Bratfisch
Member
Zitat:
"Als Molluskizide bezeichnet man chemische Mittel, die Weichtiere (Mollusken), insbesondere Schnecken, töten."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Molluskizid
Eisen-III-phosphat ist -> ein Molluskizid.
---
Über die ganze Nährstoffquasselei, verbunden mit der Phosphatfällung vor allem des Eisens und anderem Pipapo bin ich über obigen Zusammenhang gestolpert welcher mir bis dato unbekannt war.
Eisen-III-phosphat wird seit einiger Zeit als ökologisch unbedenkliches Schneckenkorn angeboten. Sein Vorteil: Die (Land-) Schnecken versterben nicht mehr an Ort und Stelle der Nahrungs- (Gift-) Aufnahme oder wenig davon entfernt und schleimen dort aus, sondern sie verlieren durch das Eisenphosphat den Appetit bzw. können keine Nahrung mehr aufnehmen, beginnen sich fortan zu verstecken und gehen unsichtbar in ihren Schlupfwinkeln langsam zugrunde.
Nun steht mein Becken seit sicher zwei Jahren. Mulm wurde im eigentlichen Aquarium noch nie abgesaugt, im Filterbecken nur einmal. Gedüngt wird mit Profito, zwischendurch auch zusätzlich mit Ferro, ungefähr dieselbe Zeit. ~ 1ml/Tag.
Jedoch gibt es noch zwei andere Becken. Einmal mein Fensterbankbecken und dann das Becken mit den Bachflohkrebsen. In allen drei Becken befinden sich Blasen- und Turmdeckelschnecken. Den Blasenschnecken geht es eigentlich überall gleich "prächtig", den TDS nur im Fensterbankbecken und im Bachflohkrebsbecken. Dort sind sie immer geschäftig, vermehren sich und erreichen auch eine schöne Größe sodaß man das Rüssel-Tier welches aus dem Gehäuse guckt auch ohne Vergößerungsglas gut ansehen kann.
Im Technik-Aquarium, also der Kombi aus Aquarium und Filterbecken, jedoch begannen die Tiere irgendwann auf seltsame Art und Weise schleichend zu versterben.
Dieses schleichende Sterben äußerte sich so, das immer wieder mal eine TDS irgendwann auf dem Sand oder im Filterbecken dem Mulm obenauf lag, sich nirgendwo mehr richtig "festhalten" konnte, mit sukzessive schwächer werdenden Bewegungen über Tage in diesem Zustand "verweilte" und schließlich heimlich verstarb oder Opfer der Garnelen wurde.
Drüben im AiD hatte ich zu dieser Zeit mal gefragt ob es sowas wie eine "Schneckenlähmung" gibt oO, weil ich dieses schleichende Sterben nicht einordnen konnte. Störenfriede wie Planarien sind in allen drei Becken vorhanden (Egel gibt es nicht) und wie man an dem quietschfidelen Zustand der TDS in den anderen (nährstoffmäßig nur über´s wenige Futter oder Wechselwasser versorgten) Becken sieht sind SIE auch nicht der Grund der unheimlichen Schwindsucht. Zudem kann ich bei den Blasenschnecken im Technikbecken KEINE Auffälligkeiten bzw. Unterschiede zu Fensterbank- und BFK-Becken sehen.
Aber Blasenschnecken sind ja auch die wenigste Zeit auf und schon gar nicht im Bodengrund unterwegs wie die TDS ...
Ein Mittel nun, welches Eisen-III-phosphat gegen Landschnecken verwendet, ist "Ferramol"
Wirkstoffgehalt: 9,9gr. Eisen-III-phosphat / 1 Kilogramm Produkt.
Für 1gr. Mulm (Trockengewicht) wären das dann 9,9mg Eisen-III-phosphat und ein reiner Eisengehalt von 3,5mg.
Jetzt wird der gesamte Mulm in meinem Aquarium und Filterbecken natürlich trocken sicher "kaum" was wiegen, aber 9,9mg Eisen-III-phosphat sind ebenso "verschwindend" wenig und außerdem weiß niemand wie empfindlich eine ständig praktisch nichts anderes als Mulm fressende Wasserschnecke gegenüber einer robusten fetten roten Wegeschnecke ist.
Zudem erinnere ich mich an die "Mengen" per Ascorbinsäure rückgelösten Eisens, welchem Versuch eine Probenmenge von gerademal 1ml im Filterbecken abgelagerten Mulms, hineingegeben in 5ooml dest. Wasser zugrundelag.
Insgesamt bin ich mir zwar sehr unsicher bzgl. möglicher Deutungen, jedoch passen einige Puzzleteile äußerst doof zusammen und ich betrachte diese "Mengen" an Eisen welche "wir" so in´s Becken kippen (+ Phosphat) und vor allem für längere Standzeiten und auch diese "Überschuß-Systeme" wie z.B. EI recht argwöhnisch ...
---
Ingo
"Als Molluskizide bezeichnet man chemische Mittel, die Weichtiere (Mollusken), insbesondere Schnecken, töten."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Molluskizid
Eisen-III-phosphat ist -> ein Molluskizid.
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Über die ganze Nährstoffquasselei, verbunden mit der Phosphatfällung vor allem des Eisens und anderem Pipapo bin ich über obigen Zusammenhang gestolpert welcher mir bis dato unbekannt war.
Eisen-III-phosphat wird seit einiger Zeit als ökologisch unbedenkliches Schneckenkorn angeboten. Sein Vorteil: Die (Land-) Schnecken versterben nicht mehr an Ort und Stelle der Nahrungs- (Gift-) Aufnahme oder wenig davon entfernt und schleimen dort aus, sondern sie verlieren durch das Eisenphosphat den Appetit bzw. können keine Nahrung mehr aufnehmen, beginnen sich fortan zu verstecken und gehen unsichtbar in ihren Schlupfwinkeln langsam zugrunde.
Nun steht mein Becken seit sicher zwei Jahren. Mulm wurde im eigentlichen Aquarium noch nie abgesaugt, im Filterbecken nur einmal. Gedüngt wird mit Profito, zwischendurch auch zusätzlich mit Ferro, ungefähr dieselbe Zeit. ~ 1ml/Tag.
Jedoch gibt es noch zwei andere Becken. Einmal mein Fensterbankbecken und dann das Becken mit den Bachflohkrebsen. In allen drei Becken befinden sich Blasen- und Turmdeckelschnecken. Den Blasenschnecken geht es eigentlich überall gleich "prächtig", den TDS nur im Fensterbankbecken und im Bachflohkrebsbecken. Dort sind sie immer geschäftig, vermehren sich und erreichen auch eine schöne Größe sodaß man das Rüssel-Tier welches aus dem Gehäuse guckt auch ohne Vergößerungsglas gut ansehen kann.
Im Technik-Aquarium, also der Kombi aus Aquarium und Filterbecken, jedoch begannen die Tiere irgendwann auf seltsame Art und Weise schleichend zu versterben.
Dieses schleichende Sterben äußerte sich so, das immer wieder mal eine TDS irgendwann auf dem Sand oder im Filterbecken dem Mulm obenauf lag, sich nirgendwo mehr richtig "festhalten" konnte, mit sukzessive schwächer werdenden Bewegungen über Tage in diesem Zustand "verweilte" und schließlich heimlich verstarb oder Opfer der Garnelen wurde.
Drüben im AiD hatte ich zu dieser Zeit mal gefragt ob es sowas wie eine "Schneckenlähmung" gibt oO, weil ich dieses schleichende Sterben nicht einordnen konnte. Störenfriede wie Planarien sind in allen drei Becken vorhanden (Egel gibt es nicht) und wie man an dem quietschfidelen Zustand der TDS in den anderen (nährstoffmäßig nur über´s wenige Futter oder Wechselwasser versorgten) Becken sieht sind SIE auch nicht der Grund der unheimlichen Schwindsucht. Zudem kann ich bei den Blasenschnecken im Technikbecken KEINE Auffälligkeiten bzw. Unterschiede zu Fensterbank- und BFK-Becken sehen.
Aber Blasenschnecken sind ja auch die wenigste Zeit auf und schon gar nicht im Bodengrund unterwegs wie die TDS ...
Ein Mittel nun, welches Eisen-III-phosphat gegen Landschnecken verwendet, ist "Ferramol"
Wirkstoffgehalt: 9,9gr. Eisen-III-phosphat / 1 Kilogramm Produkt.
Für 1gr. Mulm (Trockengewicht) wären das dann 9,9mg Eisen-III-phosphat und ein reiner Eisengehalt von 3,5mg.
Jetzt wird der gesamte Mulm in meinem Aquarium und Filterbecken natürlich trocken sicher "kaum" was wiegen, aber 9,9mg Eisen-III-phosphat sind ebenso "verschwindend" wenig und außerdem weiß niemand wie empfindlich eine ständig praktisch nichts anderes als Mulm fressende Wasserschnecke gegenüber einer robusten fetten roten Wegeschnecke ist.
Zudem erinnere ich mich an die "Mengen" per Ascorbinsäure rückgelösten Eisens, welchem Versuch eine Probenmenge von gerademal 1ml im Filterbecken abgelagerten Mulms, hineingegeben in 5ooml dest. Wasser zugrundelag.
Insgesamt bin ich mir zwar sehr unsicher bzgl. möglicher Deutungen, jedoch passen einige Puzzleteile äußerst doof zusammen und ich betrachte diese "Mengen" an Eisen welche "wir" so in´s Becken kippen (+ Phosphat) und vor allem für längere Standzeiten und auch diese "Überschuß-Systeme" wie z.B. EI recht argwöhnisch ...
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Ingo