Es gibt seit längerem elektrische Seifenspender, die über eine Lichtschranke aktiviert werden. Das ist ganz nett und taugt bestimmt auch als Düngerpumpe fürs hemische Becken. DasTeil auf dem Bild gab es als Angebot beim Drogeriemarkt meines Vertrauens für 6.99. Die gezeigte Variante hat ein paar Vorteile, insbesondere wenn man zur Steuerung des Beckens keinen Computer (Arduino, Logo, etc) hat. Die Verwendung daran ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Vorteile:
So kommt das Teil auf den Tisch. Das Ziel besteht darin, das graue Oberteil abzunehmen.
Boden öffnen, Batterien raus und die drei Schrauben im Boden lösen.
In jedem Batteriefach gibt es noch ein Schraube. Raus damit.
Die drei Schrauben links stammen aus dem Batteriefach und sind länger. Bitte nicht vertauschen. Zum Abnehmen des grauen Oberteils gefühlvolle Gewalt anwenden. Das Teil ist geklipst.
Man erkennt den Schlauch mit der Seife und die beiden Drähte für die Lichtschranke.
Im Fuß befindet sich die Pumpe und die Elektronik.
Das Gehäuse kann man abziehen, muss man aber nicht. Der Draht zur Lichtschranke ist unterbrochen. Wer den Spender nur über die Lichtschranke steuern möchte, lässt den Draht bitte intakt. Was es mit dem Draht auf sich hat, erkläre ich später.
Der 90°-Winkel wird abgezogen. Das Steigrohr hat einen Durchmesser von 5,5 mm.
Ich habe Silikonschlauch übergezogen. Meiner sitzt richtig spack, ich brauche keine weitere Befestigung. Wer keine Ansteuerung von außen benötigt, baut das Teil wieder zusammen und gut ist. Wer eine Ansteuerung über einen Microcontroller oder eine SPS anstrebt, muss sich um die Lichtschranke kümmern.
Die Sende-LED im Kopf steht scheinbar ständig (oder quasiständig) unter Spannung und sendet zum Empfangsteil. Wird der Strahl unterbrochen, läuft die Pumpe einmal los. Um das Anlaufen der Pumpe ohne Unterbrechung der Lichtschranke zu erreichen, reicht es aus, die LED kurzzeitig abzuschalten. Somit heißt es den Draht zur LED auf ein Relais (Öffner!) zu führen. Im Ruhezustand des Relais ist der Kontakt geschlossen, die Lichtschranke ist intakt. Zur Aktivierung ist das Relais zu aktivieren, die LED wird abgeschaltet, die Pumpe läuft an.
Zwei Drähtchen in Richtung Außenwelt.
Alles zusammengebaut.Abschließende Gedanken.
Über Kommentare und Hinweise würde ich mich freuen.
Grüße
Jens
Vorteile:
- Die Batterien sind schon dabei
- Die Lichtschranke ist nutzbar, somit beim Fische füttern mal kurz mit der Hand durchfahren und schon gehts los
- Die Behälter sind nachfüllbar, sogar ohne Entnahme aus dem Spender. Youtube ist hierfür eine gute Quelle. Ich stelle noch ein Bild ein.
- Die abgegebene Menge ist exakt 1,6 ml
So kommt das Teil auf den Tisch. Das Ziel besteht darin, das graue Oberteil abzunehmen.
Boden öffnen, Batterien raus und die drei Schrauben im Boden lösen.
In jedem Batteriefach gibt es noch ein Schraube. Raus damit.
Die drei Schrauben links stammen aus dem Batteriefach und sind länger. Bitte nicht vertauschen. Zum Abnehmen des grauen Oberteils gefühlvolle Gewalt anwenden. Das Teil ist geklipst.
Man erkennt den Schlauch mit der Seife und die beiden Drähte für die Lichtschranke.
Im Fuß befindet sich die Pumpe und die Elektronik.
Das Gehäuse kann man abziehen, muss man aber nicht. Der Draht zur Lichtschranke ist unterbrochen. Wer den Spender nur über die Lichtschranke steuern möchte, lässt den Draht bitte intakt. Was es mit dem Draht auf sich hat, erkläre ich später.
Der 90°-Winkel wird abgezogen. Das Steigrohr hat einen Durchmesser von 5,5 mm.
Ich habe Silikonschlauch übergezogen. Meiner sitzt richtig spack, ich brauche keine weitere Befestigung. Wer keine Ansteuerung von außen benötigt, baut das Teil wieder zusammen und gut ist. Wer eine Ansteuerung über einen Microcontroller oder eine SPS anstrebt, muss sich um die Lichtschranke kümmern.
Die Sende-LED im Kopf steht scheinbar ständig (oder quasiständig) unter Spannung und sendet zum Empfangsteil. Wird der Strahl unterbrochen, läuft die Pumpe einmal los. Um das Anlaufen der Pumpe ohne Unterbrechung der Lichtschranke zu erreichen, reicht es aus, die LED kurzzeitig abzuschalten. Somit heißt es den Draht zur LED auf ein Relais (Öffner!) zu führen. Im Ruhezustand des Relais ist der Kontakt geschlossen, die Lichtschranke ist intakt. Zur Aktivierung ist das Relais zu aktivieren, die LED wird abgeschaltet, die Pumpe läuft an.
Zwei Drähtchen in Richtung Außenwelt.
Alles zusammengebaut.Abschließende Gedanken.
- Das Teil ist innen ziemlich stabil aufgebaut und macht einen stabilen Eindruck.
- Ich finde es gut, dass ich hier eine Variante habe, in der ich Dünger dosieren kann, ohne weitere Hardware. Kein tägliches Flaschen öffnen, kein rumgepansche. Beim Fische füttern einmal täglich wie gewünscht dosieren. Keine Netzteile, keine Drähte, keine fliegenden Aufbauten.
- Der Behälter für den Dünger muss noch gebohrt und mit einem Schraubverschluss versehen werden.
- Die Dichtigkeit ist zu untersuchen! Bei einem Seifenspender entstehen keine großen Druckunterschiede. Ich muss noch zwei mögliche Fälle untersuchen.
1. Der Spender steht oberhalb der Wasserlinie, also "saugt" der Dünger im Schlauch an der Pumpe. Schlimmstenfalls läuft der Dünger über Nacht ins Becken.
2. Der Spender steht unterhalt der Wasserlinie, also übt der Dünger im Schlauch Druck auf die Pumpe aus. Schlimmstenfalls entleert sich das Becken über den Schlauch.
Da ich die Pumpe nicht zerlegt habe, weiss ich nicht, wie es mit Ventilen aussieht. Ich probiere das momentan aus. Schlimmstenfalls muss ein Rückschlagventil eingebaut werden. Nach meinem jetzigen Tests passiert in beide Richtungen nichts.
Über Kommentare und Hinweise würde ich mich freuen.
Grüße
Jens
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