Überlauf für automatischen Wasserwechsel

Hallo Zusammen,

ich grüble ja schon sehr lange an der Idee für ein wartungsarmes Aquarium (siehe hier: http://www.flowgrow.de/aquarienvorstellungen/wartungsarmes-naturaquarium-t11034.html).

Als erste Komponente für ein wartungsarmes Aquarium dachte ich mir, wäre ein automatischer Wasserwechsel nicht schlecht. Für sowas benötigt man meist einen Überlauf, dies war vor einigen Wochen hier auch schon mal Thema (siehe hier: http://www.flowgrow.de/technik/technikbecken-uberlauf-t16438.html). Im Internet gibt es auch schon fertige Bauanleitungen (z.B. hier: http://aquariumreport.wordpress.com/eigenbau-uberlauf-ohne-bohrung/) und die Firma Tunze bietet sogar ein fertiges Produkt (http://www.tunze.com/fileadmin/gebrauchsanleitungen/x1074.8888.pdf). Grundlage für all diese Überläufe ist das Prinzip der Kommunizierende Röhren (http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunizierende_Röhren).

Heute ab ich nun einen ersten eigenen Versuchsaufbau mit HT-Rohren aus dem Baumarkt geschafft:


Die Rohre zum Überlauf zusammengesteckt:


Der grüne Schlauch dient als Verbindung zwischen Eimer (Aquarium) und Überlauf, der durchsichtige Schlauch dient als Einlauf für das Wechselwasser:


Hier der gesamte Aufbau:


Der Aufbau funktioniert soweit sehr gut. Vom praktischen Einsatz am Aquarium ist das allerdings noch ein ganzes Stück entfernt. Was mir noch fehlt ist eine automatische Entlüftung für die Verbindung zwischen Aquarium und Überlauf.

Zum Schluss hätte ich natürlich noch ein paar Fragen an Euch:
- Betreibt jemand von Euch erfolgreich so einen Überlauf?
- Und funktioniert der Überlauf dann auch über längere Zeit automatisch und ohne Eingriffe?

Bye
Frank
 

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Erwin

Well-Known Member
Hallo Frank,

ich betreibe vom Prinzip her so einen Überlauf mit 16/22er Schlauch.
Am wichtigsten ist, dass da keine Luft ins System kommt.
Mulm, Pflanzenreste und auch Schnecken verringern zeitweise den Schlauchquerschnitt.
Deshalb ist es ratsam, zusätzlich einen Pegelschalter und Pumpe mit einzubauen.
Sollte der Wasserstand dann mal etwas ansteigen, springt die Pumpe an und spült den Schlauch wieder frei.

MfG
Erwin
 

J2K

Member
Hi,

man könnte auch am Filterauslauf ein Y-Stück und dahinter ein Magnetventil setzen. Mit einem Füllstandsensor (den man auch selbst bauen kann) und einer Siemens Logo kann dann nichts mehr passieren
 

Barbenmann

Member
Hey

Dazu müsste man auch erstmal ein brauchbares Magnetventil finden. Habt ihr da evtl schon welche im Einsatz?
Muss das hier bei mir auch mal endlich in den Schrank einbauen, aber habe bisher keine gefunden, die mir passten.

16/22er Schlauch und min 600l/s. Was gibts da?

Gruesse
Chris
 

J2K

Member
Hi,

bei Ebay findet man einige von 12-230V... bin mir nicht mehr sicher welche Ausgangsspannung die kleine Logo hat
 
wow, vielen Dank schon mal für diese ersten Antworten.

Die Idee mit dem Abzweig am Filterauslauf hatte ich auch schon mal, hatte ich dann aber auch zunächst verworfen, weil ich mit der Auswahl eines geeigneten Magnetventils ebenfalls überfordert war. Mir ist in dem Zusammenhang bei meiner Internet-Recherche aufgefallen, das einige Magnetventil offenbar einen entsprechenden Mindestgegendruck benötigen um dicht zu schließen. Was für praktische Erfahrungen habt Ihr hier gemacht? Unsicherheitsfaktor zwei sind für mich immer die verwendeten Werkstoffe im Magnetventil selber (Kupfer?).

Das mit dem Füllstandssensor ist in meinem Projekt die nächste Stufe. Ich plane eine kapazitive Füllstandsmessung. Hierbei möchte ich den Wasserstand im Frischwassertank und im Abwassertank messen. So kann die Steuerung erkennen ob der Überlauf funktioniert. Basis für meinen Füllstandssensor ist (http://njhurst.com/electronics/watersensor/).

Aber zunächst muss erstmal eine automatische Entlüftung für den Überlauf her. Hier will ich den Venturi-Effekt am Filterauslauf nutzen. Bin mal gespannt ob das praxistauglich ist.

Bye
Frank
 

J2K

Member
Hi,

musste meinen Automatischen WW leider verwerfen, da für mich keine Möglichkeit bestand das Kunstwerk ansehnlich zu verlegen.
Bei den Ventilen würde ich auf eine Trinkwasserzulassung achten... kenne Ventile aber auch nicht als Kupferausführung, da sehr weich und der Verschleiß entsprechend hoch wäre.
Würde auch mal in anderen Foren fragen, wird auch einige geben die da mit Wasser direkt aus der Leitung arbeiten, da wäre ein Magnetventil o.ä. unumgänglich

Notfalls würde ich mit 2 Pumpen arbeiten, mit der Zeit wird die Pumpe die das Wasser aus dem Becken fördert höchstens langsamer werden und du musst die Zeit neu stoppen
 

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