Hydrophil
Member
Hallo zusammen,
nach langem grübeln will ich jetzt auch meine Beleuchtung gegen LED austauschen.
Mein Becken ist 40x40x100cm groß und wird derzeit von 4x Sylvania T5 FHO 39W/865 G5
mit Reflektoren beleuchtet. Das ist ja laut Lichtrechner ne ganze Menge (fast 1W/l).
Laut Herstellerangaben machen die LSR jeweils 2990Lumen, also habe ich derzeit 4x 2990 = 11960Lumen drüber, wenn man Verluste von 25% abzieht bleiben immerhin noch 8970 Lumen.Da das ganze ja schon ziemlich Strom zieht, und mir das Gewurstel unter der Abdeckung auch nicht gefällt, denke ich schon lange über einen Umbau zu LED hin.
Ich würde gerne weiterhin sehr stark beleuchten, es wird hier ja immer der Bereich von 30-50Lumen/l genannt, also wären das bei mir 160 x 30 bis 50 = 4800 - 8000Lumen.
Als LED schweben mir die hier wohl meistgenutzten XM-L t6 auf Star vor, bestromt mit 1000mA, also ca. 380Lumen/LED. Ich bräuchte demnach 13-21 LED, um den oben genannten Lichtstrom zu erreichen.
Ich gehe jetzt einfach für die weiteren Überlegungen von 21 LED aus. Diese möchte ich gleichmäßig auf 3 Leisten verteilen, um möglichst flächig zu beleuchten. Da ich die Abwärme zur Beheizung des Beckens verwenden will, habe ich mir folgendes ausgedacht:
Die LED werden mit Wärmeleitkleber auf Aluminium-U-Profile aufgeklebt. Da ich das Alu nicht direkt mit Aquarienwasser in Kontakt bringen will, soll in das U des Profils ein genau passendes Edelstahlrohr eingepasst werden, so dass es unten und an den Seiten in direktem Kontakt mit dem Aluminium steht. Das Rohr steht vorne und hinten jeweils 2,5cm über das Aluprofil heraus, so dass Schläuche aufgeschoben werden können. Das sieht dann ungefähr so aus:
Die Rohre werden dann zur Kühlung mit Aquarienwasser durchflossen. Soweit meine Idee. Haltet ihr das für sinnvoll/machbar, oder wird die Wärmeübertragung vom Alu zum Rohr nicht ausreichen (auch nicht, wenn ich die Rohre zum besseren Kontakt mit Wärmeleitkleber einklebe?)?
Die Alternative wäre, die LED direkt auf Edelstahl-Rechteckrohre zu kleben, da müsste ich dann aber Zu/Abflüsse anschweissen usw. und es wird schwerer,das kommt mir ziemlich aufwändig vor. Eigentlich finde ich meine Idee ganz gut, oder wird das nix?
Die ganze Konstruktion soll max. 5cm über der Wasseroberfläche hängen, wobei die Breite des Gerüsts 30cm (bei einer Beckenbreite von 40cm) und die Länge 95cm(bei einer Beckenlänge von 100cm) betragen soll. Die LED sitzen also 5cm von Hinter/Vorderscheibe entfernt, seitlich würde ich ebenfalls einen Abstand von 5cm von den Scheiben anpeilen. Passt das vom Strahlungswinkel, oder brauche ich da schon Linsen? Oder lieber noch etwas mehr Abstand von den Scheiben gewinnen, lässt sich ja machen, sagen wir 7-8cm? Ich hätte gerne die Ränder gut ausgeleuchtet, will aber natürlich auch nicht, dass zu viel Licht nach außen verschwindet, weil die LED zu nah an den Scheiben sitzen.
Außerdem spiele ich mit dem Gedanken, das Becken gegen eins von 50cm Höhe zu tauschen (Rest, also 40x100cm Grundfläche bleibt gleich), wie sieht es dann aus? Zumindest von der Lichtmenge sollte ich ja noch genügend Puffer haben. Oder doch lieber ein paar LED mehr?
Zum Schluss noch die Stromversorgung:
Ich möchte jede der drei Leisten separat versorgen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich also pro Leiste ein Netzteil, das 1000mA bei 21-24,5V liefern kann. Würde das LPF-25D-24 von Meanwell hier dann passen?
Oder macht es mehr Sinn, ein Netzteil zu haben, welches dann drei separate KSQ versorgt. Welche Teile bräuchte ich dann und was wäre der Vorteil, es so zu machen?
Das ganze sollte dimmbar sein, auch wenn ich es vielleicht aktuell noch nicht gleich dimmen werde.
Ein Kollege (der sich mit Elektrotechnik auskennt) sagte zu mir, dass es doch viel besser wäre, die LED nicht in Reihe, sondern parallel zu versorgen. Wenn ich das bei meiner Recherche hier richtig verstanden habe, versorgen aber alle (?) hier die LED in Reihenschaltung. Was sind denn da die Vor/Nachteile, bzw. warum macht ihr es so, wie ihr es macht? Leider liegen meine Kentnisse eher im biologischen Bereich und weniger im elektronischen (mal von dem Rest des Physikunterrichts abgesehen).
Allen, die bis hierher durchgehalten haben erstmal Herzlichen Dank.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir auf die Sprünge helfen würdet und mich auf Denkfehler hinweisen könntet.
Viele Grüße,
Christoph
nach langem grübeln will ich jetzt auch meine Beleuchtung gegen LED austauschen.
Mein Becken ist 40x40x100cm groß und wird derzeit von 4x Sylvania T5 FHO 39W/865 G5
mit Reflektoren beleuchtet. Das ist ja laut Lichtrechner ne ganze Menge (fast 1W/l).
Laut Herstellerangaben machen die LSR jeweils 2990Lumen, also habe ich derzeit 4x 2990 = 11960Lumen drüber, wenn man Verluste von 25% abzieht bleiben immerhin noch 8970 Lumen.Da das ganze ja schon ziemlich Strom zieht, und mir das Gewurstel unter der Abdeckung auch nicht gefällt, denke ich schon lange über einen Umbau zu LED hin.
Ich würde gerne weiterhin sehr stark beleuchten, es wird hier ja immer der Bereich von 30-50Lumen/l genannt, also wären das bei mir 160 x 30 bis 50 = 4800 - 8000Lumen.
Als LED schweben mir die hier wohl meistgenutzten XM-L t6 auf Star vor, bestromt mit 1000mA, also ca. 380Lumen/LED. Ich bräuchte demnach 13-21 LED, um den oben genannten Lichtstrom zu erreichen.
Ich gehe jetzt einfach für die weiteren Überlegungen von 21 LED aus. Diese möchte ich gleichmäßig auf 3 Leisten verteilen, um möglichst flächig zu beleuchten. Da ich die Abwärme zur Beheizung des Beckens verwenden will, habe ich mir folgendes ausgedacht:
Die LED werden mit Wärmeleitkleber auf Aluminium-U-Profile aufgeklebt. Da ich das Alu nicht direkt mit Aquarienwasser in Kontakt bringen will, soll in das U des Profils ein genau passendes Edelstahlrohr eingepasst werden, so dass es unten und an den Seiten in direktem Kontakt mit dem Aluminium steht. Das Rohr steht vorne und hinten jeweils 2,5cm über das Aluprofil heraus, so dass Schläuche aufgeschoben werden können. Das sieht dann ungefähr so aus:
Die Rohre werden dann zur Kühlung mit Aquarienwasser durchflossen. Soweit meine Idee. Haltet ihr das für sinnvoll/machbar, oder wird die Wärmeübertragung vom Alu zum Rohr nicht ausreichen (auch nicht, wenn ich die Rohre zum besseren Kontakt mit Wärmeleitkleber einklebe?)?
Die Alternative wäre, die LED direkt auf Edelstahl-Rechteckrohre zu kleben, da müsste ich dann aber Zu/Abflüsse anschweissen usw. und es wird schwerer,das kommt mir ziemlich aufwändig vor. Eigentlich finde ich meine Idee ganz gut, oder wird das nix?
Die ganze Konstruktion soll max. 5cm über der Wasseroberfläche hängen, wobei die Breite des Gerüsts 30cm (bei einer Beckenbreite von 40cm) und die Länge 95cm(bei einer Beckenlänge von 100cm) betragen soll. Die LED sitzen also 5cm von Hinter/Vorderscheibe entfernt, seitlich würde ich ebenfalls einen Abstand von 5cm von den Scheiben anpeilen. Passt das vom Strahlungswinkel, oder brauche ich da schon Linsen? Oder lieber noch etwas mehr Abstand von den Scheiben gewinnen, lässt sich ja machen, sagen wir 7-8cm? Ich hätte gerne die Ränder gut ausgeleuchtet, will aber natürlich auch nicht, dass zu viel Licht nach außen verschwindet, weil die LED zu nah an den Scheiben sitzen.
Außerdem spiele ich mit dem Gedanken, das Becken gegen eins von 50cm Höhe zu tauschen (Rest, also 40x100cm Grundfläche bleibt gleich), wie sieht es dann aus? Zumindest von der Lichtmenge sollte ich ja noch genügend Puffer haben. Oder doch lieber ein paar LED mehr?
Zum Schluss noch die Stromversorgung:
Ich möchte jede der drei Leisten separat versorgen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich also pro Leiste ein Netzteil, das 1000mA bei 21-24,5V liefern kann. Würde das LPF-25D-24 von Meanwell hier dann passen?
Oder macht es mehr Sinn, ein Netzteil zu haben, welches dann drei separate KSQ versorgt. Welche Teile bräuchte ich dann und was wäre der Vorteil, es so zu machen?
Das ganze sollte dimmbar sein, auch wenn ich es vielleicht aktuell noch nicht gleich dimmen werde.
Ein Kollege (der sich mit Elektrotechnik auskennt) sagte zu mir, dass es doch viel besser wäre, die LED nicht in Reihe, sondern parallel zu versorgen. Wenn ich das bei meiner Recherche hier richtig verstanden habe, versorgen aber alle (?) hier die LED in Reihenschaltung. Was sind denn da die Vor/Nachteile, bzw. warum macht ihr es so, wie ihr es macht? Leider liegen meine Kentnisse eher im biologischen Bereich und weniger im elektronischen (mal von dem Rest des Physikunterrichts abgesehen).
Allen, die bis hierher durchgehalten haben erstmal Herzlichen Dank.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir auf die Sprünge helfen würdet und mich auf Denkfehler hinweisen könntet.
Viele Grüße,
Christoph