Hallo Kris,
Ursache ist ziemlich sicher das O2-ge-/übersättigte Wasser, im Laufe des Tages nimmt das Problem dann zu. Inzwischen habe ich an einem, im Laufe des Tages tüchtig assimilierenden 60x35x35 eine schon recht heftige Eheim 1250 (28 W) als Treibsatz für den externen Kreislauf. Der ist für die CO2-Versorgung, optional UV-C und eine externe Heizung wird noch hinzukommen. Mit Substratfilterung habe ich es ja nicht so, die beschränkt sich auf ein Schwämmchen, mehr als Ansaugschutz, auf der Ansaugseite im Becken und sorgt dann für einen relativen Unterdruck im externen Kreislauf, der durch die kräftige Pumpe das Gas lösen lassen kann.
Die Lösung war mehr zufällig und fand sich im - für das kleine Becken - relativ großen CO2-Reaktor. Der wird ja ohne Nachtabschaltung permanent mit CO2 beschickt und an dem kann man gut sehen wie sich im Laufe des Tages, einhergehend mit der höheren Gasbeladung des Wassers, die Gasblase im CO2-Reaktor deutlich ausdehnt und über nacht dann wieder abnimmt. Der Reaktor fängt also einen Großteil des überschüssigen Gases ab - weil er vor der Pumpe installiert ist. Hätte der Reaktor nur das CO2 zu lösen, gäbe es nur eine vernachlässigbar kleine CO2-Blase
In Zukunft werde ich für jedes Becken den CO2-Reaktor sehr großzügig bemessen, damit er diese "Gaspufferfunktion" übernehmen kann.
Bilder von der ganzen Geschichte gibt es in meinem Album (60x35x35). Sieht zwar mit dem waagrecht in der Abdeckung verbauten CO2-Reaktor exotisch aus, ist halt eine DIY-Lösung und eben nur für Eigenbauer praktikabel, aber am Prinzip ändert das nichts und so - wie auf den Bildern - funktioniert das ausgesprochen gut. Deutlich besser als ein senkrecht betriebener CO2-Reaktor! Die Kontaktfläche ist waagrecht, ohne irgendwelche, lärmende Befüllung, größer und so bleibt er selbst mit der 1250 als Antrieb immer geräuschlos.
Gruß, Nik