Verwendung von Garnelen-Mineralien bei Soil sinnvoll

tc409

New Member
Hallo,

bei der Haltung von Red Bees wird empfohlen, das Wasser mit Mineralien anzureichern: Bee Mineral, div. Steien oder aufgemahlen als Pulver Montmorillonit, Tonerden ... oder sogar gelöstes Calzium Ca+. Dadurch steigt die Gesamthärte des Wassers, KH soll nur wenig beeinflusst werden.

Aktiver Soil, gut für das Pflanzenwachstum, senkt KH und GH und ist aber nach einiger Zeit erschöpft. Ist es dann sinnvoll, das Wasser mit Ca anzureichern und so das Soil zu belasten ?

Wenn man gut wachsende Pflanzen und glückliche Bienengarnelen will, wie geht man dann sinnvollweise vor ?
Welches Ca-Präpatrat ist bei aktivem Soil die richtige Wahl ?

Danke + Gruß,

Alex
 
Hallo.

Soweit mir bekannt senken Soils nur die Karbonathärte, jedenfalls tun das die von mir verwendeten Soils.
In soweit ist es also für die Funktion des Soils eigentlich egal ob man Präparate die die Gesamthärte erhöhen, wie zum Beispiel SHIRAKURA Liquid Mineral Ca+ ,zuführt.
Bei anderen Mitteln, zum Beispiel Montmorillonit, Tonerde u.s.w wäre ich mir nicht so sicher, wobei ich bei eigenen Versuchen damit auch hinsichtlich der Garnelenzucht keine Vorteile feststellen konnte.
Grundsätzlich sollte die Karbonathärte bei Bienengarnelen sehr niedrig sein, fügt man bei aktiven Soil nun Karbonatbildner zu nimmt der Soil diese auf bis er erschöpft ist. In dieser Zeit hat man also immer wieder schwankende Werte, das ist für Garnelen nicht zuträglich und für Pflanzen vermutlich auch nicht.
Am besten, nach meiner Erfahrung, arbeitet man mit Osmosewasser das man dann mit speziellem Salz das nur die Gesamthärte erhöht auf den gewünschten Wert bringt. Damit schont man den Boden der so recht lange seine Funktion beibehält. Der notwendige wöchentliche Wasserwechsel tut dann sein übriges, man braucht dann keine weiteren Pülverchen mehr zusätzlich.
 
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