Hallo,
ich habe seit einigen Wochen Algenprobleme in meinem Aquarium (ca. 280l Nettoinhalt, 2x36 W T8 - ich weiß, ist nicht besonders hell). Leider bin ich mir nicht sicher, ob es sich um Bartalgen oder um Pinselalgen handelt. Dem Aussehen und der Größe nach würde ich auf Pinselalgen tippen, zumal sie nur wenige mm groß sind aber ein Einlegen in 96%igen Alkohol hat die Algen nicht rot gefärbt, müssten demnach also wohl eher Bartalgen sein. Oder funktioniert das womöglich nicht mit jeder Alkoholsorte (Ethanol, Methanol...)?
Zur Bekämpfung ist ja aufgeführt, dass man die CO2-Zufuhr erhöhen soll - ich betreibe seit 2-3 Wochen die CO2-Zufuhr mit ca. 60 Blasen/min. jedoch aktuell schon am Limit dessen, was der Außenreaktor noch gelöst bekommt - bislang leider nur mit sehr mäßigem Erfolg. Wenn ich die CO2-Zufuhr weiter erhöhe, wird das leider nur ungelöst ins Becken gepustet. Den CO2-Wert bekomme ich damit nur auf ca. 25 mg/l (errechnet aus mit SERA-Tropfentest gemessenem KH-Wert von 6,5 und pH-Wert von 7 - und stimmt auch in etwa mit Bromythomolblau-Test überein). Sollte der CO2-Wert zur Bekämpfung der Bart- oder Pinselalgen noch höher eingestellt werden? Dann müsste ich wohl noch einen zusätzlichen passiven Innenreaktor dazunehmen. Oder sollte ich den Fehler woanders suchen? Ich hatte zu Beginn der Algenprobleme bei schwachem Pflanzenwuchs extrem niedrige Nitrat- und Phosphatwerte (obwohl Fische im Becken sind):
NO3: nicht messbar
PO4: 0,1 mg/l
Daraufhin habe ich die Düngung von Easylife Profito und Easylife Carbo (nach Anweisung dosiert) auf eine CO2-Düngeanlage, und Düngung der Makronährstoffe nach Estimative Index mit wöchentlichem 50%-Wasserwechsel umgestellt. Die Pflanzen wachsen seitdem prima, die Algen leider auch noch. Da die Eisenwerte daraufhin ziemlich abgesackt sind, habe ich auch Easylife Profito erhöht. Aktuell dünge ich folgende Mengen pro Woche:
Phosphat: 4,2 mg/l
Nitrat: 20,8 mg/l
Magnesium: 17,2 mg/l
Kalium: 69,6 mg/l (aufgrund von Nekrosen an einigen Pflanzen fahre ich die Kaliumdüngung recht hoch, Kaliumanteil vom Profito ist bei der angegebenen Kaliummenge bereits berücksichtigt)
Eisen: 1,3 mg/l (90 ml Profito pro Woche)
Damit erreiche ich dann vor dem wöchentlichen Wasserwechsel folgende Werte:
pH: 7,0
GH: 13 °dH
KH: 6,5 °dH
CO2: 25 mg/l
NH4: 0
NO2: 0
NO3: 30 mg/l
PO4: 2,0 mg/l (will ich absenken auf 1,5 mg/l)
Fe: 0,25 mg/l
Magnesium und Calcium kann ich leider nicht messen. Die Werte von meinem Wasserwerk sind lt. Analyse vom 6.7.2010 die folgenden:
pH: 7,8
GH: 7,6 °dH
KH: nicht angegeben, gemessen 5-6
NO2: < 0,01 mg/l
NO3: 1 mg/l
Calcium: 49 mg/l
Magnesium: 3,5 mg/l
Eisen: 0,02 mg/l
Mangan: < 0,006 mg/l
Natrium: 21 mg/l
Kalium: 2,1 mg/l
Kupfer: < 0,01 mg/l
Fluorid: 0,13 mg/l
Sulfat: 25 mg/l
Hat jemand eine Idee, ob ich die CO2-Zufuhr weiter erhöhen sollte oder fallen jemandem bei den Wasserwerten irgendwelche negativen Punkte auf?
Schöne Grüße,
Olaf.
ich habe seit einigen Wochen Algenprobleme in meinem Aquarium (ca. 280l Nettoinhalt, 2x36 W T8 - ich weiß, ist nicht besonders hell). Leider bin ich mir nicht sicher, ob es sich um Bartalgen oder um Pinselalgen handelt. Dem Aussehen und der Größe nach würde ich auf Pinselalgen tippen, zumal sie nur wenige mm groß sind aber ein Einlegen in 96%igen Alkohol hat die Algen nicht rot gefärbt, müssten demnach also wohl eher Bartalgen sein. Oder funktioniert das womöglich nicht mit jeder Alkoholsorte (Ethanol, Methanol...)?
Zur Bekämpfung ist ja aufgeführt, dass man die CO2-Zufuhr erhöhen soll - ich betreibe seit 2-3 Wochen die CO2-Zufuhr mit ca. 60 Blasen/min. jedoch aktuell schon am Limit dessen, was der Außenreaktor noch gelöst bekommt - bislang leider nur mit sehr mäßigem Erfolg. Wenn ich die CO2-Zufuhr weiter erhöhe, wird das leider nur ungelöst ins Becken gepustet. Den CO2-Wert bekomme ich damit nur auf ca. 25 mg/l (errechnet aus mit SERA-Tropfentest gemessenem KH-Wert von 6,5 und pH-Wert von 7 - und stimmt auch in etwa mit Bromythomolblau-Test überein). Sollte der CO2-Wert zur Bekämpfung der Bart- oder Pinselalgen noch höher eingestellt werden? Dann müsste ich wohl noch einen zusätzlichen passiven Innenreaktor dazunehmen. Oder sollte ich den Fehler woanders suchen? Ich hatte zu Beginn der Algenprobleme bei schwachem Pflanzenwuchs extrem niedrige Nitrat- und Phosphatwerte (obwohl Fische im Becken sind):
NO3: nicht messbar
PO4: 0,1 mg/l
Daraufhin habe ich die Düngung von Easylife Profito und Easylife Carbo (nach Anweisung dosiert) auf eine CO2-Düngeanlage, und Düngung der Makronährstoffe nach Estimative Index mit wöchentlichem 50%-Wasserwechsel umgestellt. Die Pflanzen wachsen seitdem prima, die Algen leider auch noch. Da die Eisenwerte daraufhin ziemlich abgesackt sind, habe ich auch Easylife Profito erhöht. Aktuell dünge ich folgende Mengen pro Woche:
Phosphat: 4,2 mg/l
Nitrat: 20,8 mg/l
Magnesium: 17,2 mg/l
Kalium: 69,6 mg/l (aufgrund von Nekrosen an einigen Pflanzen fahre ich die Kaliumdüngung recht hoch, Kaliumanteil vom Profito ist bei der angegebenen Kaliummenge bereits berücksichtigt)
Eisen: 1,3 mg/l (90 ml Profito pro Woche)
Damit erreiche ich dann vor dem wöchentlichen Wasserwechsel folgende Werte:
pH: 7,0
GH: 13 °dH
KH: 6,5 °dH
CO2: 25 mg/l
NH4: 0
NO2: 0
NO3: 30 mg/l
PO4: 2,0 mg/l (will ich absenken auf 1,5 mg/l)
Fe: 0,25 mg/l
Magnesium und Calcium kann ich leider nicht messen. Die Werte von meinem Wasserwerk sind lt. Analyse vom 6.7.2010 die folgenden:
pH: 7,8
GH: 7,6 °dH
KH: nicht angegeben, gemessen 5-6
NO2: < 0,01 mg/l
NO3: 1 mg/l
Calcium: 49 mg/l
Magnesium: 3,5 mg/l
Eisen: 0,02 mg/l
Mangan: < 0,006 mg/l
Natrium: 21 mg/l
Kalium: 2,1 mg/l
Kupfer: < 0,01 mg/l
Fluorid: 0,13 mg/l
Sulfat: 25 mg/l
Hat jemand eine Idee, ob ich die CO2-Zufuhr weiter erhöhen sollte oder fallen jemandem bei den Wasserwerten irgendwelche negativen Punkte auf?
Schöne Grüße,
Olaf.