Hi,
ich habe mir mal einiges an Eisen(II)-gluconat bestellt. Wollte diese Eisenquelle einmal testen. Ein großer Düngerhersteller bietet dieses Produkt bereits als Eisendünger an (Seachem) und weist auch auf dessen Vorteile hin:
Zweiwertiges Eisen wird schnell im Wasser oxidiert, durch den Gluconatanteil bleibt jedoch das Eisen lange genug gebunden, damit die Pflanze es aufnehmen kann. Dennoch hält sich diese Eisenquelle nur sehr kurz im Aquarienwasser im Gegensatz zu chelatierten Eisen (EDTA, DTPA). Aber es ist dafür ohne große Energieaufwendung von den Pflanzen aufzunehmen. Eine tägliche Dosierung ist aber bei dieser Eisenquelle sehr zu empfehlen. Ebenso ist sie besser in weichem Wasser einzusetzen.
Der Gluconatanteil wird als Kohlenstoff im Aquarium verarbeitet.
Chelatiertes Eisen wird laut Seachem immer mit Dreiwertigen Eisen verabreicht. Dies kann natürlich auch von den Pflanzen aufgenommen werden, jedoch eben unter Energieaufwendigen Prozessen. Ebenfalls bleibt das Eisen sehr viel länger im Wasser verfügbar.
Pflanzen die primär ihren Eisenbedarf über das Wurzelwerk beziehen können ohne Probleme mit chelatiertem Eisen versorgt werden, jedoch haben Pflanzen, die auf eine Blattversorgung angewiesen sind bzw. diese bevorzugen, eine klare Präferenz für das Eisengluconat.
Hier eine englische ausführliche Beschreibung:
Antwort eines Seachem Mitarbeiters bezüglich Eisen Gluconat
Klingt alles sehr interessant. Auch wenn man mit Eisengluconat mehr Eisen in das Wasser einbringen muss, so profitieren Stengelpflanzen wohl absolut von dieser Eisenquelle. Bin gespannt wann mein Eisengluconat ankommt und wie bzw. ob es sich positiv auf den Pflanzenwuchs auswirkt.
Mich würde persönlich auch interessieren, ob jemand weiß was mit den Chelatoren passiert, nachdem sie ihren Eisenanteil abgegeben haben? Binden sie darauf neue Metalle im Wasser? Dies könnte gerade bei hohen Volldünger Dosierungen mit starken Chelatoren (z.B. DTPA) zu einem Problem werden, da gewisse Spurenelemente dadurch nicht mehr ausreichend vorhanden sein könnten.
ich habe mir mal einiges an Eisen(II)-gluconat bestellt. Wollte diese Eisenquelle einmal testen. Ein großer Düngerhersteller bietet dieses Produkt bereits als Eisendünger an (Seachem) und weist auch auf dessen Vorteile hin:
Zweiwertiges Eisen wird schnell im Wasser oxidiert, durch den Gluconatanteil bleibt jedoch das Eisen lange genug gebunden, damit die Pflanze es aufnehmen kann. Dennoch hält sich diese Eisenquelle nur sehr kurz im Aquarienwasser im Gegensatz zu chelatierten Eisen (EDTA, DTPA). Aber es ist dafür ohne große Energieaufwendung von den Pflanzen aufzunehmen. Eine tägliche Dosierung ist aber bei dieser Eisenquelle sehr zu empfehlen. Ebenso ist sie besser in weichem Wasser einzusetzen.
Der Gluconatanteil wird als Kohlenstoff im Aquarium verarbeitet.
Chelatiertes Eisen wird laut Seachem immer mit Dreiwertigen Eisen verabreicht. Dies kann natürlich auch von den Pflanzen aufgenommen werden, jedoch eben unter Energieaufwendigen Prozessen. Ebenfalls bleibt das Eisen sehr viel länger im Wasser verfügbar.
Pflanzen die primär ihren Eisenbedarf über das Wurzelwerk beziehen können ohne Probleme mit chelatiertem Eisen versorgt werden, jedoch haben Pflanzen, die auf eine Blattversorgung angewiesen sind bzw. diese bevorzugen, eine klare Präferenz für das Eisengluconat.
Hier eine englische ausführliche Beschreibung:
Antwort eines Seachem Mitarbeiters bezüglich Eisen Gluconat
Klingt alles sehr interessant. Auch wenn man mit Eisengluconat mehr Eisen in das Wasser einbringen muss, so profitieren Stengelpflanzen wohl absolut von dieser Eisenquelle. Bin gespannt wann mein Eisengluconat ankommt und wie bzw. ob es sich positiv auf den Pflanzenwuchs auswirkt.
Mich würde persönlich auch interessieren, ob jemand weiß was mit den Chelatoren passiert, nachdem sie ihren Eisenanteil abgegeben haben? Binden sie darauf neue Metalle im Wasser? Dies könnte gerade bei hohen Volldünger Dosierungen mit starken Chelatoren (z.B. DTPA) zu einem Problem werden, da gewisse Spurenelemente dadurch nicht mehr ausreichend vorhanden sein könnten.