Hallo
Hier möchte ich euch meine emers wachsende Wasserpflanzen vorstellen. Drei normale Zimmerpflanze haben sich allerdings auch mit reingeschlichen. Alle sind heimisch in meinem Paludarium und wachsen dort vorallem an, der aus Xaxim bestehenden, Rückwand. Die Rückwand wird durch ein punktiertes Rohr, welches auf der Oberkante liegt, ständig feucht /stellenweise nass gehalten.
Anubias lassen sich sehr gut emers halten. Ihre Blätter vertrocknen auch nicht wie bei vielen anderen Pflanzen, die einfach aus dem Wasser geholt werden.
Da die Pflanze jetzt sehr viel Licht bekam, wurden ihre Blätter jetzt auch ziemlich gross.
Im Hintergrund sind noch die kleinen, submersen Blätter zu sehen. Jedes neue Blatt wurde grösser.
Ähnliches gilt für Javafarn.
Im Schatten sind noch die kleinen Blätter der jungen, submersen Pflanze zu sehen.
Auch der gefiederte Javafarn wächst an der Rückwand. Leider sind die Spitzen leicht "verfault". Ob es zu trocken ist oder das Tropfwasser dort stört kann ich nicht sagen.
Javamoos wächst auf feuchten Unterlagen prima.
Allerdings sollte man es regelmässig abernten, da die unteren Schichten kein Licht bekommen und absterben. Die Matte, die das Moos bildet, hat dann nicht mehr soviel Halt und lässt sich sehr leicht abziehen. Im Javamoos fängt sich jede Menge Dreck. Das Wasser wird quasi nochmal gefiltert. Es bildet sich aber auch eine Mikrobiologie. Grade in den unteren dunklen Schichten. Gut zu sehen, wenn man die Matte entfernt:
Das japanische Schaumkraut wächst ähnlich dicht wie das Javamoos. Emers gefällt es mir fiel besser als submers und es lässt sich auch viel leichter pflegen. Diese Pflanze mag an den Blättern kein Tropfwasser oder kleine Rinnsale. Die Blätter bleiben sonst sehr dünn, klein und ein wenig matschig.
An der Rückwand befestigt, geht die Wuchsrichtung immer mit Tendenz nach unten. Allenfalls noch seitlich. Egal wie hoch bzw. nah sie an den Leuchten befestigt wurde. Flutet sie hingegen auf dem Wasser, so wächst die Pflanze gerne aus dem Wasser heraus und die Triebe wachsen entlang bzw. auf den Glasstreben oder Filtermatten.
Eine weitere Stengelpflanze, die auch gerne rankt ist Brasilianischer Wassernabel.
An den Schwimmblättern bzw. emersen Blättern lässt sich Nährstoffmangel schnell erkennen. Sie bekommen weisse Strahlen oder werden leicht gelblich. Eigentlich sollten sie ein sattes Grün haben und dann auch bis zu 6cm Durchmesser erreichen. Wassernabel wächst nicht so buschig/dicht wie Schaumkraut. Die Blattstiele können mehr als 4cm lang sein und gehen von der Rückwand weg bzw. ragen aus dem Wasser heraus.
Dann gibt es auch Schwimmpflanzen, die sehr gut an der Rückwand wachsen. Zum einen wäre da Riccia Fluitans.
Es bildet sehr dichte Polster aus, welche nicht so verzweigt scheinen, wie flutende oder submers aufgebundene Polster.
Die Versuche mit Sumatrafarn verliefen auch erfolgreich.
Die momentan letzte Wasserpflanze, welche an der Rückwand wächst ist Rotala rotundifolia (?). Diese ist aufgrund ihres Wuchsverhaltens weniger geeignet. Sie rank vorallem in den freien Raum rein und bildet keine Luftwurzeln zum festhalten.
Als Zimmerpflanzen haben Ficcus Pumila und ein Zierfarn Einzug gehalten. Ein kleiner Ableger einer weiteren Rank(?)pflanze kam gestern hinzu. Da die Mutterpflanze fast am Vertrocknen war, muss jetzt erstmal geschaut werden, ob die Ranke sich wieder fängt.
Der Ficcus Pumila kann schon fast als kleine Plage bezeichnet werden. Er wächst sehr schön dicht, aber auch quer die Rückwand lang.
Hier ein Bild wo er an der Oberkante des Xaxim wächst und das Bewässerungsrohr verdeckt.
Der Zierfarn wächst auch schön buschig, bleibt aber ortstreu.
Last but not least ein kleiner Farn, dessen Art mir noch unbekannt ist und den ich durch einen Pflanzentausch bekommen habe.
Leider wächst er nicht direkt an der Rückwand, sondern strebt zur Mitte hin.
Alle Pflanzen wurden ohne grossen Aufhebens einfach an der Rückwand befestigt. Entweder sie wurden in die Lücken zwischen die Xaximplatten gestopft oder mit verzinkten Krampen für einige Zeit fixiert. Nach wenigen Wochen wurden die Krampen entfernt und die Pflanzen hielten von alleine.
Regelmässig muss mit der Schere eingeschritten werden. Manchmal nur kleine Kosmetikarbeiten, manchmal etwas mehr. Einige Pflanzen würden sonst zu sehr dominieren und den anderen zuviel Licht und Platz wegnehmen. Oft geht es auch ohne Schere und dann wird einfach mit den Fingern gezupft. So entstehenden Lücken werden schnell von anderen Pflanzen bzw. deren Ablegern eingenommen oder ich setze selber gezielt Pflanzen hin. Einige Pflanzenwurzeln sind sehr hartnäckig und werden regelrecht durchgerissen. Die Reste verbleiben dann in der Rückwand, wo sie z.B. von Schnecken gefressen werden, die eigentlich auch im Wasser leben (sollten).
Gruss Cat
Hier möchte ich euch meine emers wachsende Wasserpflanzen vorstellen. Drei normale Zimmerpflanze haben sich allerdings auch mit reingeschlichen. Alle sind heimisch in meinem Paludarium und wachsen dort vorallem an, der aus Xaxim bestehenden, Rückwand. Die Rückwand wird durch ein punktiertes Rohr, welches auf der Oberkante liegt, ständig feucht /stellenweise nass gehalten.
Anubias lassen sich sehr gut emers halten. Ihre Blätter vertrocknen auch nicht wie bei vielen anderen Pflanzen, die einfach aus dem Wasser geholt werden.
Da die Pflanze jetzt sehr viel Licht bekam, wurden ihre Blätter jetzt auch ziemlich gross.
Im Hintergrund sind noch die kleinen, submersen Blätter zu sehen. Jedes neue Blatt wurde grösser.
Ähnliches gilt für Javafarn.
Im Schatten sind noch die kleinen Blätter der jungen, submersen Pflanze zu sehen.
Auch der gefiederte Javafarn wächst an der Rückwand. Leider sind die Spitzen leicht "verfault". Ob es zu trocken ist oder das Tropfwasser dort stört kann ich nicht sagen.
Javamoos wächst auf feuchten Unterlagen prima.
Allerdings sollte man es regelmässig abernten, da die unteren Schichten kein Licht bekommen und absterben. Die Matte, die das Moos bildet, hat dann nicht mehr soviel Halt und lässt sich sehr leicht abziehen. Im Javamoos fängt sich jede Menge Dreck. Das Wasser wird quasi nochmal gefiltert. Es bildet sich aber auch eine Mikrobiologie. Grade in den unteren dunklen Schichten. Gut zu sehen, wenn man die Matte entfernt:
Das japanische Schaumkraut wächst ähnlich dicht wie das Javamoos. Emers gefällt es mir fiel besser als submers und es lässt sich auch viel leichter pflegen. Diese Pflanze mag an den Blättern kein Tropfwasser oder kleine Rinnsale. Die Blätter bleiben sonst sehr dünn, klein und ein wenig matschig.
An der Rückwand befestigt, geht die Wuchsrichtung immer mit Tendenz nach unten. Allenfalls noch seitlich. Egal wie hoch bzw. nah sie an den Leuchten befestigt wurde. Flutet sie hingegen auf dem Wasser, so wächst die Pflanze gerne aus dem Wasser heraus und die Triebe wachsen entlang bzw. auf den Glasstreben oder Filtermatten.
Eine weitere Stengelpflanze, die auch gerne rankt ist Brasilianischer Wassernabel.
An den Schwimmblättern bzw. emersen Blättern lässt sich Nährstoffmangel schnell erkennen. Sie bekommen weisse Strahlen oder werden leicht gelblich. Eigentlich sollten sie ein sattes Grün haben und dann auch bis zu 6cm Durchmesser erreichen. Wassernabel wächst nicht so buschig/dicht wie Schaumkraut. Die Blattstiele können mehr als 4cm lang sein und gehen von der Rückwand weg bzw. ragen aus dem Wasser heraus.
Dann gibt es auch Schwimmpflanzen, die sehr gut an der Rückwand wachsen. Zum einen wäre da Riccia Fluitans.
Es bildet sehr dichte Polster aus, welche nicht so verzweigt scheinen, wie flutende oder submers aufgebundene Polster.
Die Versuche mit Sumatrafarn verliefen auch erfolgreich.
Die momentan letzte Wasserpflanze, welche an der Rückwand wächst ist Rotala rotundifolia (?). Diese ist aufgrund ihres Wuchsverhaltens weniger geeignet. Sie rank vorallem in den freien Raum rein und bildet keine Luftwurzeln zum festhalten.
Als Zimmerpflanzen haben Ficcus Pumila und ein Zierfarn Einzug gehalten. Ein kleiner Ableger einer weiteren Rank(?)pflanze kam gestern hinzu. Da die Mutterpflanze fast am Vertrocknen war, muss jetzt erstmal geschaut werden, ob die Ranke sich wieder fängt.
Der Ficcus Pumila kann schon fast als kleine Plage bezeichnet werden. Er wächst sehr schön dicht, aber auch quer die Rückwand lang.
Hier ein Bild wo er an der Oberkante des Xaxim wächst und das Bewässerungsrohr verdeckt.
Der Zierfarn wächst auch schön buschig, bleibt aber ortstreu.
Last but not least ein kleiner Farn, dessen Art mir noch unbekannt ist und den ich durch einen Pflanzentausch bekommen habe.
Leider wächst er nicht direkt an der Rückwand, sondern strebt zur Mitte hin.
Alle Pflanzen wurden ohne grossen Aufhebens einfach an der Rückwand befestigt. Entweder sie wurden in die Lücken zwischen die Xaximplatten gestopft oder mit verzinkten Krampen für einige Zeit fixiert. Nach wenigen Wochen wurden die Krampen entfernt und die Pflanzen hielten von alleine.
Regelmässig muss mit der Schere eingeschritten werden. Manchmal nur kleine Kosmetikarbeiten, manchmal etwas mehr. Einige Pflanzen würden sonst zu sehr dominieren und den anderen zuviel Licht und Platz wegnehmen. Oft geht es auch ohne Schere und dann wird einfach mit den Fingern gezupft. So entstehenden Lücken werden schnell von anderen Pflanzen bzw. deren Ablegern eingenommen oder ich setze selber gezielt Pflanzen hin. Einige Pflanzenwurzeln sind sehr hartnäckig und werden regelrecht durchgerissen. Die Reste verbleiben dann in der Rückwand, wo sie z.B. von Schnecken gefressen werden, die eigentlich auch im Wasser leben (sollten).
Gruss Cat