Hallo Roger,
RogersPark":2h4lvspl schrieb:
Hallo,
ich betreibe an meinem 170L Becken einen Eheim 2324 Thermo-Aussenfilter.
Die Filterkammern sind bis auf eine Filtermatte und etwas Watte leer.
Auf dem Ansaugkorb steckt eine grobe Filterpatrone.
Im Filterkreislauf befindet sich ein MidiJet Aussenreaktor für die CO2 Einbringung.
Selbst wenn alle Teile frisch gereinigt sind, plätschert das Wasser nur sehr langsam aus dem Auslauf des Filters der eigentlich mit einer Leistung von 700 L/Std. angegeben ist. Klar bezieht sich diese Menge auf den Durchsatz ohne Filtermaterial, aber das es dann mit dem wenigen Filtermaterial sooo wenig ist, gefällt mir nicht.
Da ich so wenig Technik wie möglich im Becken haben möchte, will ich keine zusätzliche Pumpe zur Strömungserzeugung im AQ installieren und frage mich, wie man die Leistung des Eheims erhöhen kann.
Meine Überlegung war, das Pumpenrad des Aussenfilters zu entfernen und den Wasserfluß mit einer externen Eheim 1250 Kreiselpumpe auf trab zu bringen. Mit rund 70Euro kosten für die Anschaffung dieser Pumpe sicher nicht die günstigste Lösung.
Habt Ihr noch eine andere Idee wie ich mehr Strömung ins Becken bekomme????
Irgendwie erinnert mich das an mein 230l Becken bevor ich das zum Paludarium aufgebohrt habe. Daran hing ein 2328, den ich immer weniger nutzte bis er dann schon vor 8, 9, vielleicht 10 Jahren als "Leihgabe" bei einer Jugendfreundin endete. Das ist AFAIR der gleiche Filter wie deiner, nur mit einem zusätzlichen Filterkorb. Eine mögliche Ursache für den geringen Durchsatz könnte vor allem die Filterwatte sein, die verwende ich schon ewig nicht mehr.
Ansonsten ... :wink: ... im Grunde bastelst du an einer Krücke als Übergangslösung, weil du vor allem die externe Heizung weiternutzen möchtest?
Unter der Voraussetzung eines Pflanzenbeckens ist so ein oversized Topffilter einfach nicht mehr die optimale Lösung um in einem externen Kreislauf zu filtern, heizen und CO2 zu zugeben.
An meinem nächsten größeren Becken - es wird das neue Paludarium sein, macht aber diesbezüglich keinen Unterschied zu einem normalen Aquarium - wird das auf den Erfahrungen des jetzigen 80x40x40, bzw. des alten Paludariums basieren und noch erweitert werden.
Bei dem 80x40x40 brutto 128l ist der externe Kreislauf PVC-verrohrt, beinhaltet eine uralte Vitakraft Floridatherme, das ist eine externe Topfheizung die ich auch als CO2-Reaktor nutze, einen Filterschwamm auf der Ansaugseite (optional bis vier) und einer 10 Watt EHEIM 1048 als Antrieb.
- Die habe ich mit 16mm Durchmesser verrohrt - das ist zu wenig! Werde ich wegen der Leitungswiderstände so groß wie möglich verwenden, d.h. besser eine 25 als eine 20mm Verrohrung.
- Filterseitig gibt es nichts zu tun, ein Filterschwamm (mit Option auf mehr) am Eingang des externen Kreislaufs genügt.
- Die CO2-Zugabe wird sehr simpel in die Verohrhrung integriert werden. Im Prinzip ist es nach dem Ansaugen des Wassers auf dem Weg nach unten (in den Schrank) eine Rohrerweiterung so weit, dass CO2 Blasen nicht mehr von der Strömung mit nach unten gerissen werden. Das mache ich aus transparentem Druckrohr "zum Sehen". Entlüftung werde ich vorsehen, weiß aber von meinem alten, großen Dupla CO2-Außenreaktor, dass das nicht notwendig ist. Je tiefer der Reaktor, je höher der Druck und umso rückstandsfreier die Auflösung - auch von "Falschgasen". Meine Becken sind idR sehr sauerstoffreich.
- einen kleinen UV-C Klärer - meiner mit 9 Watt reicht völlig für alle Notwendigkeiten - werde ich in den Kreislauf integrieren. Nach dem ich mich immer gesträubt habe, genieße ich nun die Entspannung einer wirksamen Unterstützung im Problemfall. Das Teil nutze ich selten, aber es hat mich überzeugt. Bei einer morgendlichen Düngerzugabe und nächtlichem UV-C Betrieb ist dessen negativer Einfluss, vor allem auf die Chelatoren, gering. Wenn es um die Erzielung klaren Wassers geht, ist der inzwischen erste Wahl. Filterwatte verwende ich schon ewig nicht mehr.
- Als Antrieb wird dann wieder eine 1048 genügen
- Für die Heizung werde ich eine Schlauchheizung, glaube von Hagen, verwenden. Da fehlt mir allerdings die Erfahrung, so ein Teil hatte ich noch nicht
- zur Strömungsverteilung kommt an den Auslauf ein Dingens, glaube auch von Hagen
welches die Strömungsenergie für eine oszillierende Verteilung nutzt. kann man auf einem Bild in meinem Album (80x40x40) sehen, das zeigt eigentlich die Schlauchdurchführung der Alu-Abdeckung.
- versuchsweise habe ich bei dem 128l Becken die pH-Messkette in die PVC-Verohrung integriert (geklebt), damit die auch aus dem Becken ist. Hat sich bewährt, werde ich wieder machen. Falls Interesse besteht, stelle ich ein Bild ein.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde das mit einer 1048 aufziehen. Entweder in der Richtung wie oben beschrieben und den 2324 verhökert oder die 1048 zusätzlich in den vorhandenen Filterkreislauf eingeschleift.
Ob das jetzt hilft? :roll:
Gruß, Nik