Re: Sand und Düngekugeln?
Hallo zusammen,
gewaschen und feuergetrocknet und Quarzsand ist üblich und erwähne ich nur zur Unterscheidung von ungewaschenem, Ton/Lehm enthaltenden Sand. Das und eine Körnung von 0,4-0,8 empfehle ich wegen der erwiesen guten Praktikabilität. 0,5-1mm geht sicher auch.
@Rue ziehe einfach mal eine Echinodorus aus dem Sand, der du Tonkugeln an die Wurzeln gesteckt hast. Wenn du das Versauen genauer erklärt haben willst, dann frag halt nochmal. Als Praktiker brauchtest du nicht mal ein Mindestmaß an Fantasie zur Beantwortung deiner tendenziellen Frage.
Das gilt genauso für Cryptocorynen oder auch eine P. erectus oder alle Pflanzen mit überdurchschnittlichem Wurzelwerk.
Mein längstlaufendes Sandbecken stand 10 oder 12 Jahre und daran hätte ich keine Freude mehr gehabt, wenn ich solange Tonkugeln hineingesteckt hätte. Das Becken hatte mit ausschließlicher Wasserdüngung einen prächtigen Cryptocorynenbestand, Echinodorus hatte ich sein gelassen, die wurden einfach zu groß.
Das geht mit Wurzeldüngung sicher besser, allerdings sah ich nie eine Notwendigkeit auch über eine ausschließliche Wasserdüngung zu erzielendes, einwandfreies Wachstum weiter zu beschleunigen. Im Gegenteil, ich mache mir viel mehr Gedanken, wie ich Wachstum bremsen kann.
Es ist übrigens nicht richtig, ich hatte schon mal testweise ein besonders SE-reiches Gesteinsmehl unter den Sand gegeben. Der Effekt war über einen längeren Zeitraum nicht erkennbar. Bei der Bodendüngung sind primär die Makronährstoffe von Bedeutung. War mir dann klar, denn die Makronährstoffe sind für den Masseaufbau verantwortlich.
Rue":1nc0up35 schrieb:
Diese antwort verstehe ich jetzt nicht-steh grad aufn schlauch.
Das Ganze einfach mal nicht so verbissen sehen, es meint nicht mehr, als dass es eben auch ohne Wurzeldüngung geht. Es soll immer noch einige geben, die steckesteif behaupten es ginge nicht ohne. :flirt:
BTW, könntest du mal auf deine Scheißrechtschreibung achten? Mir drängen sich schon allgemeine Rückschlüsse zum Thema Qualität auf. Das muss nicht sein.
Find es schon kurios sich gegen eine bodendüngung auszusprechen, wenn noch nie probiert oder schlechte resultate geliefert werden als beispiel dafür, dass düngekugeln nixtaugen.
Wenn dir die Nachteile in Ordnung sind oder du die nicht als solche wahr nimmst, dann kannst du Tonkugeln in den Sand stecken wie du willst, mir drängen sich Gedanken zur Qualität deiner Wasserdüngung auf, denn bei einer ordentlichen, die sowieso sinnvoll ist, ist die Bodendüngung im Sand idR. nicht erforderlich.
In Sand würde ich wegen dessen gegen das Wasser isolierenden Eigenschaften sowieso keinen Ton verwenden. Will man Ton und dessen Eigenschaften haben, dann bieten sich die verschiedenen mehr oder weniger vorgedüngten Soils an.
Gruß, Nik