Silikatfilter

*AquaOlli*

Member
Hi Leute,

da ich schon des öfteren mit Kieselalgen zu kämpfen hatte, überlege ich mir gerade einen
Silikatfilter zu kaufen. Als Mischbettharz ist das MB20 wohl am besten geeignete.
Stellt sich jetzt noch die Frage, wie groß muß der Filter sein bzw wie lange (Liter)
hält denn ein Liter Harz, wenn der Filter hinter der Osmoseanlage geschaltet ist. Könnt Ihr mir da
Erfahrungswerte nennen ?
 

*AquaOlli*

Member
Hi,

hat denn hier keiner einen MBF ?
Mich würde auch interessieren ob eine VE auch Silikat rausfiltern kann. Wenn ja, dann
würde ich die erste Säule hinter die UO anschließen, wenn das geht. Zumindest
würde sich das evtl Kostengünstiger erweisen, da ich das Harz regenerieren kann.
Klingt irgendwie doppelgemoppelt :roll:
 

Microsash

Member
Hallo,

Kommt immer drauf an was für einen VE du hast.....wenn deine Anisäule stark basisch ist, hält sie auch Kieselsäure zurück.....allerdings nur wenn es eine mit stark basischen Harz ist.

Gruß

Sash
 

*AquaOlli*

Member
Hi Sash,

mhm, weiß momentan nicht welches Harz da drinn ist, ist halt die Serienfüllung vom
Ani. Aber sobald der Silikattest da ist, werd ich das mal probieren.
 

Microsash

Member
Hi Olli,

Was man "normal" kauft, ist stark sauer/schwach basisch , da du es nicht weis, eben...miss nach, auch wenn die channcen nicht besonders gut stehn.

Gruß

Sash
 

Roger

Active Member
Hi Olli,

wenn Deine VEA nicht den für stark basisches Harz typischen Amminogeruch verbreitet, hast Du bestimmt ein schwach basisches Ani-Harz drin.
Das stark basische Ani-Harz kann ganz gut in SIlikat, aber es ist der erste Stoff der durchschlüpft und deshalb sollte man schon nach der halben Kapazität regenerieren. Ein Mischbett hinter der UOA oder VEA ist eine gute Lösung! Auch das besteht in der Mischung aus stark sauer / stark basisch, wobei die Kapazität im nachgeschalteten Betrieb etwa 1000 Liter Wasser pro Liter MB-Harz betragen sollte.
 

*AquaOlli*

Member
Hallo Volker,

ich denke mal zuviel :)
Nein, also ich kann es jetzt noch nicht sagen. Ich werde mir Morgen mal nen Test kaufen,
dann werde ich es gewar. Ich kann nur sagen, das nicht nur meine Becken betroffen sind,
auch andere Becken im selben Raum mit dem selben Wasser haben das Problem ab und zu.
Die beiden Meerwasserbecken ganz extrem, wenn man da nicht jede Woche die braunen
Schmieralgen runterschabt, könnte man nach 14 Tagen nicht mehr in's Becken gucken.
Und die Barschbecken, die sogut wie keine Pflanzen drinn haben (außer Anubia), haben
mitlerweile braune Steine zum abwinken. Deswegen muß da jetzt mal was passieren :roll:
 

*AquaOlli*

Member
Hallo Wuestenrose,

guter Bericht, muß ich zustimmen. Ich werd aber erstmal messen, dann weiß ich wenigstens
woran ich bin. Gut, in eingefahrenen Becken ist es natürlich kein Problem, vorrausgesetzt
aber, es sind genügend Pflanzen da. Man kann es ja bei unseren Barschbecken sehen. Blöd
ist es, bei neu gemachten Becken, wenn der ganze Pflanzenbestand und alle Gegenstände
mit Kieselalgen überzogen werden. Das geht mir echt auf'n Zeiger. Ich werde auf jedenfall
jetzt immer, bei neu gemachten Becken, Hornkraut einfach mit reinschmeißen :)
 

java97

Active Member
*AquaOlli*":11j5nt6u schrieb:
ich denke mal zuviel :)
Nein, also ich kann es jetzt noch nicht sagen. Ich werde mir Morgen mal nen Test kaufen,
dann werde ich es gewar.
Hi Aquaolli,
Ruf doch einfach beim Wasserwerk an, die geben Dir Auskunft darüber.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Wuestenrose":gg1u9hyc schrieb:
hier ist noch ein interessanter Beitrag zur Silikathysterie:
@ Robert,
Hysterie ist nicht vonnöten, aber Maßnahmen.

Eine VEA mit einer starkbasischen Anionen- Säule ist bezüglich optimaler Einstellung von Wasserwerten schon hilfreich.

Erfahrung mit Leitungswasserumstellung im jahrelang einwandfrei laufenden Aquarium bei mir.
Innerhalb von 4 Wochen hatte ich Kieselalgen.
Habe darauf wieder auf VEA-Wasser umgestellt und sie verschwanden relativ schnell im Becken.
Die Diatomeen blieben aber sehr lange im 3mm kiesigen Bodengrund, erkennbar an der bräunlichen Färbung,
überprüft wurde auch mikroskopisch.
Wie in vielen Analysen von Wasserwerken gab es auch bei mir keine Angaben zum Silikatgehalt, warum eigentlich?
 

java97

Active Member
Hi Kurt,

Ich kann Dir nur beipflichten.
Dieses Problem pauschal als "Hysterie" abzutun, halte ich auch nicht gerade für angemessen.
Es gibt halt Becken, in denen Silikat zu Kieselalgen führt. Seit ich den VE (stark sauer/ stark basisch) einsetze, habe ich sie auch nie wieder gesehen.
In der Wasseranalyse meines Versorgers war der Silikatgehalt auch nicht aufgeführt, aber durch einen Anruf dort bekam ich die gewünschte Information.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Volker,

habe in dem Bereich Kieselalgen (Silikat )nicht weiter nachgehakt da ich die Probleme auch über
VEA stark sauer/basisch löse, so hat man Ruhe u. Sicherheit…
Werde demnächst auch mal bei meinem Wasserversorger anrufen.
Leider werden öfter Werte ohne Info geändert, (mit Pumpstationen über Verbundsysteme).
Man steht dann vor einem Rätzel (hat Algen u. Wuchsprobleme)obwohl man am Aquarium alles wie immer handhabt.
Ich kann aber aus Erfahrung sagen das das richtige Wasser in der Aquaristik entscheidend ist (oberste Priorität)!
 
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