200 Liter – 2 Becken

Servus

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Hallo und einen schönen, guten Abend,

das zweite Aquarium ist mal grob eingerichtet. Ich habe versucht mich bei den Pflanzen zurückzuhalten und weniger einzusetzen, auch wenn das sehr schwer gefallen ist:)

Der Plan ist, rechts Pflanzen in die Höhe wachsen zu lassen und der Boden soll mit Graspflanzen zuwachsen.
Das Becken steht jetzt zwei Wochen, zum ersten mal in meiner "Aquarianerkarriere" hatte ich Algen, vorgestern sind allerdings die ersten Bewohner eingezogen, 3 Crossocheilus reticulatus, die in gewohnter Manier, das Becken innerhalb 48 Stunden von allen Algen befreit haben. Auch wenn ich den Begriff Nutzfisch nicht so gern habe, aber diese Fische sind einfach der Hammer und haben sich ehrlich in mein Herz geputzt, auch wenn sie eigentlich etwas zu groß für meine Becken werden.


Ich finde ja schwarze Hintergründe angenehmer, wie jeder, der meinen Thread verfolgt wahrscheinlich schon bemerkt hat, ich habe mir allerdings nur für ein Foto eine weiße Plexiglasscheibe gekauft und in das Becken gestellt.

Das sieht am Foto schon gut aus, allerdings nicht in der Realität, es ist wahnsinnig anstrengend ein Aquarium mit einem weißen Hintergrund länger zu betrachten, wie ich finde.

Aber seht selbst.




Beste Grüße

Andi
 

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Tim Smdhf

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Hey Andi,

ich würde den weißen Hintergrund belassen!

Ansonsten finde ich es aber stimmig. Leider ist der Substratanstieg aber deutlich! zu gering ausgefallen...
 

Servus

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Hallo Tim,
ja eh, du hast immer eine Sonnenbrille auf, da ist es eh klar, dass das Helle kein Problem darstellt :smile:
Bezüglich Substratanstieg: ja, es gibt keinen Substratanstieg, nada, nix, niente. Aber braucht es das wirklich bei dem Layout?

Beste Grüße

Andi
 

Tim Smdhf

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Hehe, der mit der Sonnenbrille ist gut!

Ja, auch in diesem Layout, bzw gerade in diesem Layout halte ich den Anstieg für 100% notwendig. Du möchtest doch auch die zweite Reihe Pflanzen sehen auf der linken Seite, oder?!
 

Servus

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Hallo,
und noch was, weil ich gerade dabei bin. Ich werfe das einfach mal so in den Raum. Ist nicht weiß und auch nicht schwarz. Ist einfach nur ein schlechter Photoshop. Was meint ihr? Individuell gestaltete Rückseiten? Marktlücke?
Es lebe der Kitsch :lol:

Beste Grüße



Andi
 

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Servus

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Ja, auch in diesem Layout, bzw gerade in diesem Layout halte ich den Anstieg für 100% notwendig. Du möchtest doch auch die zweite Reihe Pflanzen sehen auf der linken Seite, oder?!

Naja, ich dachte hinten sind die höheren Gräser.Sagittaria subulata, Vallisneria nana. Und rechts ist es egal. Ich schau' mal, ob das überhaupt wächst.

Beste Grüße

Andi
 

Tim Smdhf

Active Member
Hey,

neee das ist mir zu kitschig! Aber das ist absolut Geschmackssache! In Grenzen kann das gut aussehen...
 

Servus

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Hallo,

das mit dem Hintergrund hat mir mal keine Ruhe gelassen. Ist ja eigentlich auch, wenn das Becken nicht mit Pflanzen vollgestopft ist, wie mir das so gut gefällt, auch eine entscheidende Sache für die Gesamtwirkung.

Ich habe mal am Computer ein bisschen herumexperimentiert.
Zu dem weißen und scharzen HG noch ein grauer. Das sähe dann so aus.



Naja, und wenn die Freistellarbeit schon gemacht ist, war der nächste Schritt fast aufgelegt. Warum nicht total abgefahrene Hintergründe? Ich glaube ja, dass man sich schnell sattsehen würde, aber wenn man die Hintergründe austauschen könnte (variables System, Monitor), dann wäre das schon auch eine Möglichkeit. Ist halt auch Geschmacksache und sicherlich nicht im Sinne des Erfinders des Naturaquariums. :lol:





Gute Nacht noch

Andi
 

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Servus

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Hallo,

noch ein letzter Eintrag für heute. Was ist mit Hintergründen, die einfach eine emerse Landschaft zeigen? Oder mit skurrilen Hintergründen, wie Schneelandschaften?

Ich gehe jetzt mal schlafen und überlege mir das nächste Woche weiter. Vielleicht hat ja jemand eine Meinung dazu.

Beste Grüße

Andi
 

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Aniuk

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Hi Andi,

Really? :shock: Für mich als Designerin dreht sich bei sowas schon mal gern der Mageninhalt um :roll: ...
Naja gut, jedem das seine... über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Wieso nicht gleich Fische im Weltall? :D

Aber ich werfe mal ein Argument in den Raum:
Die Gestaltungsregel der "Blickführung". Bei den Hintergründen wird der Fokus vom Inhalt des Beckens abgelenkt, es kann entweder kein Eindruck von Tiefe erzeugt werden oder aber die Perspektive wirkt völlig daneben. Der Betrachter weiß gar nicht wohin er schauen soll. Das hat also nicht nur etwas mit Geschmack zu tun, sondern es sprechen schon rein formale Kriterien eher dagegen :) . In dem Fall bräuchtest du also gar kein Aquarium mehr (es würde eh keiner mehr aufs Becken achten) und du kannst dir besser ein surreales Bild aufhängen. Zumal die von dir gewählten Hintergründe viel zu viel Unruhe im Bild haben...

Ich habe erst wenige Beispiele mit Fotorückwänden gesehen, wo Perspektive, Fokus und räumlicher Eindruck gelungen war. Matz hier aus dem Forum hat mir da schon mal ein paar funktionierende Beispiele gezeigt.
 

Servus

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Hallo Anni,

nochmals vorweg, das ist ja nicht unbedingt meine Meinung, aber ich denke, zum Finden von Möglichkeiten ist das Thema schon legitim.

Ja, warum nicht Fische im Weltall? Unsere Fische haben es zumindest schon mal nach Zentraleuropa geschafft und überwintern bei Minus 15 Grad :D

Ich werfe dann auch mal ein Argument in den Raum.
Bei einem Becken von sagen wir mal 60 cm Länge und dem passenden Abstand der BetrachterInnen gibt es eigentlich das "Problem" der Blickführung nicht mehr wirklich. (Und man könnte auch die Frage stellen, ob das Thema Blickführung bei einem Gegenstand vor dem ich Stunden sitze grundsätzlich wichtig ist.) Bei noch kleineren Becken, wie den Nanobecken entsteht die Blickführung ja sowieso erst durch das "aufgeblasene" Foto. Eine Fläche von 30 x 30 Zentimetern ist von unseren Augen problemlos einheitlich wahrnehmbar.

Dass die Hintergründe der Beispiele nicht perfekt sind, steht ja nicht zur Diskussion. Da geht es jetzt weniger um die konkreten Beispiele sondern um grundsätzliche Fragen.

Dass mit Hintergründen keine Tiefe erzeugt werden kann halte ich nicht für richtig.
Formal betrachtet geht es meiner Meinung nach um die Verschiebung den "Horizonts" nach oben. Was ja auch der Grund für Substratanstiege ist.
Ich hab das mal schnell probiert und bitte mich nicht festnageln am Sujet, niemand würde eine verregnete Landschaft um Cambridge in sein Becken hängen :smile:

Aber es zeigt schon, dass Tiefe nur durch das Foto entstehen könnte. Es müssten halt die Lichtbedingungen des Hintergrunds an die Lichtsituation des Beckens angepasst werden.

Naja und dann noch das mit dem surrealen Bild. Es gibt ja Menschen, die behaupten, ein Tropenaquarium in einer Landschaft, in der es im Winter 3 Meter Schnee hat ist per se etwas Surreales. Ich lass das einfach mal so stehen :D
Danke für deine Meinung, und jetzt wirklich gute Nacht

Andi
 

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Aniuk

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Hi Andi,

ich bin immer noch der Meinung, dass bei den meisten Fotorückwänden keine Tiefe entsteht, auch dein letztes Beispiel hat mich nicht davon überzeugen können. Kennst du die 3D Filme im Kino, die erst im nachhinein bearbeitet wurden und nicht mit 3D Kameras aufgenommen worden sind? Da hat man ständig den Eindruck, dass es 2-3 zweidimensionale "Ebenen" gibt, die hintereinander verschachtelt sind. Genau dieser Effekt entsteht bei einem Aquarium mit Fotorückwand. Wie gesagt: Die Bildauswahl muss da schon seeeeehr gut sein, damit es funktioniert. Matz war der einzige, dem dieses Kunststück meiner Meinung nach bisher gelungen ist, weil das Hardscape und die Fotorückwand passend zueinander gewählt waren :)

Auch das Thema Blickführung bleibt für mich aktuell. Denn es geht nicht darum was ein Mensch theoretisch alles wahrnehmen kann, sondern wie man etwas gestalten sollte, um die Blickführung zu optimal unterstützen. Der Hintergrund ist in deinen Beispielen noch viel zu detailliert und unruhig. Natürlich KANN man als Mensch alles wesentliche wahrnehmen, klar. Unser Blick ist geschult durch völlig überladene Websites, die mit Werbebannern oder 1000 sinnlosen Infos zugepflastert sind - und trotzdem schaffen wir es, die wesentlichen Inhalte in ein paar Sekunden zu identifizieren und den Rest gedanklich auszublenden. Für mich hat gute Gestaltung des Beckens aber auch etwas damit zu tun, dasss man störende Elemente entfernt und es eben nicht mit "Infos" überläd. Da zählen störende Pflanzengruppen (die in Farbe/Form rausfallen) ebenso dazu wie Hintergrunde. Der Blick sollte an Orientierungspunkten aufs Highlight zugeführt wird und nicht übers ganze Becken streuen. Zugegeben gelingt das den wenigsten Aquascapern (ich bin da keine Ausnahme, meine Becken haben immer viel zu viele Details) - aber schau dir mal die Becken von Arami Gurami an, der hat das extrem gut drauf was ich meine :)

Was du aber noch mal versuchen könntest, um das Problem zu umgehen: Den Hintergrund via Filter so bearbeiten, dass er wie der Hintergrund einer Makroaufnahme (mit offener Blende) verschwimmt und keinerlei Tiefenschärfe mehr vorhanden ist. Das könnte beide "Probleme" extrem verbessern.

Aber das ist nur meine Meinung und mein Eindruck des ganzen. Du kannst das selbstverständlich ausprobieren! Vielleicht kannst du mich mit der richtigen Umsetzung vom Gegenteil überzeugen ;)
 

Servus

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Hallo Anni,

ich denke, in vielem hast du recht, heute bei Tageslicht haben sich die Dinge merklich anders angefühlt. Ich werde das jetzt mal in aller Ruhe überlegen, und wenn es noch was zu sagen gibt, mich melden.

Danke.

Andi
 

Servus

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Hallo Anni,

wie bereits geschrieben, mein nicht Antworten war damit begründet, dass ich mal für mich festlegen wollte, was da sinnvoll ist und was nicht.

Langer Rede, kurzer Sinn – viel ist nicht übrig geblieben von den Rückwänden.

Alles Schnickschnack mit "Kunsthintergründen" mag nett sein für ein Foto oder ein kurzzeitiges Projekt, ist aber inakzeptabel für ein Aquarium, das man jeden Tag anschaut. Fällt also für ein "Home-Becken" weg.

Die "realen" Hintergründe würden ja grundsätzlich gehen, wenn sie gefallen. Und wenn man seinen realen Hintergrund jeden Tag sehen will. Hintergründe ohne "Bodenkontakt sind da recht einfach zu machen, wie ich finde, wenn man das hintere, untere Ende des Beckens sieht, wird es schwieriger, weil der "Übergang" von Becken zu Tapete eben nur auf der Tapete stattfindet und man relativ schnell "viel Tiefe gewinnen muss". Mit etwas Tüfteln mag das gut gelingen, aber, die Tapete muss halt "genau auf den Punkt" gemacht werden. Jetzt wachsen und verändern sich die Pflanzen innen halt (eh SUPER!!) und was heute passt, ist eine Woche später nicht mehr aktuell. Dazu kommt; wirkt halt nicht echt, ein Aquarium mit Indian Summer Feeling :smile:

Hab's mal kurz versucht: rechts im Bild mag es passen, links wird es schwierig und wahrscheinlich auch nur mit einer "High Noon" Aufnahme zu lösen. Egal, ist eh nicht mein Ding.



Habe auf alle Fälle beschlossen mich wieder dem inneren Teil des Beckens zuzuwenden und werde versuchen in Zukunft Tiefe innen zu erzeugen. Was bei meinen montanen Becken halt noch nicht gut gelöst ist. Aber mir gefällt's trotzdem und es macht jeden Tag wieder Spaß.



Schön zu sehen, Aquaristik ist wie's Leben. Manchmal geht man seltsame Wege.

Beste Grüße

Andi
 

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Servus

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Hallo und einen schönen, guten Abend an alle!
Nachdem ich die Abwege des Hintergrunds durchschritten habe, mache ich mich gleich an die nächste Baustelle und experimentiere mit unterschiedlichen Lampen. (3000 raus, 4100 rein)



Den Kindern gefällt es besser, weil "wilder und mehr Abenteuer" ich persönlich weiß nicht. Jedes Grün braucht ein Rot zum Leben ist ja eine alte Regel in der Kunst.

Abgesehen davon bilden sich auf einer Wurzel grüne Punktalgen, auf den anderen aber nicht. Keine Ahnung warum. Sieht aber nett aus.
Die Gräser wollen nur bedingt wachsen. Bin schon am Überlegen, sie durch Riccia zu ersetzen. Noch warte ich.

Für die meisten von euch ist das wahrscheinlich ein alter Hut, aber ich finde das alles wahnsinnig spannend im Moment.

Beste Grüße

Andi
 

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