Hallo Daniel,
laut Trinkwasseranalyse sind die wichtigsten Nährstoffe recht mager vorhanden. Im Schnitt 2,4 mg/l NO3, woher kommen jetzt die 25 mg/l bei dir? Wie stark ist dein Besatz und wieviel fütterst du? Solch hohen Werte erreicht man meistens nur mit starker Fütterung unter solchen umständen, andere möglichkeit wäre ein fehlerhafter Test. Welche Test's benutzt du?
PO4 ist meistens auch kaum nachweisbar im Leitungswasser, die angegebenen 0,25 mg/l wären im Pflanzenbecken untere Richtwert bei mir. Ferdrakon sollte mit 1ml täglich ausreichen und somit die Mikros decken.
Wenn die Pflanzen bis vor kurzem gewachsen sind sollten sie es auch weiterhin tun wenn sie das haben was benötigt wird. An deiner Lichtleistung sollte es jetzt auch nicht scheitern. Sind Reflektoren im Einsatz, welcher Leuchtmittel Typ/Hersteller ist im Einsatz? Könnte auch sein das die Pflanzen jetzt in eine Umgewöhnungsphase wegen veränderter Lichtverhältnise treten und daher einen kurzen Wachstumsstop zeigen, was jetzt aber nicht unbedingt das Absterben rechtfertigt. Zu empfehlen wäre eine vorübergehende Reduzierung der Beleuchtungszeit auf 7-8 Std. Wennn die Pflanzen dann wieder Wachstum zeigen die Zeit wieder wöchtenlich erhöhen, etwa in 0,5 er Schritten. Auf den Fotos sind einige Blätter rötlich, waren die schon so als du diese Pflanzen bekommen hast?
Der Filter hat für ein 54er recht viel Volumen, evtl. wäre es vorteilhaft die Filtermasse zu reduzieren. 1 Korb mit Filterschwamm wäre schon ausreichen für solch eine Größe. Was für Schwamm ist dort eingesetzt, grober oder feiner?
Gruß
Torsten