Hallo,
ich habe zur Zeit einem HMF und will mal über andere Arten der Filterung informieren, drehe mich da aber etwas im Kreis.
Kennt jemand gute Seiten zum Thema Wasserfilterung, Materialien, Nutzen?
Achtung, dieser Beitrag enthält halbwissen. Bitte korrigiert mich wo ich falsch liege.
Habe mich damals für einem HMF entschieden, da mir die Aussenfilter die mir mein damaliger Zoohändler empfohlen hatte einfach zu teuer waren und ich am Aufbau der Filtermaterialen wie sie vom Hersteller vorgegeben sind auch generell meine Zweifel hatte / habe.
Also das ist so bis jetzt mein Wissensstand / was ich bis jetzt so aus dem Netz rausgelesen habe:
- Mechanische Filtermedien braucht man eigentlich nicht, solange man einen kleinen Vorfilter oder einen Filterschwamm am Einsaugrohr hat, da man damit einfach Filtervolumen verschwendet.
- UV-C Filter kann man normalerweise auch vergessen, zumindest 90% der am Markt erhältlichen, da sie viel zu unterdimensioniert sind um einen Messbaren erfolg zu haben. Die restlichen 10% funktionieren, aber in einem Naturaquarium besteht normalerweise kein Bedarf dafür.
- Chemische Filterung über Kohle oder Torf, keine Ahnung da scheiden sich ein wenig die Geister. Zumindest was ich bis jetzt so gelesen habe.
-Biologische Filterung: das beste was man machen kann.
-HMF Funktionsweise, man siedelt in einem wasserdurchlässigen Medium aerobe bakterien(Bakterien die Sauerstoff brauchen) an die unter anderem Nitrit in Nitrat umwandeln. Da der Sauerstoff nach ca 1,5 cm Eindringtiefe im Schaumstoff verbraucht ist, bringt es nichts die Filtermatten dicker zu machen, da die Bakterien keinen Sauerstoff mehr bekommen.
- Klassische Blaue Schaumstoffpads in 4-5 Lagen im Aussenfilter: eigentlich ist hier das selbe Prinzip wie oben, aber ich verstehe hierbei nicht was dann zusätzliche Filterlagen bringen sollen, da ja eigentlich kein Sauerstoff mehr in den folgenden Lagen ankommt. Oder ist die Strömungsgeschwindigkeit so hoch, das jede Filterlage nur teilweise ihre Arbeit erledigen kann und somit an die Folgenden Lagen auch Sauerstoff ankommt? Somit wäre das dann eine sehr Ineffektive Filterung ?
- Anstatt Pads in mehreren Lagen zu benutzen habe ich auch schon gesehen das ganze als kleine Würfel zu machen, wohl mit dem Ziel die Oberfläche zu vergrössern und dafür zu sorgen, das der Sauerstoff auch die untern Lagen erreicht. Stimmt das soweit ?
- Zeolith: scheint wohl ein tolles Material zur Filterung zu sein mit vielen tollen Eigenschaften, allerdings Filtert dieses Material wohl auch einige Stoffe aus dem Aquarium was man bei gut besetzten Naturaquarien braucht. (Wohl Phosphat und Nitrit). Zumindest meine das mein neuer Aquariumshändler, der sich auf Naturaquarien speziallisiert hat.
-Glafoam: sehr poröse Glassteine + Muschelkalk, sollen wohl wie beim HMF wirken nur viel effektiver ? Kann dazu mal jemand was sagen ?
-BaktoHole?: ein Filtermedium was mir mein Aquariumshändler gezeit hat und er auch in allen Becken ausschliesslich verwendet. Dabei handelt es sich warscheinlich um etwas ähnlich die Glafoam, denn es ist laut seiner Aussage sehr poröses Gestein aus Glas und kommt aus Japan.
- Siporax: sehr teuer und aus irgendeinem Grund ist es nicht so gut, ich weiss aber nicht mehr warum. Kann evtl. sein das ich da was gelesen hätte das es zu fein ist und sich deswegen nach einiger Zeit zusetzen kann ??? Aber bin mir da nicht so sicher, korrigiert mich dahingehen bitte.
Jetzt zu dem Filterbehälter mit Pumpe an sich:
Es gibt ja jede Menge Hersteller und dutzende vom Aussenfiltern. Jetzt nach dem Besten Filter zu fragen macht keinen Sinn, da ja jeder andere Kriterien hat und andere Erfahrungen.
Deswegen versuche ich das jetzt mal ein wenig anders. Was brauche ICH und was ist mir wichtig. Mir ist wichtig das der Filter möglichst wenig Strom braucht und ein möglichst großes Filtervolumen hat.
Wobei da die nächste Frage wäre, wieviel Filtervolumen braucht man im Schnitt für ein Naturaquarium pro 100l ?
- Ja ich weiss es gibt viele Faktoren die das beeinflussen, aber da drehe ich mich wieder im Kreis.
- Je größer der Besatz desto größer das Filtervolumen, je größer das Filtervolumen desto länger die Standzeit, je effektiver das Filtermaterial, desto kleiner kann da Filtervolumen ausfallen...
Ich weiss das sind viele Frage, aber ich hoffe das ihr sie gemeinsam beantworten könnt oder mir entsprechend Literatur / Links empfehlen könnt.
PS: von Krause gibts ein Buch über Aquariumstechnik, was eigentlich ganz gut sein soll, aber veraltet und nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik, hat jemand das Buch und kann mir sagen ob es trotzdem noch empfehlenswert ist und ob das mit dem veraltet so dinge wie T8->T5->LED sind oder eher das man heute sachen ganz anders macht wie in dem Buch beschrieben ?
Gruß
Andreas
ich habe zur Zeit einem HMF und will mal über andere Arten der Filterung informieren, drehe mich da aber etwas im Kreis.
Kennt jemand gute Seiten zum Thema Wasserfilterung, Materialien, Nutzen?
Achtung, dieser Beitrag enthält halbwissen. Bitte korrigiert mich wo ich falsch liege.
Habe mich damals für einem HMF entschieden, da mir die Aussenfilter die mir mein damaliger Zoohändler empfohlen hatte einfach zu teuer waren und ich am Aufbau der Filtermaterialen wie sie vom Hersteller vorgegeben sind auch generell meine Zweifel hatte / habe.
Also das ist so bis jetzt mein Wissensstand / was ich bis jetzt so aus dem Netz rausgelesen habe:
- Mechanische Filtermedien braucht man eigentlich nicht, solange man einen kleinen Vorfilter oder einen Filterschwamm am Einsaugrohr hat, da man damit einfach Filtervolumen verschwendet.
- UV-C Filter kann man normalerweise auch vergessen, zumindest 90% der am Markt erhältlichen, da sie viel zu unterdimensioniert sind um einen Messbaren erfolg zu haben. Die restlichen 10% funktionieren, aber in einem Naturaquarium besteht normalerweise kein Bedarf dafür.
- Chemische Filterung über Kohle oder Torf, keine Ahnung da scheiden sich ein wenig die Geister. Zumindest was ich bis jetzt so gelesen habe.
-Biologische Filterung: das beste was man machen kann.
-HMF Funktionsweise, man siedelt in einem wasserdurchlässigen Medium aerobe bakterien(Bakterien die Sauerstoff brauchen) an die unter anderem Nitrit in Nitrat umwandeln. Da der Sauerstoff nach ca 1,5 cm Eindringtiefe im Schaumstoff verbraucht ist, bringt es nichts die Filtermatten dicker zu machen, da die Bakterien keinen Sauerstoff mehr bekommen.
- Klassische Blaue Schaumstoffpads in 4-5 Lagen im Aussenfilter: eigentlich ist hier das selbe Prinzip wie oben, aber ich verstehe hierbei nicht was dann zusätzliche Filterlagen bringen sollen, da ja eigentlich kein Sauerstoff mehr in den folgenden Lagen ankommt. Oder ist die Strömungsgeschwindigkeit so hoch, das jede Filterlage nur teilweise ihre Arbeit erledigen kann und somit an die Folgenden Lagen auch Sauerstoff ankommt? Somit wäre das dann eine sehr Ineffektive Filterung ?
- Anstatt Pads in mehreren Lagen zu benutzen habe ich auch schon gesehen das ganze als kleine Würfel zu machen, wohl mit dem Ziel die Oberfläche zu vergrössern und dafür zu sorgen, das der Sauerstoff auch die untern Lagen erreicht. Stimmt das soweit ?
- Zeolith: scheint wohl ein tolles Material zur Filterung zu sein mit vielen tollen Eigenschaften, allerdings Filtert dieses Material wohl auch einige Stoffe aus dem Aquarium was man bei gut besetzten Naturaquarien braucht. (Wohl Phosphat und Nitrit). Zumindest meine das mein neuer Aquariumshändler, der sich auf Naturaquarien speziallisiert hat.
-Glafoam: sehr poröse Glassteine + Muschelkalk, sollen wohl wie beim HMF wirken nur viel effektiver ? Kann dazu mal jemand was sagen ?
-BaktoHole?: ein Filtermedium was mir mein Aquariumshändler gezeit hat und er auch in allen Becken ausschliesslich verwendet. Dabei handelt es sich warscheinlich um etwas ähnlich die Glafoam, denn es ist laut seiner Aussage sehr poröses Gestein aus Glas und kommt aus Japan.
- Siporax: sehr teuer und aus irgendeinem Grund ist es nicht so gut, ich weiss aber nicht mehr warum. Kann evtl. sein das ich da was gelesen hätte das es zu fein ist und sich deswegen nach einiger Zeit zusetzen kann ??? Aber bin mir da nicht so sicher, korrigiert mich dahingehen bitte.
Jetzt zu dem Filterbehälter mit Pumpe an sich:
Es gibt ja jede Menge Hersteller und dutzende vom Aussenfiltern. Jetzt nach dem Besten Filter zu fragen macht keinen Sinn, da ja jeder andere Kriterien hat und andere Erfahrungen.
Deswegen versuche ich das jetzt mal ein wenig anders. Was brauche ICH und was ist mir wichtig. Mir ist wichtig das der Filter möglichst wenig Strom braucht und ein möglichst großes Filtervolumen hat.
Wobei da die nächste Frage wäre, wieviel Filtervolumen braucht man im Schnitt für ein Naturaquarium pro 100l ?
- Ja ich weiss es gibt viele Faktoren die das beeinflussen, aber da drehe ich mich wieder im Kreis.
- Je größer der Besatz desto größer das Filtervolumen, je größer das Filtervolumen desto länger die Standzeit, je effektiver das Filtermaterial, desto kleiner kann da Filtervolumen ausfallen...
Ich weiss das sind viele Frage, aber ich hoffe das ihr sie gemeinsam beantworten könnt oder mir entsprechend Literatur / Links empfehlen könnt.
PS: von Krause gibts ein Buch über Aquariumstechnik, was eigentlich ganz gut sein soll, aber veraltet und nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik, hat jemand das Buch und kann mir sagen ob es trotzdem noch empfehlenswert ist und ob das mit dem veraltet so dinge wie T8->T5->LED sind oder eher das man heute sachen ganz anders macht wie in dem Buch beschrieben ?
Gruß
Andreas