Hallo zusammen,
im Zuge des Einfahrens meines 60x35x35 bin ich endlich dazu gekommen die Änderungen an der Beckentechnik vorzunehmen.
Clou ist der in der Abdeckung integrierte, längsliegende DIY-CO2-Reaktor. An sich ist der nicht neu und nur in einem Detail verändert, aber nun funktioniert er und ist durch seine waagerechte Anordnung extrem leistungsfähig. Ich schätze mal, dass man mit dem in dem 60x35x35 Becken verbauten CO2-Reaktor nun ganz locker ein 300l Pflanzenbecken befeuern könnte.
Die zweite Änderung betrifft die Position des Filterschwamms (als Ansaugschutz auf der Saugseite des Filters). War der vorher noch unter der Wasseroberfläche waagerecht angebracht (um den leicht reinigen zu können), habe ich den nun - wie schon im 80x40x40 - nach unten versetzt. Stört nun die Oberflächenströmung nicht mehr und ich muss für normale Wasserwechsel die Pumpe (Eheim 1048. 10W) gar nicht mehr ausschalten.
So sieht das nun in der Totalen aus:
Rechts sieht man den Rücklauf mit dem rotierenden Hydor BioFlo. BTW, wenn man das Kragenschwämmchen entfernt, heisst der nur noch Hydor Flo. Ich hatte den wegen leichter Kahmhaut wieder drangemacht. Die Oberfläche ist nun blitzeblank!
Insgesamt ist das eine im Grunde simple Konstruktion. Angesaugt wird das über den Filterschwamm, ersichtlich aus dem nächsten Bild. Das Wasser geht durch das Rohr auf dem der Schwamm sitzt. Das ist unten im Sand nur umgelenkt und führt durch das sichtbare Rohr hoch in den CO2-Reaktor.
Sitzt nun hinten in der Ecke, stört optisch nicht und ist trotzdem bestens zugänglich. Für "technikfrei" Fotos lässt sich das an der Verschraubung am CO2-Reaktor leicht komplett entfernen.
im folgenden Bild sind zur besseren Orientierung ein paar Pfeile, damit klarer wird was ich beschreibe.
Grundsätzlich ist der ganze Reaktor innen an der Rückwand der Abdeckung befestigt und lässt sich ebenfalls entnehmen.
Links ist die Verschraubung für die entnehmbare Filterschwammverrohrung aus dem vorletzten Bild.
Das rechts der Verschraubung folgende, wie eine Muffe aussehende und anfangs des transparenten Rohrs sitzende Teil ist ein T-Stück welches nach hinten aus der Abdeckung rausführt und gleichzeit als Halterung und der rückseitigen CO2-Zugabe dient. Die Beschreibung als Halterung gilt auch genauso für den Bogen am Ende des Reaktors, der rückseitig aus dem Becken in den Unterschrank zur Pumpe führt.
In diesem Fall ist die Rückwand nur ein 3mm starkes Kunststoffprofil, die Befestigung lässt sich aber für jede Wandstärke anpassen. Am Beispiel des T-Stücks habe ich mittels einem Stückchen Rohr eine Endkappe aufgesetzt. Das Rohr bemisst man so, dass das der Abstand zwischen dem T-Stück (innen in der Abdeckung) und der Endkappe (außen) der Wandstärke (in diesem Fall 3mm) entspricht. In die Endkappe habe ich dann den Nippel für den CO2-Schlauch von der Flasche verklebt - und gut ist. Genauso ist die Befestigung am rechten Ende am 45°-Bogen des Reaktors welcher nach außen führt und dann mit einem Schlauchanschluss versehen ist, der in den Unterschrank zur Pumpe führt. Von der Pumpe geht er in den optionalen UV-C, welchen ich derzeit nicht nutze, und dann über den Hydor BioFlo zurück. Der ist vom CO2-Reaktor unabhängig, sitzt in diesem Fall nur sehr dicht mit dem zusammen. Die Befestigung ist genauso wie am T-Stück beschrieben. Die Rückwand der Abdeckung muss nur noch mit den entsprechenden Ausschnitten (für T-Stück, Ab- und Zulauf) versehen werden und schon lässt sich der ganze Kladderadatsch einfach von oben einhängen.
Bei den Pfeilen fange ich mit dem wichtigsten, dem rechten(!) an. Da war ein Änderung in Form einer einzuklebenden Absperrung notwendig, die das Ende des CO2-Reaktors markiert und das Gas daran hindert in den Rücklauf gezogen zu werden. Erstens gibt das Geräusche in der Pumpe und das CO2 wurde erst im UV-C (unter Geplätscher) vollständig gelöst. Das Rohr hatte ich also an der oberen Hälfte eingesägt und ein Stück PVC eingeklebt. Kleine Änderung große Wirkung! Die beiden linken Pfeile zeigen nur das vagabundierende CO2 bzw. das Reservoir. Dieser Reaktor ist sehr, sehr weit entfernt von seiner möglichen Leistungsfähigkeit. Selbst wenn man sehr viel CO2 zugibt erhöht sich mit zunehmender CO2-Blase dessen Lösungsvermögen durch die immer größer werdende Kontaktfläche. - Und es ist eine 100%ig verlustfreie Auflösung des zugegebenen CO2.
Das letzte Bild zeigt den Hydor BioFlo von unter der Wasseroberfläche. Der CO2 Dauertest ist mit KH3-Lösung gefüllt - und ist nicht ganz so dunkel wie er auf dem Bild scheint. Trotzdem kann man auf den Bildern erkennen, dass auch weniger hohe CO2-Werte für einen problemlosen Betrieb genügen.
Fazit: für mich habe ich meine Technik gefunden und werde zukünftig alle Pflanzenbecken so einrichten. Anfangs ein bisschen Bastelei, dann aber außerordentlich praktisch. Die Filterung ließe sich durch weitere Schwämmchen aufbohren, wobei das selbst für große Pflanzenbecken kaum notwendig ist. Ich habe selbst bei üppigerem Besatz eines 240l Beckens nie mehr als zwei (nur grobe) Schwämme gebraucht.
Vielleicht ist ja für den einen oder anderen Bastler eine Anregung dabei. Ich bin extrem zufrieden und wüsste nichts mehr zu verbessern. - Aber wer weiß, vielleicht hat ein anderer noch eine Idee.
Gruß, Nik
im Zuge des Einfahrens meines 60x35x35 bin ich endlich dazu gekommen die Änderungen an der Beckentechnik vorzunehmen.
Clou ist der in der Abdeckung integrierte, längsliegende DIY-CO2-Reaktor. An sich ist der nicht neu und nur in einem Detail verändert, aber nun funktioniert er und ist durch seine waagerechte Anordnung extrem leistungsfähig. Ich schätze mal, dass man mit dem in dem 60x35x35 Becken verbauten CO2-Reaktor nun ganz locker ein 300l Pflanzenbecken befeuern könnte.
Die zweite Änderung betrifft die Position des Filterschwamms (als Ansaugschutz auf der Saugseite des Filters). War der vorher noch unter der Wasseroberfläche waagerecht angebracht (um den leicht reinigen zu können), habe ich den nun - wie schon im 80x40x40 - nach unten versetzt. Stört nun die Oberflächenströmung nicht mehr und ich muss für normale Wasserwechsel die Pumpe (Eheim 1048. 10W) gar nicht mehr ausschalten.
So sieht das nun in der Totalen aus:
Rechts sieht man den Rücklauf mit dem rotierenden Hydor BioFlo. BTW, wenn man das Kragenschwämmchen entfernt, heisst der nur noch Hydor Flo. Ich hatte den wegen leichter Kahmhaut wieder drangemacht. Die Oberfläche ist nun blitzeblank!
Insgesamt ist das eine im Grunde simple Konstruktion. Angesaugt wird das über den Filterschwamm, ersichtlich aus dem nächsten Bild. Das Wasser geht durch das Rohr auf dem der Schwamm sitzt. Das ist unten im Sand nur umgelenkt und führt durch das sichtbare Rohr hoch in den CO2-Reaktor.
Sitzt nun hinten in der Ecke, stört optisch nicht und ist trotzdem bestens zugänglich. Für "technikfrei" Fotos lässt sich das an der Verschraubung am CO2-Reaktor leicht komplett entfernen.
im folgenden Bild sind zur besseren Orientierung ein paar Pfeile, damit klarer wird was ich beschreibe.
Grundsätzlich ist der ganze Reaktor innen an der Rückwand der Abdeckung befestigt und lässt sich ebenfalls entnehmen.
Links ist die Verschraubung für die entnehmbare Filterschwammverrohrung aus dem vorletzten Bild.
Das rechts der Verschraubung folgende, wie eine Muffe aussehende und anfangs des transparenten Rohrs sitzende Teil ist ein T-Stück welches nach hinten aus der Abdeckung rausführt und gleichzeit als Halterung und der rückseitigen CO2-Zugabe dient. Die Beschreibung als Halterung gilt auch genauso für den Bogen am Ende des Reaktors, der rückseitig aus dem Becken in den Unterschrank zur Pumpe führt.
In diesem Fall ist die Rückwand nur ein 3mm starkes Kunststoffprofil, die Befestigung lässt sich aber für jede Wandstärke anpassen. Am Beispiel des T-Stücks habe ich mittels einem Stückchen Rohr eine Endkappe aufgesetzt. Das Rohr bemisst man so, dass das der Abstand zwischen dem T-Stück (innen in der Abdeckung) und der Endkappe (außen) der Wandstärke (in diesem Fall 3mm) entspricht. In die Endkappe habe ich dann den Nippel für den CO2-Schlauch von der Flasche verklebt - und gut ist. Genauso ist die Befestigung am rechten Ende am 45°-Bogen des Reaktors welcher nach außen führt und dann mit einem Schlauchanschluss versehen ist, der in den Unterschrank zur Pumpe führt. Von der Pumpe geht er in den optionalen UV-C, welchen ich derzeit nicht nutze, und dann über den Hydor BioFlo zurück. Der ist vom CO2-Reaktor unabhängig, sitzt in diesem Fall nur sehr dicht mit dem zusammen. Die Befestigung ist genauso wie am T-Stück beschrieben. Die Rückwand der Abdeckung muss nur noch mit den entsprechenden Ausschnitten (für T-Stück, Ab- und Zulauf) versehen werden und schon lässt sich der ganze Kladderadatsch einfach von oben einhängen.
Bei den Pfeilen fange ich mit dem wichtigsten, dem rechten(!) an. Da war ein Änderung in Form einer einzuklebenden Absperrung notwendig, die das Ende des CO2-Reaktors markiert und das Gas daran hindert in den Rücklauf gezogen zu werden. Erstens gibt das Geräusche in der Pumpe und das CO2 wurde erst im UV-C (unter Geplätscher) vollständig gelöst. Das Rohr hatte ich also an der oberen Hälfte eingesägt und ein Stück PVC eingeklebt. Kleine Änderung große Wirkung! Die beiden linken Pfeile zeigen nur das vagabundierende CO2 bzw. das Reservoir. Dieser Reaktor ist sehr, sehr weit entfernt von seiner möglichen Leistungsfähigkeit. Selbst wenn man sehr viel CO2 zugibt erhöht sich mit zunehmender CO2-Blase dessen Lösungsvermögen durch die immer größer werdende Kontaktfläche. - Und es ist eine 100%ig verlustfreie Auflösung des zugegebenen CO2.
Das letzte Bild zeigt den Hydor BioFlo von unter der Wasseroberfläche. Der CO2 Dauertest ist mit KH3-Lösung gefüllt - und ist nicht ganz so dunkel wie er auf dem Bild scheint. Trotzdem kann man auf den Bildern erkennen, dass auch weniger hohe CO2-Werte für einen problemlosen Betrieb genügen.
Fazit: für mich habe ich meine Technik gefunden und werde zukünftig alle Pflanzenbecken so einrichten. Anfangs ein bisschen Bastelei, dann aber außerordentlich praktisch. Die Filterung ließe sich durch weitere Schwämmchen aufbohren, wobei das selbst für große Pflanzenbecken kaum notwendig ist. Ich habe selbst bei üppigerem Besatz eines 240l Beckens nie mehr als zwei (nur grobe) Schwämme gebraucht.
Vielleicht ist ja für den einen oder anderen Bastler eine Anregung dabei. Ich bin extrem zufrieden und wüsste nichts mehr zu verbessern. - Aber wer weiß, vielleicht hat ein anderer noch eine Idee.
Gruß, Nik