Hallo zusammen!
Ich hab' schon eine ganze Weile überlegt, eine oder mehrere Dosierpumpen für die Düngung meiner Becken anzuschaffen... mir ging das hin und her rennen mit den Düngerpullen von Becken zu Becken doch ein wenig auf den Geist :roll: Allerdings haben die nicht zu unterschätzenden Kosten hierfür mich doch immer wieder davon abgehalten, für das Geld kann man sich andere schöne Dinge kaufen... z.b. ein schickes Weißglasbecken Aber das nur am Rande.
Ich grübelte also schon eine ganze Weile, dann sah ich einen Beitrag auf Aquatic Eden, bei dem eine Tauchpumpe die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter ins Becken befördert. Ok, kurz nachgesehen, was ich noch so an Pumpen liegen habe und einen Versuchsaufbau gestartet: Angefangen habe ich mit einer kleinen Eden Springbrunnenpumpe, die -natürlich- kläglich versagte. Also weiter mit einer No-Name Pumpe, eine Nummer größer... auch nichts. Dann kam eine Eheim Compact 300 zum Zuge, leider auch ohne Erfolg. Zuletzt nahm ich dann eine Eheim Compact 600 (da hätte es schon einen relativ großen Vorratsbehälter für gebraucht), aber auch das war bei der Förderhohe (ca. 1,3m) leider ein Schlag in's Wasser.
Ich hielt also Ausschau nach einer extern zu verwendenden Pumpe, aber die hätte bei erfolgversprechenden Leistungsdaten auch wieder um die 50,-€ gekostet. Das wollte ich auch nicht ausgeben, also hab ich erstmal wieder alles verworfen.
Dann allerdings kam ich auf den Gedanken, dass wenn man einen Vorratsbehälter nehmen würde, der sich (druck-)dicht verschließen ließe, evtl. mit einer Membranpumpe arbeiten könnte.
Also wieder auf in die Bastelstube, eine leere Düngerflasche samt Deckel geschnappt und in den Deckel zwei 5,5mm Löcher gebohrt. Durch diese Löcher werden dann ganz gewöhnliche 4/6mm Aquarienschläuche geführt, ist ein wenig hakelig, funktioniert aber irgendwann doch... und außerdem soll's ja dicht werden. Der Schlauch, der von der Luftpumpe kommt, wird nur wenige Millimeter in den Deckel geschoben, der andere (der in's Becken geht) soweit, dass er bis auf den Boden der Vorratsflasche reicht. Dann hab ich erstmal reines Wasser in den Vorratsbehälter gefüllt, die Pumpe angeschlossen und den Auslaufschlauch (der später ins Becken ragt) auf die zu erwartende Höhe gehängt. Und siehe da: es funktioniert :finger:
Mir wurde aber schnell klar, dass es noch einer Regulierung bedarf, 240ml Makro-Dünger (pro Minute) wären dann doch vielleicht etwas zuviel des Guten für das 300l Becken... Einen Lufthahn habe ich mich nicht getraut zu benutzen, da ich ehrlich gesagt Bammel hatte, dass der irgendwo Wasser rausdrückt. Also bin ich schnell in den Baumarkt gefahren und habe mir vom Gardena Micro Drip System "Absperr- und Regulierventile" geholt, die passen genau in den 4/6mm Schlauch und die Verbindung ist dicht.
Im nächsten Schritt habe ich dann alles am AQ verbaut und die benötigte Auslaufmenge eingestellt. Das war's... fertig. Die ganze Aktion hat mich knapp 5,-€ gekostet, da ich nur die Regulierventile brauchte und alles andere noch da hatte. Aber selbst, wenn man alles neu kaufen muss, halten sich Kosten dafür in Grenzen, denke ich.
Hier mal eine Aufstellung:
-Vorratsbehälter, "druckfest" (ich benutze eine ausrangierte Flasche vom Getränkesprudler. Die Düngerflasche, die ich zuerst nahm, blähte sich im Testbetrieb doch ganz schön auf)
-Membranpumpe (bei mir reicht eine TetraTec APS 50)
-Zeitschaltuhr (minutengenau sollte ausreichen)
-Regulierventil für die Düngerleitung (z.b. vom Gardena Micro Drip System)
-zwei Rückschlagventile - eines für die Luftleitung und eines für die Düngerleitung
-ausreichend AQ-tauglichen 4/6mm Schlauch (ich habe für die Lufleitung CO² Schlauch und für die Düngerleitung "normalen" grünen AQ-Schlauch benutzt)
-Kunstoff-Klemmleiste zur Befestigung der Düngerleitung in der Abdeckung (z.B. Conrad-Artikel-Nummer 582106-4U) / Bei offenen Becken ließe sich hier z.b. die "Nano-Schlauchführung" von Dennerle benutzen
-zwei Schlauchklemmen zur Sicherung des Rückschlagventils in der Düngerleitung (z.B. Conrad-Artikel-Nummer 581756-4U)
Anbei noch eine Skizze, anhand derer man vielleicht besser versteht, was ich meine :wink:
Schöne Grüße,
Marcel.
Ich hab' schon eine ganze Weile überlegt, eine oder mehrere Dosierpumpen für die Düngung meiner Becken anzuschaffen... mir ging das hin und her rennen mit den Düngerpullen von Becken zu Becken doch ein wenig auf den Geist :roll: Allerdings haben die nicht zu unterschätzenden Kosten hierfür mich doch immer wieder davon abgehalten, für das Geld kann man sich andere schöne Dinge kaufen... z.b. ein schickes Weißglasbecken Aber das nur am Rande.
Ich grübelte also schon eine ganze Weile, dann sah ich einen Beitrag auf Aquatic Eden, bei dem eine Tauchpumpe die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter ins Becken befördert. Ok, kurz nachgesehen, was ich noch so an Pumpen liegen habe und einen Versuchsaufbau gestartet: Angefangen habe ich mit einer kleinen Eden Springbrunnenpumpe, die -natürlich- kläglich versagte. Also weiter mit einer No-Name Pumpe, eine Nummer größer... auch nichts. Dann kam eine Eheim Compact 300 zum Zuge, leider auch ohne Erfolg. Zuletzt nahm ich dann eine Eheim Compact 600 (da hätte es schon einen relativ großen Vorratsbehälter für gebraucht), aber auch das war bei der Förderhohe (ca. 1,3m) leider ein Schlag in's Wasser.
Ich hielt also Ausschau nach einer extern zu verwendenden Pumpe, aber die hätte bei erfolgversprechenden Leistungsdaten auch wieder um die 50,-€ gekostet. Das wollte ich auch nicht ausgeben, also hab ich erstmal wieder alles verworfen.
Dann allerdings kam ich auf den Gedanken, dass wenn man einen Vorratsbehälter nehmen würde, der sich (druck-)dicht verschließen ließe, evtl. mit einer Membranpumpe arbeiten könnte.
Also wieder auf in die Bastelstube, eine leere Düngerflasche samt Deckel geschnappt und in den Deckel zwei 5,5mm Löcher gebohrt. Durch diese Löcher werden dann ganz gewöhnliche 4/6mm Aquarienschläuche geführt, ist ein wenig hakelig, funktioniert aber irgendwann doch... und außerdem soll's ja dicht werden. Der Schlauch, der von der Luftpumpe kommt, wird nur wenige Millimeter in den Deckel geschoben, der andere (der in's Becken geht) soweit, dass er bis auf den Boden der Vorratsflasche reicht. Dann hab ich erstmal reines Wasser in den Vorratsbehälter gefüllt, die Pumpe angeschlossen und den Auslaufschlauch (der später ins Becken ragt) auf die zu erwartende Höhe gehängt. Und siehe da: es funktioniert :finger:
Mir wurde aber schnell klar, dass es noch einer Regulierung bedarf, 240ml Makro-Dünger (pro Minute) wären dann doch vielleicht etwas zuviel des Guten für das 300l Becken... Einen Lufthahn habe ich mich nicht getraut zu benutzen, da ich ehrlich gesagt Bammel hatte, dass der irgendwo Wasser rausdrückt. Also bin ich schnell in den Baumarkt gefahren und habe mir vom Gardena Micro Drip System "Absperr- und Regulierventile" geholt, die passen genau in den 4/6mm Schlauch und die Verbindung ist dicht.
Im nächsten Schritt habe ich dann alles am AQ verbaut und die benötigte Auslaufmenge eingestellt. Das war's... fertig. Die ganze Aktion hat mich knapp 5,-€ gekostet, da ich nur die Regulierventile brauchte und alles andere noch da hatte. Aber selbst, wenn man alles neu kaufen muss, halten sich Kosten dafür in Grenzen, denke ich.
Hier mal eine Aufstellung:
-Vorratsbehälter, "druckfest" (ich benutze eine ausrangierte Flasche vom Getränkesprudler. Die Düngerflasche, die ich zuerst nahm, blähte sich im Testbetrieb doch ganz schön auf)
-Membranpumpe (bei mir reicht eine TetraTec APS 50)
-Zeitschaltuhr (minutengenau sollte ausreichen)
-Regulierventil für die Düngerleitung (z.b. vom Gardena Micro Drip System)
-zwei Rückschlagventile - eines für die Luftleitung und eines für die Düngerleitung
-ausreichend AQ-tauglichen 4/6mm Schlauch (ich habe für die Lufleitung CO² Schlauch und für die Düngerleitung "normalen" grünen AQ-Schlauch benutzt)
-Kunstoff-Klemmleiste zur Befestigung der Düngerleitung in der Abdeckung (z.B. Conrad-Artikel-Nummer 582106-4U) / Bei offenen Becken ließe sich hier z.b. die "Nano-Schlauchführung" von Dennerle benutzen
-zwei Schlauchklemmen zur Sicherung des Rückschlagventils in der Düngerleitung (z.B. Conrad-Artikel-Nummer 581756-4U)
Anbei noch eine Skizze, anhand derer man vielleicht besser versteht, was ich meine :wink:
Schöne Grüße,
Marcel.