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Samolus valerandi

Salzbunge

°C
°dKH
Aquarieneignung: ja
Verwendung: Mittelgrund, Nano-Aquarium, Vordergrund Gruppe
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wachstum: langsam

Höhe: 10 - 15 cm
Breite: 10 - 20 cm

Verfügbarkeit [?]: 
  • oft im Handel erhältlich

Populärnamen [?]: 
  • Salzbunge
  • Bachbunge
  • Unterwasserfeldsalat

Synonyme [?]: 
  • Samolus floribundus Kunth
  • Samolus parviflorus Raf.

Pflanzentyp [?]:

  • Stängel
  • Rosette
Botanischer Name [?]: Sámolus valerándi L.

Großgruppe [?]: Samenpflanzen: Blütenpflanzen (Angiospermen)
Ordnung [?]: Ericales - Heidekrautartige
Familie [?]: Primulaceae - Primelgewächse
Gattung [?]: Samolus

Beschreibung: 

Die Salzbunge, Samolus valerandi, ist eine kleine, fast weltweit verbreitete Sumpfpflanze, die nasse Standorte am und im Süß- und Brackwasser besiedelt. In Deutschland ist sie unter anderem in Brackwasser-Röhrichten in Küstennähe zu finden.

Die Pflanze bildet hellgrüne, ausgebreitete, bis ca. 15 cm hohe Blattrosetten. Die Blätter erinnern mit ihrer verkehrt-lanzettlichen bis verkehrt-eiförmigen Form an solche des Feldsalats (Valerianella). Die Blattspitze ist rund, der Blattrand läuft weit am Stiel herab.

Die Blütenstände erscheinen an emersen Pflanzen, sind 10-50 cm hoch, mit nach oben hin kleiner werdenden, wechselständig angeordneten Blättern besetzt und bringen viele kleine, unscheinbare, weiße Blüten hervor. Die Früchte sind runde Kapseln, die sich mit 5 Klappen öffnen und viele kleine Samenkörner entlassen.

Wird fortgesetzt...

Quellen und weiterführende Literatur:
  1. Kasselmann, C. (2010): Aquarienpflanzen. 3. Auflage. - DATZ Aquarienbuch, Ulmer Verlag, Stuttgart: S. 514.
Licht mittel bis hoch 
Temperatur-Toleranz 4 bis 35 °C
Temperatur-Optimum 22 bis 26 °C
Karbonathärte 7 bis 30 °dKH
pH-Wert 6 bis 9 
Kohlendioxid (CO2) 5 bis 40 mg/l
Nitrat (NO3-) 10 bis 50 mg/l
Phosphat (PO43-) 0,1 bis 3 mg/l
Kalium (K+) 5 bis 30 mg/l
Eisen (Fe) 0,01 bis 0,5 mg/l

Wachstum: langsam

Vermehrung: Samen, Teilung, Abtrennen von Tochterpflanzen

Kann emers wachsen?: ja

Für Gartenteich/Freiland geeignet [?]: ja

Winterhärte [?]: in Deutschland winterhart

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Erfahrungsberichte

1 Erfahrungsbericht
von Nunduun » 22 Apr 2013 15:03

Die Salzbunge wächst bei uns seit ca. 2 Jahren ohne Probleme. Gekauft haben wir sie im Baumarkt als sehr kleine Pflänzchen, die dem Feldsalat zum Verwechseln ähnlich sahen. Nach dem Einsetzen in unser 54 Liter-Becken mit Standardbeleuchtung und Reflektor wuchs sie an, bekam jedoch erst einmal wellige, bullöse Blätter. Diese zeigen sich seither immer wieder einmal und hängen evtl. mit veränderten Wasserwerten zusammen, schaden der Pflanze aber anscheinend nicht weiter.

Das Becken selbst braucht nur wenig Pflege. Es gibt ca. alle 2 Wochen einen 50%-Wasserwechsel (Berliner Leitungswasser) mit bis zu 5 ml ProFito (Mikronährstoffe) und je nach Bauchgefühl noch etwas Nitrat, Phosphat, Kalium und Magnesium dazu. Das Becken ist nicht klimatisiert, aber abgedeckt, und hat durch die Beleuchtung im Winter um die 18°C, im Sommer selten auch mal bis 28°C. CO2-Zufuhr gibt es keine, der Besatz besteht aus 3 CPO's, 6 Garnelen und einer ganzen Menge verschiedener Schnecken.

Die Salzbunge steht nun bei uns sehr schattig, ganz am Rand des Beckens, und wächst dort sehr langsam (wie Anubien z.B.), aber ohne Mangelerscheinungen. Die Blätter haben ein sehr klares Hellgrün, und die Pflanze lässt sich daher, auch Dank der bei klein bleibenden Aquarienpflanzen etwas selteneren Wuchsform, gut kombinieren. Nach einem Jahr ungestörten Wachstums waren sie ca. 20 cm hoch und breit.

Sie lässt sich vermehren, indem man die Pflanze aus dem Wasser nimmt, den dicken gedrungenen Stängel (!) mit einem scharfen Messer (am besten ein dünnes Skalpell oder ein Cutter) teilt. Setzt man beide Teile wieder ein, wachsen sie ohne Probleme wieder an und treiben in mehreren Triebspitzen wieder aus. Sie ähnelt am ehesten noch einer stark gestauchten Kardinalslobelie (Lobelia cardinalis), eine andere vergleichbare Pflanze ist mir nicht bekannt.

Ich empfinde sie als sehr dankbare und einfach zu haltende Pflanze, die wenig Pflege braucht und kann sie daher nur wärmstens weiterempfehlen.

Die oben angegebenen Werte stellen sicher nicht die Extremwerte der Pflanze dar, sondern nur die Extremwerte in unserem Aquarium!

Kultur-Parameter
Licht
gering bis mittel 
Temperatur-Toleranz
18 bis 28 °C
Karbonathärte
8 bis 10 °dKH
pH-Wert
ab 7,5 
Beiträge: 118
Registriert: 29 Jul 2011 09:09
Wohnort: Berlin
Bewertungen: 2 (100%)

Die Wasserpflanze Samolus valerandi ist vom Wachstum her als langsam einzustufen. Samolus valerandi ist auch bekannt als Salzbunge, Bachbunge und Unterwasserfeldsalat. Die Schwierigkeit für die Pflege dieser Wasserpflanze in einem Aquarium ist mit mittel angegeben.

Wasserpflanzen sind ein fester Bestandteil der meisten Aquarien. Beim Aquascaping, dem Naturaquarium, Biotop-Aquarium oder dem Gesellschaftsaquarium sind Wasserpflanzen nicht nur für die Wasserqualität entscheidend, sondern sorgen auch stets für eine optische Aufwertung des Aquariums.