Aquarium für Copella nattereri

Herbisius

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In einer Nische im Wohnzimmer steht ein Becken,
das ich für Copella nattereri eingerichtet habe.

Maße:

100Lx45Bx50H
Einrichtung:
Bodengrund Sand 0,4-0,8mm
Buchenwurzel
Laub (Eiche, Buche, Walnuß, Catappa)
Erlenzapfen
Flußsteine (Grauwacke)
"3D"-Rückwand
seitlicher HMF mit einem Eheim 2224 ohne Füllung als "Antrieb"
Wasser:
Regenwasser, zur Not Osmosewassser
pH ca. 6,5
Leitwert ca. 100 Mikrosiemens
Pflanzen:
südam. Wasssernabel
Raphidophora tetrasperma("Minimonstera")
Philodendron scandens
Besatz:
ca. 15 Copella nattereri (Alttiere und Nachzuchten)
5 Corydoras pygmaeus
5 Nannostomus marginatus

Das Becken ist nur zu etwa 3/4 gefüllt.
Außer dem Wassernabel sind die Pflanzen ja keine
Wasser- oder Sumpfpflanzen.Sie sind als Stecklinge
eingesetzt worden, und ihre Wurzeln entziehen dem
Wasser die notwendigen Nährstoffe.Ihre zum Teil
im und auf dem Wasser treibenden Blätter dienten
den Copella zur Eiablage.Die bisher aufgekommenen
Jungfische (5 oder 6) haben es ohne Zufüttern zu
inzwischen ausgewachsenen Exemplaren "geschafft".

vor dem Befüllen:
comp_neues Becken.jpg


Blick auf die Pflanzen:
comp_P1020214.jpg

Jungfische:
comp_P1020220bea.jpg


comp_P1020215bea.jpg


Ausgewachsene:
comp_P1020221bea.jpg


Die Beleuchtung ist inzwischen geändert auf einen 75W HQI-"Brenner"
 

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Klasse Herbert! Copella sind faszinierende Fische, nix für das Wald- und Wiesenaquarium.

Macht die Grauwacke dir nicht die KH kaputt?
 
Bei der durchschnittlichen Zusammensetzung der Grauwacke
passiert da gar nichts.Ich habe die Steine aber auch mit Säure
(HCl) getestet.
Durchschnittswerte der Grauwacke:
  • 28–53 % Quarz
  • 25–47 % Feldspat
  • 4–21 % Glimmer
  • 4–25 % Chlorit
  • 0–6 % Karbonaten (einzig relevanter eventueller Härtebildner)
  • 1–3 % akzessorischen Minerale
 
Dann waren meine Steine wahrscheinlich keine Grauwacke, wie ich damals dachte. Ist sicher 25 Jahre her und ein großer Steinhaufen im Becken hat zu einer Erhöhung der Karbonathärte von 1° pro Tag geführt, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
 
Meine sind sozusagen "direkt von der Quelle",
vor über dreißig Jahren selbst im Harz aus
einem Fluß "gefischt".Seit dem haben sie
schon in vielen Becken gelegen...
...manche großen auch zwiscchendurch mal
jahrelang im Garten.
Einige Fische haben sie auch zum Ablaichen
benutzt (Astronotus, Uaru, Geophagus...)
 
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