bei_mir_growt_es
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Hallo allez'samm,
bin seit gestern hier im Forum, auf das ich durch Zufall im Verlauf einer Google-Suche gestoßen bin. Ich selbst bin ein in jeder Beziehung "alter" Aquarianer, wahrscheinlich die Gene vom Vater vererbt bekommen und vor knapp 40 Jahren begonnen, sie selbst auszuleben. Über die Jahre hatte ich glücklicherweise nie negative Erfahrungen machen müssen, ich hab' es von anfang an mit Geisler und Hückstedt gehalten, was ich auch heute noch jedem Anfänger empfehle. Mein derzeitiges Becken ist aus Platzgründen "nur noch" ein Trigon 190 von Juwel. Es ist zwar als Eckbecken sehr praktisch, verhindert aufgrund der stark gekrümmten Frontscheibe aber gute Bilder vom Beckeninneren. Na ja, man kann wohl nicht alles haben... Ursprünglich war das einmal ein südamerikanisch angehauchtes Gesellschaftsbecken, nach dem Umzug in die Heimat vor gut zwei Jahren gab es jedoch eine Katastrophe (Fischtransport in einem Eimer durch einen Bekannten ging voll daneben), nun ist es seither ein Artenbecken mit Corydoras paleatus. Es waren ursprünglich mal 5 Stück, mittlerweile sind daraus 10 geworden, offenbar kommt doch immer wieder mal einer durch. Wie und wo sie das machen, kann ich leider nicht sehen, da das Becken relativ dicht bepflanzt ist und nur entlang der Frontscheibe ein ca. 10cm breiter Streifen frei ist.
Mein erstes Becken vor viiiiielen Jahren war ein 1,5m-Becken mit selbstgebautem Beleuchtungsdeckel. Bei dem Becken hielt sich jedoch die Decke des Raumes nicht an die Vorgaben des Architekten und brach nach vier Jahren Betrieb durch die Decke. Das war eine Riesensauerei und ein eminent hoher Schaden, den jedoch eine Versicherung des Vermieters übernahm. Danach war erstmal Pause. Aber infiziert ist infiziert und so zog nach ein paar Jahren erstmal was Kleineres ein, ein richtig schönes großes Becken hatte ich seither nicht mehr. Eigentlich sehr schade.
Aktuell bin ich dabei, die Beleuchtung des Trigon 190 gänzlich auf LED umzustellen. Die T5-Röhren machten zwar ein schönes Licht aber sie gingen pünktlich jedes Jahr einmal kaputt. Die ärgerliche Ersatzbeschaffung ging jedesmal frustrierend "ins Geld". So habe ich dann voriges Jahr in einem ersten Schritt begonnen, auf LED umzustellen und mir nach dem Ableben einer T5-Röhre eine LED-Beleuchtung eines Fluval 190 Venezia in den Deckel fabriziert, das war jedoch nach meinem Ermessen zu schwach als alleinige Beleuchtung für mein Becken. Zusammen mit der noch intakten T5-Röhre (ich steckte die Drähte am Vorschaltgerät so um, daß auch ein Betrieb mit nur einer Röhre möglich war) war es aber scheinbar ausreichend, die Pflanzen wuchsen weiterhin sehr gut. Nun ist mir dieser Tage auch diese Röhre noch kaputt gegangen und ich fand in KA eine Weller-LED-Beleuchtung für erträgliches Geld, allerdings ohne Netzteil usw. Diese Beleuchtung ist vorgestern angekommen, es sind 6 LED-Streifen, 3 mit 2700°K und drei 7200°K. Sie sind augenscheinlich gut verarbeitet, die LEDs selber laufen in Führungen in einem Alu-Gehäuse, das dann von einem beinahe unsichtbar transparenten Kunststoffdeckel spritzwassergeschützt bedeckt ist.
Also erstmal das ganze T5-Zeug rausräumen, die Fluval-Beleuchtung auch rausgeräumt und dann die 6 Stangen mit einem Hilfsrähmchen aus MDF gesägt, gefeilt, gebohrt, geschraubt. Sowas dauert... Und die armen Fischis mußten im Dunklen verweilen (eine aufgesetzte LED-Leuchte war nur zum Beruhigen meines Gewissens gut). Gestern abend dann das "first light"... Ich war positiv überrascht. Das ganze ist in diesem Zustand wohl zu viel Licht, das die 6 LED-Stäbe abstrahlen. Aber ein gestern abend in KA noch gefundener TC420 soll da noch was sinnvolles draus machen. Heute und morgen dann noch letzte Detailarbeiten und dann bin ich komplett geLEDet... Vom Stromverbrauch her habe ich mich nicht verbessert, trotz des Betriebes mit LED. Die beiden T5-Röhren lagen bei ca. 50W Stromverbrauch, die LED-Stäbe liegen bei 12W pro Stab, also gut 70W. Aber ich werde sie nicht "auf Vollast" laufen lassen, das ist für die Langlebigkeit nicht förderlich. Vermutlich wird das Dimmen vom TC420 durchgeführt werden, versuchsweise hab' ich es mit 3,3Ohm-Hochlastwiderständen probiert, das hat schon spürbar etwas verändert, ist aber natürlich Murks.
Ansonsten läuft auch dieses Becken problemlos, sowohl vorher etwas höher besetzt, als auch jetzt mit der Minimalbesetzung, die ich irgendwann einmal etwas erhöhen werde. Ich schmeiße jede Woche ein ordentliches Büschel Pflanzen weg, auch Algen (ein paar Pinsel- und Fadenalgen) gedeihen, was mich aber nicht so stört, ich bin kein Fan von Becken, die permanent so aussehen, als ob gerade eine Putzfrau durchgegangen wäre. Das ist meiner Meinung nach unnatürlich.
Schappi für die Fische ist einmal am Tag Trockenfutter vom Fischfuttertreff.de und einmal am Tag was Gefrorenes von frostfutter.de. Gedüngt wird mit Profito und Cryptodünger, gemessen mit Tetra- und JBL-Zeug (sehr unbefriedigend, mir schwebt eine elektronische Lösung vor, mal schauen...) und das Gemessene wird mit Nyagua gespeichert. Der Programmierer ist Italiener und geht flexibel auf Anregungen ein - recht empfehlenswert.
Soweit so gut...
Danke für's Lesen, ist ja jetzt doch ein rechter Roman geworden...
bin seit gestern hier im Forum, auf das ich durch Zufall im Verlauf einer Google-Suche gestoßen bin. Ich selbst bin ein in jeder Beziehung "alter" Aquarianer, wahrscheinlich die Gene vom Vater vererbt bekommen und vor knapp 40 Jahren begonnen, sie selbst auszuleben. Über die Jahre hatte ich glücklicherweise nie negative Erfahrungen machen müssen, ich hab' es von anfang an mit Geisler und Hückstedt gehalten, was ich auch heute noch jedem Anfänger empfehle. Mein derzeitiges Becken ist aus Platzgründen "nur noch" ein Trigon 190 von Juwel. Es ist zwar als Eckbecken sehr praktisch, verhindert aufgrund der stark gekrümmten Frontscheibe aber gute Bilder vom Beckeninneren. Na ja, man kann wohl nicht alles haben... Ursprünglich war das einmal ein südamerikanisch angehauchtes Gesellschaftsbecken, nach dem Umzug in die Heimat vor gut zwei Jahren gab es jedoch eine Katastrophe (Fischtransport in einem Eimer durch einen Bekannten ging voll daneben), nun ist es seither ein Artenbecken mit Corydoras paleatus. Es waren ursprünglich mal 5 Stück, mittlerweile sind daraus 10 geworden, offenbar kommt doch immer wieder mal einer durch. Wie und wo sie das machen, kann ich leider nicht sehen, da das Becken relativ dicht bepflanzt ist und nur entlang der Frontscheibe ein ca. 10cm breiter Streifen frei ist.
Mein erstes Becken vor viiiiielen Jahren war ein 1,5m-Becken mit selbstgebautem Beleuchtungsdeckel. Bei dem Becken hielt sich jedoch die Decke des Raumes nicht an die Vorgaben des Architekten und brach nach vier Jahren Betrieb durch die Decke. Das war eine Riesensauerei und ein eminent hoher Schaden, den jedoch eine Versicherung des Vermieters übernahm. Danach war erstmal Pause. Aber infiziert ist infiziert und so zog nach ein paar Jahren erstmal was Kleineres ein, ein richtig schönes großes Becken hatte ich seither nicht mehr. Eigentlich sehr schade.
Aktuell bin ich dabei, die Beleuchtung des Trigon 190 gänzlich auf LED umzustellen. Die T5-Röhren machten zwar ein schönes Licht aber sie gingen pünktlich jedes Jahr einmal kaputt. Die ärgerliche Ersatzbeschaffung ging jedesmal frustrierend "ins Geld". So habe ich dann voriges Jahr in einem ersten Schritt begonnen, auf LED umzustellen und mir nach dem Ableben einer T5-Röhre eine LED-Beleuchtung eines Fluval 190 Venezia in den Deckel fabriziert, das war jedoch nach meinem Ermessen zu schwach als alleinige Beleuchtung für mein Becken. Zusammen mit der noch intakten T5-Röhre (ich steckte die Drähte am Vorschaltgerät so um, daß auch ein Betrieb mit nur einer Röhre möglich war) war es aber scheinbar ausreichend, die Pflanzen wuchsen weiterhin sehr gut. Nun ist mir dieser Tage auch diese Röhre noch kaputt gegangen und ich fand in KA eine Weller-LED-Beleuchtung für erträgliches Geld, allerdings ohne Netzteil usw. Diese Beleuchtung ist vorgestern angekommen, es sind 6 LED-Streifen, 3 mit 2700°K und drei 7200°K. Sie sind augenscheinlich gut verarbeitet, die LEDs selber laufen in Führungen in einem Alu-Gehäuse, das dann von einem beinahe unsichtbar transparenten Kunststoffdeckel spritzwassergeschützt bedeckt ist.
Also erstmal das ganze T5-Zeug rausräumen, die Fluval-Beleuchtung auch rausgeräumt und dann die 6 Stangen mit einem Hilfsrähmchen aus MDF gesägt, gefeilt, gebohrt, geschraubt. Sowas dauert... Und die armen Fischis mußten im Dunklen verweilen (eine aufgesetzte LED-Leuchte war nur zum Beruhigen meines Gewissens gut). Gestern abend dann das "first light"... Ich war positiv überrascht. Das ganze ist in diesem Zustand wohl zu viel Licht, das die 6 LED-Stäbe abstrahlen. Aber ein gestern abend in KA noch gefundener TC420 soll da noch was sinnvolles draus machen. Heute und morgen dann noch letzte Detailarbeiten und dann bin ich komplett geLEDet... Vom Stromverbrauch her habe ich mich nicht verbessert, trotz des Betriebes mit LED. Die beiden T5-Röhren lagen bei ca. 50W Stromverbrauch, die LED-Stäbe liegen bei 12W pro Stab, also gut 70W. Aber ich werde sie nicht "auf Vollast" laufen lassen, das ist für die Langlebigkeit nicht förderlich. Vermutlich wird das Dimmen vom TC420 durchgeführt werden, versuchsweise hab' ich es mit 3,3Ohm-Hochlastwiderständen probiert, das hat schon spürbar etwas verändert, ist aber natürlich Murks.
Ansonsten läuft auch dieses Becken problemlos, sowohl vorher etwas höher besetzt, als auch jetzt mit der Minimalbesetzung, die ich irgendwann einmal etwas erhöhen werde. Ich schmeiße jede Woche ein ordentliches Büschel Pflanzen weg, auch Algen (ein paar Pinsel- und Fadenalgen) gedeihen, was mich aber nicht so stört, ich bin kein Fan von Becken, die permanent so aussehen, als ob gerade eine Putzfrau durchgegangen wäre. Das ist meiner Meinung nach unnatürlich.
Schappi für die Fische ist einmal am Tag Trockenfutter vom Fischfuttertreff.de und einmal am Tag was Gefrorenes von frostfutter.de. Gedüngt wird mit Profito und Cryptodünger, gemessen mit Tetra- und JBL-Zeug (sehr unbefriedigend, mir schwebt eine elektronische Lösung vor, mal schauen...) und das Gemessene wird mit Nyagua gespeichert. Der Programmierer ist Italiener und geht flexibel auf Anregungen ein - recht empfehlenswert.
Soweit so gut...
Danke für's Lesen, ist ja jetzt doch ein rechter Roman geworden...
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