Moin Markus,
BTW, auf 20 Jahre relativiert sich der Preis. Mein Profilbild ist alt, aber mit dem Holz der Serie im Hintergrund gab es schon vorhandene kleine Kommoden mit der Grundfläche 90x45, Höhe weiß ich nicht mehr. Halt so üblich. Mehr als eine passende Pressspanplatte auf der Rückseite war nicht anzubringen. Wichtig war mir das rückstandsfrei rückbauen zu können. Die Kommode hatte praktischerweise schon einen umlaufenden Sockel. Da ein 90x45x45 draufzustellen war überhaupt kein Thema. Ich hatte auch kurz überlegt zwei Kommoden zu verbinden und 180x45x45 draufzustellen.
Long story short. Es gibt schon geeignete Sideboards. Das gezeigte könnte schon eine Basis sein. Die modernen Schraubverbindungen zerlegbarer Möbel würde ich nicht haben wollen, aber selbst dann halte ich es für möglich mit einer Lamellofräse die Verbindungen ausreichend zu stabiliseren. Ein Sockel als Sonderwunsch sollte möglich sein. Ich halte das Möbel für zum Nachfragen geeignet.
Einen offensichtlichen "Fehler" hat das Möbel! Die Türen/Schubladen sind mit der Front in den Korpus eingelassen, nicht "außen/aufliegend" schließend. Problem ist dann die Matte unter dem Becken, die die Deckplatte zwischen den Zwischenwänden runterdrücken wird, d.h. optisch durchhängen lässt. Das kann zu klemmenden Türen, respektive der oberen Schubladen führen. Um das zu vermeiden darf das Becken nur auf den Seiten- und Zwischenwänden gelagert werden.
Letzter Punkt noch. Ich bin ein großer Freund von massvem Holz, in meinem Fall Eiche, geölt geworden. Eine Zeit abwesend, hatte ich durch Dochteffekt einen Allmählichkeitswasserschaden. Es war natürlich leicht das kleine Becken vom großen Sideboard herunterzunehmen, aber der deutliche Wasserschaden ließ sich mit Holzpaste, schleifen, ölen sogar nur der betroffenen Bereiche der Deckplatte, optisch hohen Ansprüchen genügend einwandfrei instandsetzen.
Helmut ist für dich nicht so weit weg, er weiß was er tut. Ist halt auch eine Frage wieviel Becken du auf das Möbel stellen willst.
Gruß Nik