jīhuì

gartentiger

Well-Known Member
Hallo zusammen,

rückblickend betrachtet sind nach silencium alle Becken mehr oder weniger aus unterschiedlichen Gründen gescheitert. Zuletzt stand der 300l Pott sogar über ein 3/4 Jahr leer und sah damit wesentlich besser aus als das langzeitgrüne, blaualgenverseuchte Wasser im Tank.

Bereits vor einigen Jahren hatte ich mir 3 Sack Amazonia II besorgt und irgendwo im Keller vergessen. Zudem hatte ich im vorletzten Jahr verschiedene Substrate besorgt, um in Anlehnung an Powersand einen möglichst langlebigen Unterbau zu kreieren.

Beim Aufräumen des Kellers waren auf einmal die 3 Säcke im Weg und eine Idee entstand im Kopf. Und so wurde vor 3 Wochen die Vision umgesetzt. Aber seht selbst..

Bodenaufbau:
Kakteenerde, japanischer Schwarztorf, grober Bims, Gesteinsmehl

Nach mehreren Varianten ist es dieses Layout geworden. Durch den in Armierungsgewebe eingeschlagenen Unterbau steigt der Bodengrund bis auf 20cm an.

20250317_195020.jpg


Bepflanzung kam dann von Aquasabi - getreu dem Titel ausschließlich aus dem asiatischen Raum.

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Bepflanzt wurde dann sukzessive mit steigendem Wasserstand.

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"Putztrupp" aus 56 Amanos und 3 Pianoschnecken ist nun auch eingezogen.

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Filter, CO2-Anlage und Strömungspumpe sind auch installiert. Die Dosierpumpe für Dünger folgt als nächstes.

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Macht im Moment einfach nur Spaß, das emsige Treiben der Amanos zu beobachten. Und die Umstellung der ganzen InVitro's auf submers.


Gruß Chris
 
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机会。Chance, Gelegenheit. Es ist elend schwierig, Worte zu finden, die übersetzt die gleiche Bedeutung haben. Nicht nur deutsch - chinesisch, das ist eigentlich in allen Sprachen so, schon bei deutsch - englisch.

Genug kluggesch*ssen…

Schönen Sonntag uns allen :)
Robert
 
Hallo Robert,

Möglichkeit passt auch gut. Am Ende habe ich eine offene Tür gesehen und bin konsequent durchgeschritten.

Und es fühlt sich so selbstverständlich gut an, dass es einfach richtig war.

Was den Besatz angeht bin ich noch etwas unschlüssig. Das Biotop stellt ja einen Uferanschnitt eines Bergbaches dar, Strömung passt dazu. Gedanklich bleibe ich immer wieder bei Bärblingen, Zwergschmerlen und/oder Grundeln hängen. Für letztere müsste ich zumindest den vorderen Bereich gegen Sand tauschen. Da denke ich an das Becken von Robert, dieser Javafarn-Dschungel hatte mir mit seinem Besatz sehr gefallen.

Flossensauger mag ich zwar auch gern, deren Habitatansprüche decken sich aber nicht mit meinen Wünschen

Gruß Chris
 
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Hey Chris,
evtl. wären ja die Kyathit-Bärblinge was für dich (u.A.)?!
Ich habe sie geliebt.
Sie sind wirklich pflegeleicht, schön anzusehen, friedlich, und sie leben durchaus ein paar Jahre. Ausserdem kommen sie ursprünglich aus Asien.
Gibt sie als DNZ zu kaufen. Die überall propagierten 4 cm sind m.M.n. leicht untertrieben. Meine waren teilweise auch 5 und 6 cm lang.
Schön, dass du wieder nasse Ärmel bekommst.
Bis bald,
 
Hallo zusammen!

Freut mich, dass das Layout nicht nur mir allein gefällt. Und auf die weitere Entwicklung bin ich logo auch total gespannt.

Hier mal mein Hauptblick durch die Seite nach dem WW.

20250406_174211.jpg



Hey Matthias,

nasse Ärmel vermeide ich zwar und hatte beim heutigen WW auch nur bei abgesenktem Wasserstand Schere und Pinzette in der Hand, das wachsende Layout tut jedoch unglaublich gut. Erinnert mich irgendwie an die früheren Contest-Zeiten ;)

Die Kyathit-Bärblinge werden mir mit 5, 6 cm als Schwarm zu groß.

Boraras maculatus, Danio margaritatus, Trigonostigma espei, Microdevario kubotai, Brevibora dorsiocellata macrophthalma oder auch Brachydanio nigrofasciatus stehen derzeit im Blick, entweder Solo mit entsprechender Schwarmgröße oder 2, 3 Arten im Mix. Hinweise (auch Ausschlussgründe, die ich im Moment noch nicht auf dem Schirm habe) sind gerne gesehen. Wasser kommt bereits aus der Leitung sehr weich (LW ca. 115 µS/cm, Dropchecker tendiert Richtung 20mg/L CO²).

Dazu noch Zwergschmerlen wie Petruichthys sp. rosy, Micronemacheilus cruciatus und/oder auch als Grundel Stiphodon rutilaureus wären schön. Nuja, diese Entscheidung hat Zeit.


Hallo Frank, was mache ich diesmal anders?

Kurz gesagt bin ich diesmal sehr konsequent und hatte mir im Vorfeld für die Anordnung/Gestaltung Zeit genommen. Bei der Bepflanzung sind natürlich ein paar liebgewonnene Pflanzen wie Pogostemon helferi dabei, der größere Part ist jedoch dem Prinzip "form follows function" und der Gestaltungsidee geschuldet. So sitzt z.B. Limnophila rugosa vorne rechts. Viel lieber hätte ich dort Echinodorus opacus oder Anubias coffeifolia hingesetzt, die sind jedoch nicht im asiatischen Raum heimisch. Also nicht "was mag ich am liebsten", sondern "was ist erforderlich" und passt an der Stelle. Und zugegeben, die rugosa gefällt mir immer mehr

Eine Ursache liegt zudem im von mir sehr geschätzten JBL Sansibar black, den ich schon sehr lange verwende. Die Probe letzten Herbst, nach einem Hinweis aus dem Forum mit Zitronensäure, war da leider eindeutig und der Boden ist für mich keine Option mehr. Für Hartwasserbedingungen mag das anders aussehen, das ist jedoch nicht meine Baustelle.

Ein Faktor ist sicherlich auch das Geld. So ein Becken in der Größe am Stück aufzusetzen verschlingt echt viel. Bedeutet, über die Jahre (das Becken ist bereits 15 Jahre alt) habe ich sukzessive ergänzt und habe dieses Mal lediglich die Bepflanzung und den Besatz, da ich auch den Bodengrund bereits parat hatte. Gut, das ist immer noch genug. Durch die zeitliche Trennung in Bepflanzung, Putztrupp und Fischbesatz lassen sich die Ausgaben jedoch besser handhaben.

Nuja, und den Rest muss ich dann mit der Zeit umsetzen. Also Stringenz bei Düngung, Pflege und WW.

Gruß Chris
 
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