Kaum Pflanzenwuchs und überall Algen

Hi Christoph,

**Christoph**":2y0vzzr6 schrieb:
Ist es vielleicht sogar besser den Filter komplett zu entleeren oder anderes Filtermaterial einzusetzen? Wegen dem Besatz hab ich aber bedenken ihn komplett auszuleeren.

ob es besser ist ist schwer zu sagen, hinsichtlich der Pinselalgen sehr wahrscheinlich schon.
Ich hatte damals auch bedenken den Filter komplett leer laufen zu lassen und hatte den Filter daher mit Keramikröllchen gefüllt. Vorteil daran ist das diese sich selbst reinigen, heißt das sich keine größeren Mengen an Mulm festsetzen können. Wenn so ein Mulmpolster zu groß wird löst es sich und wird wieder ins Becken gespült, das Wasser war trotzdem klar.

Hilfreich sollte es auch sein den Filterdurchsatz eher gering zu halten, die negativen Auswirkungen verstärken sich umso öfter das Wasser den Filter passiert.

Gruß Marco
 
Hallo Marco,

hast du einen Tipp welche Keramikröhrchen am besten geeignet sind? Im Internet finde ich nur so Hochleistungsteile. Aber die haben dann wahrscheinliche wieder eine zu große Oberfläche?

Gruß
Christoph
 
Hallo,

ich wollte mal wieder ein Update zum Becken geben. Seit dem letzten mal ist ja schon etwas Zeit vergangen.
Der Pflanzenwuchs hat sich die letzten Wochen deutlich verbessert. Die meisten Stängelpflanzen bilden nun auch wieder Luftwurzeln, was vorher fast gar nicht der Fall war. Die Blätter und Neuaustriebe der Alternanthera reineckii mini erreichen langsam Normalgröße und die Rotalas treiben mittlerweile auch wieder neu aus und wachsen nun endlich. :smile: Von der Egeria densa musste ich mich teilweise trennen, da das Wachstum hier nochmals einen deutlichen Schub gemacht hat und das zurückschneiden etwas nervig wurde. Auch die restlichen Pflanzen machen nun einen deutlich verbesserten Eindruck. Nur die Alternanthera reineckii 'Red Ruby' habe ich entfernt. Die war doch etwas zu sehr mitgenommen.
Das einzige was noch nicht so recht weg will, sind die Pinselalgen. Diese halten sich weiterhin hartnäckig und werden teilweise wieder etwas mehr. Hier versuche ich mit den Microbe lift Produkten die Mikroflora noch zu stärken.
Im Großen und Ganzen bin ich mit den Fortschritten richtig zufrieden und hoffe das es nun so weitergeht. Vielen Dank nochmals für eure wertvollen Tipps. :flirt:

Gruß
Christoph
 
Hallo,
ich bräuchte mal wieder eure Hilfe. In letzter Zeit bekommen die Pflanzen(vor allem Hygrophila polysperma sunset) kleine Löcher, die dann sehr schnell größer werden. Auch bei der Hygrophila pinnatifida ist das zu beobachten. Hier bleiben die Löcher aber klein. Bei der Rotala rotundifolia oder Rotala h'ra werden die Blätter zuerst bräunlich-gräulich und zersetzen sich allmählich. Pflanzenwuchs ist soweit ganz gut. Ich hoffe man kann es an den Bildern einigermaßen erkennen.
Welcher Mangel könnte dies sein? Könnte das Kaliummangel sein?
Laut Jbl Tröpchentest liegt dieser aber in etwa bei 10 mg/l oder sind die Kailiumtests hier zu ungenau. Die restlichen Wasserwerte vo 24.01

NO3 ca. 15 mg/l etwas weniger
PO4 ca. 0,1 mg/l eher 0 (wird jeweils Sonntag auf 0,7 mg/l aufgedüngt)
K 10 mg/l
KH 3°dH
GH 8°dH

Viele Grüße
Christoph
 

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Hallo Christoph,

Mit 10 mg/l ist der Kaliumgehalt ausreichend.
Wenn du Tierfraß ausschließen kannst (bei der Pinnatifida ist diese Lochbildung zwar noch nicht erklärt, scheint aber "normal" zu sein) könnte es an Magnesiummangel liegen (was zu verifizieren wäre)

Gruß
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
Tierfraß kann ich eigentlich fast ausschließen, wobei sich ein Pflanzenblatt teilweise über Nacht fast komplett auflöst. Also das Loch geht bis zum Blattrand. Das könnte dann doch wieder für Tierfraß sprechen.
Das was dagegen spricht sind die die Blätter von der Rotala. Diese werden zuerst braun und zersetzen sich dann.
Den Magnesium- und Calciumwert stelle ich für das Wechselwasser mit Preis Diskus Mineralien ein. 2 ml auf 10 l Osmosewasser. Das ergibt laut Nährstoffrechner einen Magnesiumgehalt von 16,4 mg/l. Sollte das noch etwas erhöht werden, damit Mg:K=2:1 wird?

Gruß
Christoph
 
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