Hallo,
Ich halte diese wunderbaren Fische nun schon seit 8 Jahren, einige der ältesten sind, wahrscheinlich an Altersschwäche, schon gestorben.
Wir hatten diese Fische in einem Becken mit 1,30m Kantenlänge, das war eindeutig viel zu kurz, 1,50m Länge sind das absolute Minimum.
Sie sind anfangs sehr scheu, mit reichlich Pflanzen, in die sie sich bei Bedarf zurück ziehen können, wird es etwas besser und sie kommen schnell, vorsichtig und neugierig wieder raus. Ein paar überhängende oder Schwimmpflanzen verstärken das Sicherheitsgefühl. Diese Fische sind nicht unbedingt für Haushalte mit kleinen Kindern geeignet, da sie sehr schreckhaft sind. Abdeckung ist Pflicht!
Aus dem 1,30m-Becken wurde im Laufe der Zeit ein 2,50m Becken mit höchstmöglicher Sauerstoffsättigung. Die Barben bekamen einen Wachstumsschub, sowohl in die Länge, als auch deutlich in die Breite, wir haben jetzt richtige Brocken! Der PH Wert ist Ca bei 6,8, KH 4. Die Temperatur sollte nicht dauerhaft über 25 Grad betragen.
Sie sind sehr friedliche Allesfresser, lieben es, an überbrühten Kohlrabiblättern zu zupfen oder auch TK Spinat. Frost-, Lebendfutter und auch Flocken sind möglich. Sie fressen nicht gerne von der Wasseroberfläche.
Sie wurden bei uns mit Netzschmerlen, Fadenfischen, Rüsselbarben, Neocaridina davidi und Amanogarnelen vergesellschaftet, keine Probleme. Auch neu gekaufte, kleinere Denisonen werden integriert.
Selbst Neocaridina davidi werden nur 20cm gejagt, so dass diese sich unglaublich vermehrt haben. Kleine Fische und Garnelen sind also kein Problem.
Gelegentlich wird der Kies ins Maul genommen und ausgelutscht, daher eher auf eine kleinere Körnung zurück greifen.
Grüße Katrin