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Cryptocoryne parva

Kleiner Wasserkelch

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Nano-Aquarium, Vordergrund Gruppe, Vordergrund Bodendecker
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wachstum: sehr langsam
Verbreitung und Fundorte [?]: 

Sri Lanka: Zentrales Hochland


Populärnamen [?]: 
  • Kleiner Wasserkelch

Pflanzentyp [?]:

  • Rosette
Botanischer Name [?]: Cryptocóryne párva de Wit

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Alismatales - Froschlöffelartige
Familie [?]: Araceae - Aronstabgewächse
Gattung [?]: Cryptocoryne

Beschreibung: 

Cryptocoryne parva, die kleinste bekannte Wasserkelch-Art, ist im zentralen Hochland von Sri Lanka nahe der Stadt Kandy beheimatet. Sie wächst dort in dichten Kolonien im Uferbereich von Flüssen. In neuerer Zeit ist sie nur wenige Male gesammelt worden, und eventuell muss man sie in der Natur als eine bedrohte Art ansehen.

In der Aquaristik ist sie schon lange bekannt, war aber nie sehr verbreitet, vor allem wegen ihres sehr langsamen Wuchses. Dennoch ist es nicht schwierig, sie im Handel oder bei Hobbyisten zu bekommen.

Der Zwergwasserkelch hat große Ähnlichkeit mit den Pflanzen aus dem Cryptocoryne x willisii-Formenkreis. Er bleibt zwar unter gleichen Kulturbedingungen meistens kleiner als diese, aber als submerse, nicht blühende Pflanze ist sie nicht immer sicher von ihnen zu unterscheiden. Früher wurde C. parva wie auch C. x willisii oft "Cryptocoryne nevillii" genannt, dies ist jedoch der Name einer ganz anderen Art.

Cryptocoryne parva wächst selbst unter optimalen Bedingungen sehr langsam. Im Vergleich mit anderen Wasserkelchen bevorzugt diese Art relativ viel Licht. CO2-Zufuhr sowie ein nährstoffreicher Boden bzw. Bodendüngung fördern den Wuchs erheblich und lassen die Pflanze ihr ganzes Potenzial entfalten. Besonders an Eisen und Kalium sollte kein Mangel herrschen, sonst bekommt diese Cryptocoryne schnell chlorotische und mit Löchern übersäte Blätter.

Die Vermehrung der Cryptocoryne parva erfordert lediglich die oben genannten Bedingungen sowie Geduld. Die Pflanze bildet Seitentriebe direkt am Rhizom ebenso wie Ausläuferpflanzen, beides jedoch ergiebiger, wenn sie emers gehalten wird.

Durch ihre geringe Größe ist Cryptocoryne parva eine sehr gute Pflanze für den Aquarien-Vordergrund, besonders auch für kleine bzw. Nanobecken. Es dauert zwar einige Zeit, bis sie einen größeren rasenartigen Bestand gebildet hat, aber gerade wegen ihres langsamen Wuchses ist die Pflanze pflegeleicht.

Quellen (Verbreitung und Fundorte):
Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 15 bis 28 °C
Temperatur-Optimum 23 bis 26 °C
Karbonathärte 1 bis 18 °dKH
pH-Wert 5 bis 8 
Kohlendioxid (CO2) 5 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: sehr langsam

Vermehrung: Ausläufer, Rhizomteilung, Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Kann emers wachsen?: ja

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: unbekannt

Winterhärte [?]: in Deutschland nicht winterhart

Für diese Wasserpflanze liegt keine detaillierte Kulturbeschreibung vor.
Aquascaping: bildet grasähnlichen Rasen

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Die Wasserpflanze Cryptocoryne parva ist vom Wachstum her als sehr langsam einzustufen. Cryptocoryne parva ist auch bekannt als Kleiner Wasserkelch. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit mittel angegeben.

Wasserpflanzen sind ein fester Bestandteil der meisten Aquarien. Beim Aquascaping, dem Naturaquarium, Biotop-Aquarium oder dem Gesellschaftsaquarium sind Wasserpflanzen nicht nur für die Wasserqualität entscheidend, sondern sorgen auch stets für eine optische Aufwertung des Aquariums.