Stamm:
Arthropoda - Gliederfüßer
Unterstamm:
Crustacea - Krebstiere
Klasse:
Malacostraca - Höhere Krebse
Ordnung:
Decapoda - Zehnfußkrebse
Unterordnung:
Pleocyemata - Bauchtragende Krebse
Familie:
Atyidae - Süßwassergarnelen
Beschreibung: Das Becken für die Red Fire Garnele sollte mindestens 10 l fassen, bei dieser Größe kann man schon einen kleinen Trupp halten, wegen der schnellen Vermehrung kann es aber schnell zu klein werden.
Der Bodengrund sollte feinkörnig gewählt werden, damit die Garnelen einzelne Körnchen aufheben und abweiden können, auf schwarzem Bodengrund kommen die Farben besser zur Geltung.
Was die Bepflanzung betrifft hat man die freie Auswahl, Moos wird gerne abgeweidet und dient als Versteck. Neu gekaufte Pflanzen sollte man ausreichend wässern, da Pestizide ins Wasser gelangen könnten.
Gerüchte, dass die Garnelen negativ oder gar mit dem Tod auf Pflanzen wie Cryptocoryne, Anubias oder Javafarn reagieren sind nicht bestätigt.
Allerdings werden in Phasen, in denen nichts oder nur wenig gefüttert wird gerne Pflanzen wie Limnophila sessiliflora gefressen.
Der Speiseplan für die Red Fire Garnele kann sehr bunt aussehen, vom Spinat über Hokkaido und anderem Gemüse (nicht zu lange im Wasser lassen!!) bis hin zum industriell gefertigtem Futter ist fast alles möglich. Frostfutter wird gerne genommen und verstärkt die Farben ein wenig, bei zu häufiger Fütterung treten allerdings Häutungsprobleme wegen zu vielen tierischen Proteinen auf.
Es sollte immer sehr sparsam gefüttert werden, in einem gut eingefahrenem Becken finden die Garnelen viel Mulm, den sie gerne fressen. Deshalb sollte beim Wasserwechsel auf Mulmabsaugen verzichtet werden.
In keinem Garnelenbecken sollte Laub fehlen, getrocknete Blätter wie Walnuss, Eiche, Buche und Seemandelbaum reichern das Wasser mit Huminsäuren an und dienen als gesunde Futterergänzung, vor allem für Jungtiere.
Die Aufzucht der Jungtiere stellt kein großes Problem dar, wenn keine Fressfeine wie Fische mit im Becken leben und genug Mulm und Laub im Becken ist wird man sich an Nachwuchs in hoher Stückzahl erfreuen können.
Die Vergesellschaftung mit Salmlern oder Lebendgebärenden stellt kein Problem dar, allerdings sollten ausreichende Versteckmöglichkeiten für Jungtiere vorhanden sein. Garnelen vertragen sich hervorragend mit Panzerwelsen.
Die meisten Volldünger werden von den Tieren gut vertragen.
Schlüsselmerkmale: Rote Färbung