netwolf
Member
Hallo,
ich frage mich seit dem Wochenende, ob folgende Situation ein 'Problem' darstellt:
ich habe eine CO2-Druckanlage mit Nachtabschaltung.
Diese hat eine eigene Zeitschaltuhr und startet 1 Stunde vor dem Licht, und endet wenn das Licht ausgeht.
Zusätzlich habe ich noch eine Mittagspause von 4 Std. in denen Licht und CO2 aus sind, und eine Nachtruhe von 10 Stunden.
Dies führt dazu, dass ich in meinem Scapers Tank am Morgen einen pH von 7,6 (bei KH 10) habe,
nachdem das CO2 kurz vor dem Abschalten ein paar Stunden gelaufen ist aber einen pH von 7 (entspricht ca. 30 mg/l CO2).
Ebenso steigt der pH während der Mittagspause auf ca. 7,5 um dann am späten Abend wieder gegen 7 zu fallen.
Der Ausströmer meines Dennerle Eckfilters ist parallel zur Wasseroberfläche eingestellt und liegt ca. 0,5 cm unter der Wasseroberfläche, es sollte also minimal CO2 ausgetrieben werden.
Ich habe also über den Tag verteilt ein ziemliches auf und ab nicht nur der CO2-Konzentration, sondern auch des pH-Werts, und frage mich ob das wirklich 'gesund' ist.
Eine denkbare Alternative wäre es, das CO2 länger mit weniger Blasen laufen zu lassen, was aber in letzter Konsequenz die Nachtabschaltung ziemlich ad absurdum führen würde :?
Als ich darüber nachgedacht habe, und mir die Abläufe der Photosysthese in Erinnerung rief, kam mir noch ein zweiter Gedanke:
ist es eigentlich wirklich zweckdienlich, das CO2 (mehr oder weniger) synchron mit der Beleuchtung zu schalten?
Soweit ich weiß wird für die Lichtphase der PS ja kein CO2 gebraucht, sondern erst wenn mit ebendieser genug NADPH und ATP erzeugt wurden, also nicht nur topographisch sondern auch zeitlich anderswo.
Was ich leider nicht weiß ist, wie groß dieser Zeitversatz wirklich ist, also ob das eher Sekunden/Minuten oder doch Stunden sind.
Bei zweiterem würde sich ja anbieten, das CO2 erst zuzuführen nachdem schon einige Stunden beleuchtet wurde, da erst dann auch wirklich CO2 gebraaucht wird (was wiederum alles andere als "üblich" ist).
Meine zweite Frage ist also ob dieser Gedanke eine nähere Betrachtung wert ist oder ich hier irgendwo einen massiven Denkfehler habe.
Würde mich über eure Gedanken und gern auch Korrekturen dazu sehr freuen!
Schönen Tag,
Wolfgang
ich frage mich seit dem Wochenende, ob folgende Situation ein 'Problem' darstellt:
ich habe eine CO2-Druckanlage mit Nachtabschaltung.
Diese hat eine eigene Zeitschaltuhr und startet 1 Stunde vor dem Licht, und endet wenn das Licht ausgeht.
Zusätzlich habe ich noch eine Mittagspause von 4 Std. in denen Licht und CO2 aus sind, und eine Nachtruhe von 10 Stunden.
Dies führt dazu, dass ich in meinem Scapers Tank am Morgen einen pH von 7,6 (bei KH 10) habe,
nachdem das CO2 kurz vor dem Abschalten ein paar Stunden gelaufen ist aber einen pH von 7 (entspricht ca. 30 mg/l CO2).
Ebenso steigt der pH während der Mittagspause auf ca. 7,5 um dann am späten Abend wieder gegen 7 zu fallen.
Der Ausströmer meines Dennerle Eckfilters ist parallel zur Wasseroberfläche eingestellt und liegt ca. 0,5 cm unter der Wasseroberfläche, es sollte also minimal CO2 ausgetrieben werden.
Ich habe also über den Tag verteilt ein ziemliches auf und ab nicht nur der CO2-Konzentration, sondern auch des pH-Werts, und frage mich ob das wirklich 'gesund' ist.
Eine denkbare Alternative wäre es, das CO2 länger mit weniger Blasen laufen zu lassen, was aber in letzter Konsequenz die Nachtabschaltung ziemlich ad absurdum führen würde :?
Als ich darüber nachgedacht habe, und mir die Abläufe der Photosysthese in Erinnerung rief, kam mir noch ein zweiter Gedanke:
ist es eigentlich wirklich zweckdienlich, das CO2 (mehr oder weniger) synchron mit der Beleuchtung zu schalten?
Soweit ich weiß wird für die Lichtphase der PS ja kein CO2 gebraucht, sondern erst wenn mit ebendieser genug NADPH und ATP erzeugt wurden, also nicht nur topographisch sondern auch zeitlich anderswo.
Was ich leider nicht weiß ist, wie groß dieser Zeitversatz wirklich ist, also ob das eher Sekunden/Minuten oder doch Stunden sind.
Bei zweiterem würde sich ja anbieten, das CO2 erst zuzuführen nachdem schon einige Stunden beleuchtet wurde, da erst dann auch wirklich CO2 gebraaucht wird (was wiederum alles andere als "üblich" ist).
Meine zweite Frage ist also ob dieser Gedanke eine nähere Betrachtung wert ist oder ich hier irgendwo einen massiven Denkfehler habe.
Würde mich über eure Gedanken und gern auch Korrekturen dazu sehr freuen!
Schönen Tag,
Wolfgang