Hallo,
@Curt: Bei Dir scheinen die Bedingungen besser zu sein und das "Arthraxon" schneller zu wachsen. Bei mir jetzt 3 neue Blätter pro Spross, das 4. erscheint gerade, Internodium wohl noch nicht fertig gestreckt. Aber an den untersten Nodien überm Boden erscheinen neue Seitentriebe mit breiteren, runderen Blättern. Bei den Pfl. im bot. Garten habe ich nicht genau geguckt, hätte auch 'ne Markierung an einem Blatt oder so machen müssen, um den Zuwachs unterscheiden zu können.
Das Bund, äh, irgendwas um 1 Euro, hatte die Bünde gleich geteilt, so dass ich nicht mehr genau weiß... waren wohl so 7 Stengel pro Bund. Wenn ich mal wieder im Laden bin und die die Pfl. noch haben, werde ich noch mal gucken u. fragen.
@Heiko: Ja, das wär 'ne Maßnahme. Wenn Blüten da sind, erst mal prüfen, ob es zu Murdannia passt.
Aber das Kriterium aquatisch / nicht aquatisch, das C.D.K. Cook (Aquatic plant book) bei der Auswahl der Gattungen verwendet hat, kann man wohl nur bedingt in Aquarientauglichkeit übersetzen. Entscheidend für die Auswahl ist sicher gewesen, an was für natürlichen Standorten die jeweilige Pflanze ihren Vorkommensschwerpunkt hat. Da mag es auch viele schwierige Grenzfälle geben. Cook erwähnt an verschiedenen Stellen Gattungen oder Arten, die zwar auch in "wetlands" vorkommen, aber nicht als aquatisch gelten können. Viele "Helophyten" (Sumpfpflanzen, die auf nassem Boden, aber eher nicht oder selten im Wasser stehen) werden ausgeschlossen. So kann es sein, dass einige Pflanzen, die dauerhaft submers kultiviert werden können, nicht in Cooks Kategorie "aquatisch" fallen u. also nicht in seinem Buch vorkommen.
Z.B. die Gattungen Staurogyne u. Schismatoglottis, auch nicht die Süßgrasgattung Arthraxon, obwohl z.B. A. hispidus in den USA als eingeschleppte Art in Feuchtgebieten vorkommt.
Ein Problem bei der Artenauswahl mag wohl auch sein, dass bsd. in älterer botan. Literatur oft wenig bis keine Informationen über die Ökologie einer Art zu finden sind.
Gruß
Heiko