statik und ausgleich von schiefen boden....

tschenz

New Member
hey hey,
ich weiss das thema wurde schon in vielen foren durchgekaut und an sich ist es soweit gegessen, ein bisschen sorgen mache ich mir trotzdem.
habe gerade mein neues 450 liter becken abgeholt und es steht nun an der stelle wo es stehen soll.
meiner meinung nach ideal, weil dort früher wohl mal ein ofen stand. es läuft über zwei balken und sollte an sich relativ stabil stehen.
trotzdem sind die dielen, die dort eingezogen wurde relativ stark am schwingen wenn ich hüpfe....wobei die erklröung meiner meinung ist, dass sie neuer sind, und nicht ganz so breit wie die alten im rest des raumes. das holz wirkt auch viel billiger und nicht von der qualität des alten holzes.

Das Aquarium steht direkt an der wand zum schornstein und wie bereits gesagt läuft es über 2 balken.
Maße sind 1,50 m x 50 * 60.

das 2. problem liegt darin, dass eine durchgehende platte unten angebracht ist um das gewicht zu verteilen, allerdings haben die dielen eine ziemlich starke negung nach unten, ich müsste vorne also einen ausgleich schaffen, da der abstand von hinten nach vorne knapp 2 cm sind und es nicht in der waage steht.
wie mache ich dies am besten um nicht zuviel gewicht punktuell zu schaffen.
hatte überlegt im vorderen bereich eine dachlatte anzubringen die knapp 2 cm höhe hat, aber dadurch würde das gewicht ja im vorderen bereich auf eine breite von 1 cm und länge von 150 cm liegen, was meint ihr?

wie kann ich noch gewicht einsparen? gibt es da tipps und erfahrungen? welcher bodengrund ist eher weniger schwer aber trotzdem ideal für pflanzenwachstum?


ich freue mich über jeden tipp und jede anregung und verfluche gleichzeiti den berliner altbau ;)

liebe grüße und schönen sonntag....

jens
 
Hi,

vom spezifischen Gewicht relativ leicht soll JBL Manado sein. Allerdings wirst du wohl am Anfang beim Pflanzen den leichten Bodengrund verfluchen. Such mal noch hier im Forum nach Erfahrungsberichten.
 
hey,
habs jetzt seit 3 1/2 wochen stehen, die erste woche noch mit wasserwaage drüber...da hat sich kein bisschen was bewegt :D
der berliner altbau scheint also 550-600 kg gut zu halten ;)

liebe grüßeee
 
Hoi,

hab' da mal lieber ein Auge drauf. Langfristig könnte sich der Boden noch setzen.

Jetzt ist es zwar zu spät, aber eine Alternative wäre, eine größere, dünne Stahlplatte (4mm reichen) unter das Becken zu stellen. Das dient a) der Lastverteilung und b) steht das Becken dann nicht direkt auf dem Dielenboden, was ganz vorteilhaft ist wegen Schwinngungen und so. Unterfüttern könntest Du dann die abgesenkte Seite mit Holzplättchen oder -keilen, durchbiegen sollte sich die Stahlplatte ja nicht :-)

Naja, ich wünsch' Dir auf jeden Fall weiterhin viel "Glück/Erfolg", ich hab vorn ner Woche ungefähr mein 180er-Becken in nem Hamburger Altbau aufgestellt (ähnliche Bedingungen) und krieg' seit Tagen große Schweißausbrüche, wenn ich in der WOhnung irgendwo irgendwas knacksen höre :bonk:

Beste Grüße,
Muffin :D
 
Hallo,

ich habe 300l an einer ähnliche Stelle in einem Altbau in Berlin über 5 Jahre zu stehen gehabt - aber nicht mal über zwei Balken. Unter der unteren Platte war dank der etwas älteren Dielen zwar hier und da etwas Luft, es hat aber alles wunderbar gehalten. Jetzt stehen 600l in einem Neubau mit Fußbodenheizung. Das ist laut ein paar Statikern auch kein Problem.

Ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen. Ich beruhige mich im Zweifel immer mit den drei Dicken auf einer kleinen Couch - die sitzen auch nicht sofort ne Etage tiefer. ;)

Gruß
Florian
 
Hi,

mein 360er mit einem errechneten Gesamtgewicht von 535 kg steht in einer Ecke, bei der ich in beide Richtungen Höhenunterschiede habe (die Längsseite sind auch 2 cm).
Ich habe mir beim Tischler eine Platten mit vier unterschiedlichen Höhen an den Ecken anfertigenlassen. Letztendlich ist es keine Platte sondern eine Art Gitter. Ich habe mein Untergestell zur Lastverteilung auf 4 Stützen je Längsseite gestellt, weil eine einzelne Mittelstrebe (vorn oder hinten) 2/3 des Gewichtes aufnimmt.
Das wollte ich weder dem Eichenparkett der Mietwohnung noch dem Estrich zumuten, wobei letzterer die Größte Unbekannte ist.
Fazit: Platte beim Tischler bauen lassen.

Viele Grüße
Stefan
 
Oben