Hallo,
man kann das auch anders sehen: Wo Zajac & co sind, gibts keine kleinen Läden mehr. Nicht wegen der Politik, sondern wegen z.B Zajac. Jetzt ist einer weg und hinterlässt ein Vakuum, das nur online gefüllt werden kann, die anderen Läden gibts nicht mehr.
Dann gibts z.B. die Heidelberger Beschlüsse des Zoohandels. Enine freiwillige Sache. Zajac hat sich deutlich außerhalb befunden, gezockt und verloren. Kann passieren, nur blöd, daß die kleinen Läden auf dem Weg dahin auf der Strecke geblieben sind.
Und: Ich bin strikt dagegen, daß Gesetze einseitig von einer interessenseite diktiert werden, ob das nun Zohandelverbände oder Tierschutzorganisationen, die Öllobby oder Umweltorganisationen sind. Es muß immer abgewägt werden, auch wenn einem die andere Seite nicht passt.
Ich komme selbst aus einer energie und personalintensiven Branche, die in den letzten Jahren richtig viele wirklich kostenintensive Vorlagen erfahren musste. Insolvent sind dabei die Firmen mit den schlechten unternehmerischen Entscheidungen gegangen, die anderen gibts noch. Was soll ich sagen, Dinosaurier sind auch ausgestorben und Lebenswerke von anderen weiterführen kann problematisch sein. Hier waren die Nachfahren auf der Suche nach einem zeitgemäßen Konzept, das leider nicht aufgeht. Schade aber so was passiert und wie gesagt, auf dem Weg dahin sind andere mit ihren Angestellten und all dem Herzblut über die Klinge gesprungen.
Leider werden solche Themen gerne tendenziell und ich bin blöderweise auch noch Teil davon. Aber das konnte ich nicht unkomentiert stehen lassen.
Für die Zukunft könnte ich mir vorstellen, daß Kölle in der Zajak gegend das Ruder übernimmt. Als die zusammen mit Fressnapf, deren Franchisenehmer sie hier sind und den Baumarkt Zooabteilungen hier aufgetaucht sind, sind die kleinen Läden verschwunden. Klar sind den kleinen Läden dann die Nebenkosten über den Kopf gewachsen aber das war nicht ursächlich für die Misere, sondern mangelnde Umsätze.
Gruß Helmut