jpg1,3 MB · Aufrufe: 955
-
2_03-11-2012.jpg1,1 MB · Aufrufe: 957
-
5_08-12-2012.jpg1,2 MB · Aufrufe: 962
-
6_18-12-2012.jpg1,2 MB · Aufrufe: 952
-
9_05-01-2013.jpg988,7 KB · Aufrufe: 963
-
13_08-01-2013.jpg1,9 MB · Aufrufe: 963
-
14_10-02-2013.jpg1,8 MB · Aufrufe: 950
-
16a_15-03-2013.jpg1,9 MB · Aufrufe: 951
-
IMG_4873-6.jpg951,5 KB · Aufrufe: 966