Düngerdosierung mittels Zahnradpumpe

Neonsammler

New Member
Hallo Zusammen!
Nachdem ich durch dieses Forum wieder richtig Freude an der Aquaristik bekommen habe , möchte ich hier auch das 1.Mal meine preiswerte, automatische Düngepumpe vorstellen.
Sie ist bei mir nun seit 6 Monaten erfolgreich in Betrieb und für Eisendünger ganz gut geeignet.
Gesteuert wird mittels sekundengenauer Zeitschaltuhr.
Es lassen sich individuelle Mengen konstant dosieren und der Preis liegt komplett bei unter 70 €.
Details habe ich hier:
http://home.arcor.de/torsten.knopke/duengepumpe.htm

Viele Grüße aus Renningen

Torsten

Co2Bau3.jpg
 
A

Anonymous

Guest
Hallo nach Renningen,

Sieht interessant aus!
Hast Du das Problem mit der zweiten Pumpe beheben können? Ich würde den Splint aus Silberstahl machen. Vielleicht kommst Du ja an so was (exotisches) ran.
Woher bekommt man solche Pumpen?

Leider muß man, wenns günstig bleiben soll, diese unzuverlässigen Sekundenzeitschaltuhren verwenden (außer man streckt die Düngerlösung mit Wasser um normale Zeitschaltuhren verwenden zu können).
Ich hatte zwei davon unter meinem Aquarium für untauglich erklärt. Die hatten ihre Programmierung in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder selbst zurückgesetzt. Der Hersteller (den ich bezüglich dieses Problems kontaktiert hatte) kannte das Problem und schickte mir eine neue Uhr zu, die aber auch irgendwann angefangen hatte zu spinnen.

Gruß aus Sachsenheim
Thomas
 

Wirbelmann

Member
Hallo Neonsammler,

aus welchem Material bestehen die beiden Zahnräder deiner Düngemittelpumpe?
Sollte es nähmlich das Material sein nachdem es aussieht (Bronze), dann wäre deine Pumpe, aus bekannten Gründen, für die Aquaristik denkbar ungeeignet.

Gruß Hans
 

Neonsammler

New Member
Hallole,

@Thomas:
Von den unzuverlässigen Zeitschaltuhren habe ich auch schon gelesen,die meinige hat mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen,ob der Hersteller eine Änderung einfließen ließ,oder ob das Problem noch besteht,vermag ich nicht zu sagen.
Die Pumpe habe ich vom Conrad.
Das Problem der Kaliumpumpe muß ich leider noch ein wenig beobachten,es wäre verfrüht schon eine Aussage zu treffen,wo ich auch schon beim nächsten Punkt wäre,
welcher mich sehr verunsicherte.
@Hans:
Das Material wäre laut Hersteller Messing.Habe bisher noch nichts nachteiliges festgestellt,wenn das Material auch ungeeignet wäre, muß ich mir schleunigst etwas einfallen lassen. Meine Bioindikator Gabun Fächergarnelen winkt aber ab,alles im grünen Bereich.

Viele Grüße Torsten
 

Wirbelmann

Member
Hallo Torsten,

Neonsammler":2n7xo912 schrieb:
Das Material wäre laut Hersteller Messing.Habe bisher noch nichts nachteiliges festgestellt,wenn das Material auch ungeeignet wäre, muß ich mir schleunigst etwas einfallen lassen.

Messing ist natürlich genauso ungeeignet da darin ebenfalls Kupfer enthalten ist, also solltest du dir da wirklich etwas einfallen lassen.

Gruß Hans
 

Neonsammler

New Member
Hallole,
ich habe mir das Kupfer zu Herzen genommen und die Zahnräder aus Kunststoff gefertigt,
die Bilder der Herstellung habe ich angehängt,könnte das so was werden?
umbau.jpg

im letzten Bild habe ich mal eins aus Kupfer und ein neues in die Pumpe eingesetzt
um die Feinarbeit zu machen,mein erster Drehtest war erfolgreich.
Der Arbeitsaufwand betrug 2 Stunden.
Gruß Torsten
 
A

Anonymous

Guest
Holla die Waldfee!

Torsten, Du machst Nägel mit Köpfen! Das find ich gut!

Weiter so!

Gruß
Thomas
 

Wirbelmann

Member
Hallo Torsten,

prima gemacht, gratuliere.

Gruß Hans
 

Neonsammler

New Member
Hallo Dosierfreunde,
leider ist die Sache mit den Kunststoffrädchen in die Hosen gegangen.
Die Dosierleistung ist nicht stabil genug, und ich habe leider in den letzten Tagen beinahe die ganze Sache an die Wand geworfen.
Der Grund ist darin zu suchen, daß ich Polyamid wegen der mechanischen Beanspruchung verwendet habe.
Polyamide reagieren auf den Feuchtegehalt der Umgebung mit reversibler Wasseraufnahme oder -abgabe.
Somit waren Verkeilungen,Verklemmung und unrunde Drehzahlen sowie Verlust der Pumpleistung das Resultat.
Zum Größenvergleich mal ein Bild:
pumpepolyamid.jpg


Die Sache ist,das man mit so einer veränderlichen Größe wie reversibler Wasseraufnahme + Temperaturschwankung mit einer Schlüsselfeile leider kaum was hochpräzises herstellen kann.

traurige Grüße
Torsten
 

styro

Member
Hallo Torsten

Als Materialalernative für die Zahnräder würde mir noch PTFE/Teflon einfallen. Ansonsten bliebe wohl nur "back to the roots", d.h. aus Metall 1.4571 / X6CrNiMoTi17-12-2 / V4A oder 1.4301 / X5CrNi18-10 / V2A. Egal ob Metall oder Kunstoff, die Rädchen sollten gefräst sein. Würde mich mal im Modellbaubereich umschauen, vielleicht kommst Du da weiter.

Gruß

Georg
 

Neonsammler

New Member
Hallo Beratungsteam,

zunächst möchte ich mich entschuldigen,daß ich Euch so lange im Trockenen sitzen ließ.
Der Grund war, daß ich mit der KAVAN GmbH eine Anfrage am Laufen hatte.
Mir erschien es hilfreich erstmal den Hersteller der Pumpe auf passende Räder anzufragen.
Kurzum, dem Hersteller ist es leider nicht möglich, Zahnräder aus Kunststoff oder Teflon, passend für die Zahnradpumpe zu liefern.

Also war ich weiter auf der Suche nach preiswerten und vorteilhaften Modellen und stieß auf eine Ätzanlage des
Spirgatis EDV-Service. Auf der Homepage wird die Anlage mit Hilfe einer Graupner Pumpe betrieben, und dort als absolut
metallos im Pumpenkreislauf beschrieben.
Die Bestellung der Pumpe ist jetzt los,das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Der positive Aspekt ist auch der preisliche Vorteil-der Nachteil wäre zu vernachlässigen -> die Betriebsdauer(1 Minute pumpen, 5 Minuten Pause)


Ich möchte mich zudem auch noch für die vielen Tips des Forums bedanken!!!


Bis zum nächsten Test...

Gruß Torsten
 

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