Hi,...
ich sehe auch kein wirkliches Problem mit den Schnecken.
Wie schon angesprochen sind sie gute Resteverwerter und Algenfresser.
Ich für meinen Teil würde grundsätzlich keine Chemie einsetzen.
Alleine schon aus einem folgendem Grund.
Selbst unter der Voraussetzung das Flora & Fauna das Mittel vertragen, gibt es immer ein markantes Problem.
Nämlich jenen, dass wenn man ein Mittel einsetzt, man ja sämtliche Schnecken zur gleichen Zeit killt, was dann je nach "Befall", wenn man es denn überhaupt so nennen mag, Du jede Menge Tierleichen in deinem Becken hast, die dann fröhlich verwesen und dein Wasser unter umständen stark belasten.
Ich habe in meinem 240 Liter-Becken 5 Helenas (Raubturmdeckelschnecken) die alle 2 bis 3 Tage sich eine Blasen- oder Posthornschnecke reinziehen, was dann so ca. 600 vertilgte Schnecken im Jahr macht.
Dadurch verschwinden die Schnecken zwar nicht gänzlich, ist aber ein guter biologischer Gegenpol, was das Ganze doch sehr in Schach hält.
Kann ich nur empfehlen...
Grundsätzlich sollte man dem Ursprung auf dem Grund für die Vermehrung der Schnecken auf den Grund gehen. Wer nicht zu stark füttert und sein Becken gut pflegt wird im Regelfall auch keine großen Probleme haben, was nicht heißen soll, das man nicht trotzdem eine Vielzahl von Schneckenbefall haben kann.
Noch als Hinweis: Die kleinen Posthornschnecken z.B. vermehren sich "epidemisch", was heißen soll, dass sie sich zu bestimmten Zeiten explosiv vermehren, was dann wieder nach einigen Wochen wieder aufhört. Ich habe dieses schon einige Male beobachten können, und habe mich diesbezüglich mal schlau gemacht.
Also kein Grund zur Panik...
Viele Grüße aus Kiel