Hallo Felix,
Du kannst Dir das ja alles selbst ausrechnen und dann mit anderen Aquarien vergleichen, die lichthungrige Pflanzen beherbergen.
Unten am Boden kommen gar keine Lumen an, weil Lumen die Einheit für den Lichtstrom einer Lichtquelle ist und nicht die Beleuchtungsstärke einer angestrahlten Fläche. Letzeres hat die Einheit Lux.
Deine LLs zusammen mit den LEDs machen max. 3800lm brutto (ohne Verluste). Auf 190l brutto immer noch zu wenig für lichthungrige Pflanzen im Allgemeinen, wie ich finde. Ich fahre hier 12000lm brutto auf 390l brutto. Darunter wächst z.B. HCC ganz gut, Rotala macranda aber nur in der Mitte des Lichtkegels einer meiner beiden 70W 942 Keramikbrenner perfekt. Du bräuchtest wohl eher 6000lm als spotähnliche Leuchten oder gar mehr bei Flächenstrahlern, die ja mehr Licht auch an die Ränder und in die Ecken bringen als Spotleuchten. Bei Spotleuchten kann man die lichthungrigsten Pflanzen in die Mitte des Lichtkegels setzen, bei Flächenstrahlern ist es bis auf die Ränder und Ecken eher egal wohin.
Bei einem Eckaquarium sehe ich keine zufriedenstellende Ausleuchtung mit Leuchtstofflampen. Wenn Du das Geld und die Lust hast, kannst Du Dir ja eine 6000+lm Beleuchtung aus LEDs selber bauen, evtl. dimmbar, die LEDs mit 30° Linsen bestücken, diese Leuchte dann ca. 80cm oberhalb der Wasseroberfläche aufhängen und zumindest im Sommer Dein Aquarium offen betreiben. Vielleicht noch einen 10cm hohen Rahmen auf's Aquarium gegen den Suizid der Bewohner. Für die Heizperiode deckst Du das Aq. dann mit Scheiben ab.
Als Alternative sehe ich noch eine 70W HQI Leuchte mit einem Philips Masterolour CDM oder Osram HCI Brenner und einem elektronischen VG. Die bringt 6000lm.
Grüße, Markus