Erstversuch 54L Iwagumi

Hi zusammen,

einen Vorstellthread werde ich auch noch aufmachen (bin einer von denen, die hier schon länger still mitlesen und habe auch ein wenig Aquarienerfahrung), gehe aber lieber gleich in medias res.

Folgendes: Ich sitze hier gerade vor einem leeren 54 L Becken mit Sand und Steinen... (Webcam vom NC 10, Speicherkarte der Kamera ist defekt, aber die Grundstruktur sollte erkennbar sein)


Soll insgesamt recht schnörkellos werden. HCC und eleocharis acicularis als Endbepflanzung und evtl. eine Echinodorus, bin mir da aber noch unschlüssig, da sie zu sehr die Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte. Insassen ein paar caridinia babaulti (ich mag es, wenn man Tiere im AQ suchen muss). Als Algenkonkurrenten werden am Anfang egeria densa und hyroglypha difformis eingesetzt (die beim kleinen Becken (s.u.) schon schön rauswächst aus dem AQ, das 54L soll auch offen betrieben werden)

Das wichtigste, Wasserwerte (obwohl noch keins drinne ist, Werte sind aus nem 65bx35tx18h Becken, das ich auflöse)
PH: 7,5 KH 5, GH (Test kaputt, wird morgen neu gemessen), SO4 (heute erst Test gekauft) Fe 0,15 (0,1 bis 0,2, JBL-Test), Cu n.n. NO3 10, No2 0,1

Technik: CO2 Nano Set, 2 x 24 w Aufsetzleuchte Hagen (die war zu hefitg für das kleine Becken, deswegen die Umbauarbeiten), Innenfilter Tetra IN 400 (wird irgendwann nen Eheim Ecco oder Eden 501), Bodenheizung 15W von Hobby, Röhren Hagen Life-Glo T5 und Aqua Medic aqualine T5 Plant Grow (da ich weiss wie wichtig die sind, gerne Kritik dazu).

Ferts: Bin ein DRAK-Jünger Bodendünger wird Terrdrakon und Probeweise Kramser Power Drak 60. Ferrdrakon und Ferrdrakon K sind aber noch flüssig vorhanden, falls ein Fe oder K-Mangel auftauchen sollte. Aonsonsten noch Seemandelbaumrinde, aber die ist ja mehr für die babaultis.

Erwähnenswert wäre noch, das ich nur am Wochenende zu Hause bin, also nur Stoßdüngen kann. Daher der Power-Drak. Hoffe er über- oder unterdüngt nicht zu sehr.

Sodelle, freut mich bei Euch zu sein und bin für Kritik offen. Evtl. bekomm ich ja noch ein besseres Bild hin.

Gruß Björn

Edit: Fe-Wert war falsch

Hallo zusammen, hoffe ihr hattet einen schönen Feiertag!

nachdem mir die Stein/Sand-Gestaltung heute immer noch gefiel, machte ich mich heute ans bepflanzen. Die Pflanzen sind aus dem alten 42er Becken bis auf 2 Töpfe eleocharis acicularis (habe damit gerade mal 20 cm2 bepflanzen können). Sollten also noch ein paar Fadenalgen (oder etwas von dem Rest Blaualgen) zu sichten sein, sind sie noch aus dem alten Becken. Das Wasser ist durch den Sand, den ich vorher wegen dem Terrdrakon nicht gewaschen habe, noch etwas trübe, wodurch in Verbindung mit der webcam des nc 10 leider die Bilder etwas dunkel geworden sind. Aber ansatzweise kann man ja erkennen, wie es aussieht. Überlege, ob ich den Wasserweel nicht doch dauernd und nicht nur zum einfahren im Becken lasse. Erstens passt er sehr schön zu dem Stein und zweitens wächst er auch gerne aus dem Becken.

So, nun die Bilder


Die Bilder werden besser, wenn ich endlich meine Digicam wieder benutzen kann, versprochen! :engel:

So, nun ein Weizenbier, hoffe es gefällt. :bier:

Gruß Björn

Sodelle, mal was neues von der Baustelle. Heute, nachdem ich Montag bis Freitag nicht da war, jede Menge Fadenalgen geerntet. Ich sehe das im gewissen Sinne auch Positiv. Ist ein Zeichen für gute Wasserwerte, zumindest bezüglich Tieren.... Bezüglich der Pflanzen rauben sie einem den letzten Nerv. Zudem hatte ich am Sonntag die Beleuchtungsdauer erstmals von 8 auf 10h erhöht, ohne Pause.

Gefilter wird momentan über einen 2213 mit "Lochrohreinlass". Hoffe Tobi hat nächsten Monat wieder Lilypipes im Angebot, dann werde ich mir wohl eine gönnen. Der Filter ist mit etwas "Plastikwolle" bestückt, zwei groben Filtermatten und etwas FIlterwatte. Ist sicher etwas überfiltert bei 15 caridina babaulti und werde am WE wohl einiges an Filtermaterial rausnehmen.

Aber bevor ich mit einigen Fragen zum Düngen loslege, ersteinmal ein paar Bilder.

Zunächst eine Gesamtansicht. Ich bin schon nicht gerade sparsam mit Bodengrund, aber hätte wohl doch etwas mehr nehmen sollen, damit er nach hinten mehr ansteigt. Fand den Tip in Tobis Thread über sein 60x40x40 Glasgarten-Thread gut. Hätte nicht gedacht, dass das so gut aussehen kann. Die Wurzel kam erst heute nach der Wässerung rein. Leider macht sie mir etwas den goldenen Schnitt kaputt. Bin am überlegen, ob ich die zwei "Wurzelstile" von der Mitte trenne und nur die "Wurzelstile" verwende.


Hier mal ein Blick auf die linke Beckenseite ohne schnellwachsende Pflanzen. So soll es, bis auf zusätzlich Moos (denke Weeping- oder Christmass-Moos) auf der Wurzel oder Mainstone, später mal komplett aussehen. CO2-Ei ist blau, ich weiss..... Druckminderer wurde aufgedreht....


Hier mal der Algen- eh Mainstone mit Hygrophila Difformis und einer mir unbekannten Pflanze. Dialog bei Zoo-Kölle: Ist das da hinten didipilis diandra? Eh, ja, wächst kreuzgegenständig, ist so was in der Art (war kein Label an der Pflanze). Naja ok, nehme ich das mal mit. Wieviele ? Ehm, sie haben nur ein Bund davon im Becken.... Übrigens war dann ein Blyxa japonica-Label an der Tüte... So, genug erzählt, das Bild:


So, und hier noch mein AlgenHCC, hält sich aber tapfer und fängt an sich einigermaßen zu verwurzeln:


Insgesamt habe ich zum Glück nur grüne Fadenalgen. Nun zu den Wasserwerten:

Erstmal das "gute" Offenbacher Leitungswasser, es kommt schon mit 40 mg/l Nitrat und etwas wenig Mg (denke ich) aus der Leitung...

http://www.zwo-wasser.de/media/2/D10051 ... 202010.pdf

Wasserwerte 16.5. nach Nutzung von Aquadrakon EL:

KH 7, GH 10, PH 7, NO2 0,05, NO3 ca 30-40 mg/l, PO4 0, Fe 0,05

Daraufhin gedüngt: 3 ml Eudrakon P (müssten dann knapp 0,375 mg/l gewesen sein bei netto 40 Liter), 4 ml Ferrdrakon und 3 ml Ferrdrakon K. Dazu nochmal 6 ml Aquadrakon als Wasseraufbereiter. Das war letzten Sonntag. Heute hatte ich ein Fadenalgenmeer.

Werte heute ohne Wasserwechsel: PH 7,5 KH 7, NO2 0,025 NO3 20 mg/l, GH 9, Fe 0,05, PO4 n.n.

Hier finde ich den gesunkenen GH-Wert interessant. Hoffe ich habe mich nicht verzählt oder es liegt am Ca/Mg-Verbrauch der Pflanzen, wenn sowas sein kann. Die Seyru-Steine (Minilandschaft) härten zum Glück nicht allzusehr auf.

Als "Dauerdünger" habe ich KramerDrak Power 60 sowie Terrdrakon Bodengrund. Wobei ich zu dem Terrdrakon sagen muss, das ich es wohl nicht mehr verwenden werde. Wenn ich die Egeria Densa umsetzen und kürzen wollte, sind die "Luftwurzeln" schon so tief gewachsen gewesen, dass an ihnen immer etwas Terrdrakon hing. Sicher ist das Zeug nicht schlecht, aber in dieser Hinsicht unpraktisch. Die Plantie-Pflanznadeln passen übrigens ganz genau auf die Eheim-"Lochrohre", so dass sie jetzt oben angebracht sind und innerhalb von 5 Tagen nicht so tief wurzeln.

Ich hätte gerne etwas Hilfe für einen Düngeplan und eine oder mehr Meinungen dazu, ob ich Mg über Bittersalz zudüngen sollte. Denke der Mg-Gehalt im Leitungswasser sowie der Eintrag über Ferrdrakon K ist wohl etwas zu gering. Wie gesagt bin ich unter der Woche nicht zu Hause und habe auch keine elektrische Dosierpumpe. Vielen Dank für Eure Zeit!


Gruß und ein schönes WE, Björn

Hallo zusammen,

nach einigem Lesen und Nachdenken habe ich mir mal einen Düngeplan zusammengestellt:

PO4 auf 0,5 mg/l Stoßdüngen Sonntags, ansonsten nur 1/2 der empfohlenenn Menge Ferrdrakon zum Wechselwasser (10 L (25%) wöchentlich).

Magnesium scheint wohl aussreichend vorhanden (Mindestwert 10 mg/l aus der Leitung). CO2 wurde weiter aufgedreht, um den Drop-Checker in den hellgrünen Bereich zu bringen.

Filtermaterial wird auf eine Schicht grober Schaumstoff und etwas Filterwatte reduziert. Filterwatte kommt dann nächste Woche probeweise raus, da sie nur feine Schwebstoffe auffangen soll.

Denke mit der "weniger ist mehr-Taktik" fahre ich besser, als doch relativ unkontrolliert aufzudüngen. Werde entsprechend auf Mangelerscheinungen achten. Zudem habe ich bedenken, mit dem KramerDrak 60 und dem Terrdrakon Bodengrund alleine schon evtl. doch etwas zu überdüngen und so das Algenwachstum zu fördern.

Das HCC und eleocharis accicularis habe ich wohlwissend, dass sie bei Fadenalgen, die ja meisst beim Einfahren auftreten, schwer zu halten sind, eingesetzt. Bei den eleocharis habe ich noch die Möglichkeit, bei zu starker Veralgung einen radikalen Rückschnitt, den ich beim Einsetzen unterlassen habe, vorzunehmen.

Edit: Bei der mir unbekannten Pflanzen scheint es sich wohl doch um eine Didipilis zu handeln. War mir nicht allzu sicher, da sie bei mir innerhalb einer Woche bei gut 0,75 W/L keine roten Blattspitzen an den neuen Trieben entwickelt hat.

Wünsche einen schönen sonnigen Sonntag! Gruß Björn

Nabend,

nach langer Zeit der Abstinenz mal wieder ein Eintrag in meinem Beckenblog ;-) Ich empfinde es durchaus als angenehm, wenn ein Vorstellungsthread nicht mit Meinungsthreads auseinandergerissen wird. Allerdings muss ich mir selbst eingestehen, dass ich es nicht hätte gleich vorstellen, sondern erstmal um Rat hätte fragen sollen. Aber nun ist das Kind ins Aqaurium gefallen oder so ähnlich.

Erst die Bilder oder erst der Bericht? Nunja, da der Mensch 60% seiner Informationen über das Auge aufnimmt erst die Bilder, aber keine Angst. Der Info-Thread wird knapp... ;-)

Erstmal eine Gesamtansicht von letztem Samstag:

Der "Mainstone" ist rausgeflogen und durch eine Ech. ozelot ersetzt worden (meine Lieblingspflanze komischerweise). Der Seyru hat zu sehr aufgehärtet. Zwei Seyru sind noch drin, weil ich das komische GH/KH-Verhältnis nachmessen will. Hatte letztes WE vor Wasserwechsel (wöchentlich 10 Liter, Verdunstungswasser durch AQ-Dest. aufgefüllt) GH 10 und KH 10, bei Leitungswasser mit ca. GH 10 und KH 5. Fand die Calcium(Carbonat)aufhärtung etwas heftig...

Zudem habe ich eine der 24W Röhren ausgemacht. Durch meine Abwesenheit Mo-Fr ist das Becken mit knapp 1 W/L nicht zu handeln. Hoffe ich rette meine eleocharis accicularis bis November. Dann stehen große Dinge an... ein neues Becken, in dem ich einen Neustart wagen will, unter Berücksichtigung meiner Fehler. Aber das wird eine ganz andere Geschichte Ich mag mein Becken unter aquaristischen Gesichtspunkten. Es fängt an stabil zu laufen, die Mikroflora hat sich gut entwickelt. Es nimmt mir meine mangelnde Aufsicht nicht allzusehr übel. Aber der "Kick" fehlt. Ich werde mich hier noch etwas inspierieren lassen und Ende des Jahres gibt es dann das neue Becken... Wohl ein Hauptgrund für meine (nur) Grünalgenplage war das LW mit 40 mg/l NO3. Habe nun eine 125 GPD UOA sehr günstig bei Jörg bestellt. Werde das UO-Wasser auch zukünftig nicht mit LW-Wasser verschneiden, sondern mit Duradrakon bzw. ergänzend Bittersalzt aufhärten.. drückt mir die Daumen ;-)

Ansonsten gibt es, außer 10x nannostomus trifasciatus (Sehr schöne Fische, die eher versteckt ihr Dasein führen, nichts für ein Starklichtbecken!) neue "Untermieter", die bald ausziehen, ataya mollucensis x3 und beaufortia kweichowensis x 6



Sie sind jedoch nur Kurzmieter, bis ihr Strömungsbecken eingefahren ist. Sie sind m.M. nichts für ein pflanzenorientiertes Becken, da sie sich eher von Aufwuchs (Rädertierchen etc., keine Pflanzenfresser!) auf den Algen ernähren (... Algen... sagt schon alles) oder im Falle der mollucensis von im Wasser vorkommenden Schwebeteilchen. Aber fragt mich bitte nicht, was die da fressen/fächern. Zudem prechen sie gerne in Rambo-Manier durch das HCC, zumindest am Anfang.

Auch wenn es nicht zum Ausgangsthread passt kurz drei Bilder vom Strömungsbecken. Deswegen Strömunsgbecken und nicht Bachbecken, weil zwar zwei 2212 á 650 l/h ihre Arbeit tun, aber der Filtereinlass auf der selben Seite ist. Die Tiere dürfte es kaum interessieren, was über Ihnen los ist...




Wünsch euch eine geruhsame Nacht, Björn

Hallo Björn ,
ich möchte dann doch mal einen Kommentar abgeben :mrgreen: (obwohl du ja scheinbar gerne :wink: Monologe führst):
mir gefällt deine unaufgeregte, sachliche Art, dein ganzes Vorhaben, bzw. die Entwicklung des Ganzen, zu dokumentieren, sehr gut :top: !
Ich betreibe z.Zt. ein Becken mit seehr viel Licht drüber ( aquarienvorstellungen/moos-und-mehr-neues-becken-neues-layout-t11450.html ), welches dieses allerdings gar nicht benötigen würde.
Da ich ein eher fauler Mensch bin , habe ich bei der Pflanzenwahl darauf Wert gelegt, dass trotz des fetten Lichts kein wöchentlicher Schnitt nötig sein darf :wink: , sondern dass 2-3 Wochen ausreichen müssen :roll: bevor wieder unbedingt die Schere geschwungen werden muss.
Auch bei mir ist HCC als Vordergrundbepflanzung drin (welches bei deinem Bild dringend mal einen Schnitt nötig hätte :wink: ) und trotzdem reicht hier ein 2-3wöchiger Schnitt.
Wenn du dein schwimmendes Riccia und den wuchernden Wassernabel durch eine etwas dominantere, mit Moos bepflanzte/besetzte Wurzel ersetzen würdest und den Eleocharis-Bereich etwas deutlicher abgrenzen würdest, dann solltest du ein relativ pflegeleichtes, etwas klarer gegliedertes, genau so schönes Becken bekommen, welches auch mit 2 x 24W zu betreiben wäre (wenn gewünscht).
Dies sind natürlich nur meine eigenen Vorstellungen zu deinem durchaus schon gelungenen Becken, welche mir so beim Betrachten und Lesen in den Sinn kamen.
Also, nix für ungut,
ich wünsch' dir noch einen schönen Abend,
bis bald,
:bier:

Hi Matthias,

och, bisserl Abwechslung finde ich auch ganz nett, also störst Du durchaus nicht :wink:

HCC hab ich am Wochenende mal zurückgeschnitten. Das mit der Abgrenzung HCC und eleocharis accicularis ist garnicht so leicht, da ich sie quasi nebeneinander gepflanzt habe. Tipps hierzu nehme ich gerne entgegen. Zudem kümmert die eleocharis leider gerade, da sie durch den Wassernabel wohl zu sehr abgeschirmt wurde. Habe erstmal den Wassernabel radikal zurückgestutzt und das riccia mit Luftschlauch und saugern in eine Ecke verbannt. Werde nächstes Wochenende mal wieder die zweite 24-Watt Röhre wieder in Betrieb nehmen. Hab ja nun genug Unkraut zum abschirmen....

Die Idee mit der Wurzel ist gut. Da ich ja leider immer weniger Hardscape in Form von Steinen drinne habe, wäre eine Wurzel, die ich rechtsseitig platzieren könnte und dessen Ausläufer in das Becken (moosbepflanzt, denke da an Christmas-Moss) ragen optisch sehr schön. Muss ich mal die Augen offen halten...

Geduld lernt man bei der Aquaristik schon Ist ja auch mein erster Versuch und ich merke schon, das ich einige Fehler begangen habe. Allerdings würde mir ein komplettes zerpflücken des Beckens auch in anbetracht des doch recht schönen HCC-Rasens eher weh tun. Naja, es lebt und entwickelt sich, bin selbst gespannt was daraus wird. Nach einer passenden Wurzel werde ich wie gesagt mal schauen. Übrigens schönes Becken hast Du da! :top:

Weitere Updates in meinem Beckenblog werden folgen :wink:

Gruß Björn

Hallo zusammen,

mal wieder ein Update meines Beckenblogs. Was hat sich verändert? Nicht viel und doch einiges. Mittlerweile fahre ich mit 48 Watt/10 Stunden und das Wasser wird seit dieser Woche langsam mit UO-Wasser auf GH 4 und KH 3,5 eingestellt. Der Luxus der UOA birgt natürlich auch die Möglichkeit, das Wasser sehr gezielt und "berechnend" aufzubereiten, deswegen werde ich im Nährstoffbereich bestimmt noch wegen dem ein oder anderen Düngeplan um Rat bitten. Insgesamt läuft es mittlerweile bezüglich Algen recht gut, ab und an nur wenige Fadenalgen, denke das hängt noch mit dem hohen NO3 (40mg/l) aus dem Leitungswasser und dem dadurch bisher resultierenden Makronährstoffungleichgewicht (schönes Wort... :shock: ) zusammen.

Erstmal ein Gesamtbild. Mich stört, das es insgesamt zu wenig Hardscape hat. Die Idee von Matze mit der Wurzel, die von rechts nach links in das Becken ragt habe ich immer noch im Hinterkopf.


Das Ausströmrohr will ich bei Gelegenheit durch eine Lilypipe ersetzten. Die eleocharis accicularis scheint sich wieder einigermaßen zu fangen, nachdem sie wieder voll im Licht steht. Insgesamt gefällt mir die linke Seite recht gut, auch mit der vallisneria tortifolia und sehe sie erstmal als abgeschlossen an. Hoffe sie kommt auch mit weichem Wasser zurecht.


Die neue Baustelle wird jetzt auf der rechten Seite aufgemacht. Die echinodorus ozelot muss unbedingt ersetzte werden. Schöne Pflanze, aber sie ist zu dominant. Außerdem sollte ich sie möglichst bald rausholen, sonst wurzelt sie noch durch das ganze Becken. Mittlerweile bin ich auch dahintergekommen, was die andere Pflanze ist, die ich ohne passendes Etikett gekauft habe, nämlich Heteranthera zosterifolia. Gefällt mir sehr gut und habe ich mittlerweile als Indikatorpflanze für PO4/NO3 schätzen gelernt. Nach Startschwierigkeiten wuchert sie extrem. Auf der rechten Seite sollte sie bleiben, aber nicht in diesem Volumen. Auf dem Bild hatte ich sie vorher massiv zurückgeschnitten.


Die Wurzel nervt mich mittlerweile nur noch... bei jedem werkeln im Becken kippt sie um. Allerdings habe ich noch keinen passenden Ersatz gefunden. Auch stelle ich es mir schwer vor, eine Wurzel zu finden, die von selbst stabil steht (auch "eingebuddelt") und in das Becken hereinragt.

Das wäre es fürs erste, über die Entwicklung mit UO-Wasser werde ich berichten. Ist für mich absolutes Neuland, aber (soweit man bei Pflanzenaquaristik davon sprechen darf :mrgreen: ) recht spannend.

Der Vollständigkeit halber noch ein Bild der Mitte:


Gruß Björn