Hardy
Active Member
Salvete Floraquarianer!
Nachdem ich jatzt also hier eine knappe Woche mitlese, muss ich Euch zunächst mal 'n dickes Kompliment für dieses Forum machen! Die versammelte Kompetenz & Hilfsbereitschaft ist schon imposant.
Dazu wird ja auch ein weitgehend angenehmes Miteinander gepflegt.
Also... von heut' an postet dann auch der Hardy aus München hier. :winke2:
Anfang '07 bin ich unverhofft wieder zu einem AQ gekommen und habe dann auch die an der Aquaristik hängende Foristik sowie die Vermehrungsfreude der Becken kennen gelernt: Mittlerweile kamen drei (na ja, oder 2½) & ein anderweitig leeres als "Pflanzenparkplatz" dazu und es verfiel der Aquarianer dem Aquarismus, entwickelte sich zum Aquaristen :roll:. Aber damit befinde ich mich hier ja in guter Gesellschaft.
Durch die vielfältigen Inspirationen wurde mir auch meine eigene Zielsetzung immer klarer. Und damit passe ich hier nicht 100%ig in die Landschaft... hm, Wasserschaft, ins Aquascape.
Es hat mich schon tief beeindruckt, als ich erstmals über Bilder von Amanobecken gestolpert bin und was einige von Euch gezaubert haben :shock:, steht dem m.E. (wenn überhaupt) lediglich in der fotografischen Umsetzung nach. Dennoch möchte ich keine solchen Aquaparks bauen, in denen das Wasser vor allem die Pflanzen zu stützen hat und den Fischen ermöglicht, als Modelle für Vögel aufzutreten. Es sollen auch keine gefluteten Gärten werden, wie die, mit denen einst die Holländer die Aquaristik bereicherten. Und für neue Projekte werde ich wohl weiterhin zunächst unter den Fischarten wählen, die ich noch alle haben "muss" :roll:, um mich dann an meiner Vorstellung eines ihrer ursprünglichen Habitate zu orientieren.
Biotopaquarien (orientiert an der Idee des Naturausschnitts) treffen meine Zielsetzung auch nicht, erscheinen mir ästhetisch/gestalterisch zu einschränkend. In 50-100 Litern Natur ist typischerweise wenig Abwechslung und 50-100m³ bring' ich nicht unter.
Ich versuche also von Kleinbiotopen, wie ich sie draußen in/an Gewässern wahrnehmen kann, idealisierte & verkleinerte Modelle bauen (so wie Bonsais - in ähnlichem Maßstab - Modelle von "wilden" Bäumen sind), wegen der Zimmertemperatur und der Vielfalt an kleinen Fischen halt ins Tropische "übersetzt". Dabei sind mir einige Gestaltungskriterien aufgefallen, die im Gegensatz zu den Prinzipien des japanischen Aquascapings zu stehen scheinen. Aber dazu mehr in den passenden Unterforen (AQ-Gestaltung & -Vorstellungen) – das hier wird eh schon zu lang.
Pflanzen sind dabei nicht lediglich O2-Spender (wobei das natürlich auch wichtig ist, weil Blubbern das Bild stört (und die Akustik)) oder "Dekoration". Um so wichtiger wird es daher, die Bedürfnisse der "richtigen" Pflanzen zu kennen & und zu befriedigen. Dafür möchte ich von der hier versammelten gärtnerischen Kompetenz profitieren.
Auch die Gestaltung hoffe ich (mehr als beim Lesen & Schauen) durch die Diskussion mit so engagierten Gestaltern wie hier schneller voran zu bringen als "im stillen Kämmerlein". Vielleicht kann sogar der eine oder andere mit mehr Ehrgeiz (und besseren fotografischen Möglichkeiten) daraus Inspiration für seine Arbeit schöpfen.
Ach ja, wenn jemandem eine griffige Bezeichnung für meine angestrebte Aquaristik einfällt, dann wäre ich für eine entsprechende Antwort hier dankbar. (Wenn "Aquascaping" nicht anderweitig besetzt wäre, erschiene mir das passender als für die wunderschönen japanischen Parks.)
Dann also auf einen fruchtbaren & anregenden Austausch ...
... mit herzlichen Grüßen aus München, der Hardy
Nachdem ich jatzt also hier eine knappe Woche mitlese, muss ich Euch zunächst mal 'n dickes Kompliment für dieses Forum machen! Die versammelte Kompetenz & Hilfsbereitschaft ist schon imposant.
Dazu wird ja auch ein weitgehend angenehmes Miteinander gepflegt.
Also... von heut' an postet dann auch der Hardy aus München hier. :winke2:
Anfang '07 bin ich unverhofft wieder zu einem AQ gekommen und habe dann auch die an der Aquaristik hängende Foristik sowie die Vermehrungsfreude der Becken kennen gelernt: Mittlerweile kamen drei (na ja, oder 2½) & ein anderweitig leeres als "Pflanzenparkplatz" dazu und es verfiel der Aquarianer dem Aquarismus, entwickelte sich zum Aquaristen :roll:. Aber damit befinde ich mich hier ja in guter Gesellschaft.
Durch die vielfältigen Inspirationen wurde mir auch meine eigene Zielsetzung immer klarer. Und damit passe ich hier nicht 100%ig in die Landschaft... hm, Wasserschaft, ins Aquascape.
Es hat mich schon tief beeindruckt, als ich erstmals über Bilder von Amanobecken gestolpert bin und was einige von Euch gezaubert haben :shock:, steht dem m.E. (wenn überhaupt) lediglich in der fotografischen Umsetzung nach. Dennoch möchte ich keine solchen Aquaparks bauen, in denen das Wasser vor allem die Pflanzen zu stützen hat und den Fischen ermöglicht, als Modelle für Vögel aufzutreten. Es sollen auch keine gefluteten Gärten werden, wie die, mit denen einst die Holländer die Aquaristik bereicherten. Und für neue Projekte werde ich wohl weiterhin zunächst unter den Fischarten wählen, die ich noch alle haben "muss" :roll:, um mich dann an meiner Vorstellung eines ihrer ursprünglichen Habitate zu orientieren.
Biotopaquarien (orientiert an der Idee des Naturausschnitts) treffen meine Zielsetzung auch nicht, erscheinen mir ästhetisch/gestalterisch zu einschränkend. In 50-100 Litern Natur ist typischerweise wenig Abwechslung und 50-100m³ bring' ich nicht unter.
Ich versuche also von Kleinbiotopen, wie ich sie draußen in/an Gewässern wahrnehmen kann, idealisierte & verkleinerte Modelle bauen (so wie Bonsais - in ähnlichem Maßstab - Modelle von "wilden" Bäumen sind), wegen der Zimmertemperatur und der Vielfalt an kleinen Fischen halt ins Tropische "übersetzt". Dabei sind mir einige Gestaltungskriterien aufgefallen, die im Gegensatz zu den Prinzipien des japanischen Aquascapings zu stehen scheinen. Aber dazu mehr in den passenden Unterforen (AQ-Gestaltung & -Vorstellungen) – das hier wird eh schon zu lang.
Pflanzen sind dabei nicht lediglich O2-Spender (wobei das natürlich auch wichtig ist, weil Blubbern das Bild stört (und die Akustik)) oder "Dekoration". Um so wichtiger wird es daher, die Bedürfnisse der "richtigen" Pflanzen zu kennen & und zu befriedigen. Dafür möchte ich von der hier versammelten gärtnerischen Kompetenz profitieren.
Auch die Gestaltung hoffe ich (mehr als beim Lesen & Schauen) durch die Diskussion mit so engagierten Gestaltern wie hier schneller voran zu bringen als "im stillen Kämmerlein". Vielleicht kann sogar der eine oder andere mit mehr Ehrgeiz (und besseren fotografischen Möglichkeiten) daraus Inspiration für seine Arbeit schöpfen.
Ach ja, wenn jemandem eine griffige Bezeichnung für meine angestrebte Aquaristik einfällt, dann wäre ich für eine entsprechende Antwort hier dankbar. (Wenn "Aquascaping" nicht anderweitig besetzt wäre, erschiene mir das passender als für die wunderschönen japanischen Parks.)
Dann also auf einen fruchtbaren & anregenden Austausch ...
... mit herzlichen Grüßen aus München, der Hardy