Aqualung
New Member
Hallo zusammen!
Ich habe immer wieder mal mit Fadenalgen zu kämpfen. Bisher konnte ich noch kein Patentrezept ausfindig machen, dass reproduzierbar hilft. Ich habe die meisten Hilfsmittel ausprobiert, welche mal mehr, mal weniger halfen. In meinen letzten Becken habe ich mir aus den biologisch eher harmlosen (?) Fadenalgen nichts gemacht und hab sie gewähren lassen und nur ab und zu mal abgesammelt. Das Becken lief überaus stabil und konnte letztendlich als Altwasseraquarium betrieben werden.
In einem Scape stören sie natürlich schon - und nach einigen Wochen habe ich wieder einige Ansätze.
Mir kam nun folgender Gedanke:
Algen (Grünalgen) gehören in einem gewissen Maß zu einem Ökosystem dazu - sonst gäb es sie ja nicht.
Ist es unter dieser Annahme überhaupt sinnvoll, sie komplett, unter Zuhilfenahme der chemischen Keule, aus dem Aquarium zu verbannen? Letztlich entstehen sie ja dann, wenn die Bedingungen für Algenwachstum gegeben sind. Dies dürfte ja grundsätzlich in jedem Becken der Fall sein, indem auch höhere Pflanzen wachsen sollen. Fast alle Maßnahmen (beispielsweise lange Dunkelpausen, chemische Mittel....)die ich bisher gegen Algen unternommen habe, haben gleichzeitig auch die anderen Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen.
Die Idee ist nun:
Wäre es möglich, Algen ,in meinem Fall z.B. die Fadenalge, gezielt und im Becken örtlich begrenzt in hoher Dichte zu kultivieren, sodass sie dem Wachstum ihrer eigenen Art in den anderen Bereichen des Beckens durch Nährstoffentzug entgegenwirken? Ich stütze diese Idee auf meine Beobachtung, dass die Algen bei konstanten Beckenvolumen und Bepflanzung nur eine bestimmte Masse annehmen können und sich bei Überschreiten dieser Masse nicht weiter vermehren. Wenn ich diese Masse an Algen nun an einer unwichtigen Stelle im Becken enstehen lasse, beispielsweise hinter dem HMF, kann ich damit rechnen, dass dann an anderer Stelle keine neuen Algen entstehen?
Viele Grüße,
Sören
Ich habe immer wieder mal mit Fadenalgen zu kämpfen. Bisher konnte ich noch kein Patentrezept ausfindig machen, dass reproduzierbar hilft. Ich habe die meisten Hilfsmittel ausprobiert, welche mal mehr, mal weniger halfen. In meinen letzten Becken habe ich mir aus den biologisch eher harmlosen (?) Fadenalgen nichts gemacht und hab sie gewähren lassen und nur ab und zu mal abgesammelt. Das Becken lief überaus stabil und konnte letztendlich als Altwasseraquarium betrieben werden.
In einem Scape stören sie natürlich schon - und nach einigen Wochen habe ich wieder einige Ansätze.
Mir kam nun folgender Gedanke:
Algen (Grünalgen) gehören in einem gewissen Maß zu einem Ökosystem dazu - sonst gäb es sie ja nicht.
Ist es unter dieser Annahme überhaupt sinnvoll, sie komplett, unter Zuhilfenahme der chemischen Keule, aus dem Aquarium zu verbannen? Letztlich entstehen sie ja dann, wenn die Bedingungen für Algenwachstum gegeben sind. Dies dürfte ja grundsätzlich in jedem Becken der Fall sein, indem auch höhere Pflanzen wachsen sollen. Fast alle Maßnahmen (beispielsweise lange Dunkelpausen, chemische Mittel....)die ich bisher gegen Algen unternommen habe, haben gleichzeitig auch die anderen Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen.
Die Idee ist nun:
Wäre es möglich, Algen ,in meinem Fall z.B. die Fadenalge, gezielt und im Becken örtlich begrenzt in hoher Dichte zu kultivieren, sodass sie dem Wachstum ihrer eigenen Art in den anderen Bereichen des Beckens durch Nährstoffentzug entgegenwirken? Ich stütze diese Idee auf meine Beobachtung, dass die Algen bei konstanten Beckenvolumen und Bepflanzung nur eine bestimmte Masse annehmen können und sich bei Überschreiten dieser Masse nicht weiter vermehren. Wenn ich diese Masse an Algen nun an einer unwichtigen Stelle im Becken enstehen lasse, beispielsweise hinter dem HMF, kann ich damit rechnen, dass dann an anderer Stelle keine neuen Algen entstehen?
Viele Grüße,
Sören