240l - Riff in A major

Matz

Moderator
Teammitglied
Huhu Ihr,
puuh, mir ging's genauso :lol: .
Ich weiß zwar, dass ich mal neue Gläser brauche, hatte aber vorhin schon gedacht "oh weh, jetzt musst du aber wirklich morgen los" :shock:
Nun kann ich's noch bissl länger vor mir herschieben :pfeifen: .
Bis bald,
:bier:
 

Domi86

Member
Servus,
saubere Arbeit. Mir gefällt es wirklich sehr gut! Wirkt für mich sehr stimmig.
PS: geniale Becken Maße *lechts*
 

passagemaker

New Member
Sehr sauber und harmonisch gemacht, Kompliment!

Es grüßt
Richard

.....der gerade seinen "Wassereimer" einrichtet
 

disco-d

Member
Hallo,

und vielen Dank für die Kommentare und Ideen!

Ada":94mtmpp2 schrieb:
Das große, querliegende Holz könnte für meinen Geschmack noch deutlicher hervorragen.
Über das große Holz habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Es m.E. wirkt eher etwas zu starr, so dass ich es noch weiter zuwachsen lassen wollte. Die Linie, die das Holz führt, würde entweder konkav oder konvex etwas mehr an Dynamik gewinnen? Ich denke drüber nach...

GeorgJ":94mtmpp2 schrieb:
Ich würde die linke vordere Ecke von den Steinen etwas "absoften", passt denke ich etwas besser... (Fissidens auf dem Stein und normales Moos daneben ;) )
Hallo Georg, Du hast vollkommen recht: der Stein wirkt zu aufdringlich! Vielen Dank für die grafische Umsetzung :foto:

MAlastor":94mtmpp2 schrieb:
Kommt mir vor wie ein Suchbild... :D
... so ein Thread mit Suchbildern der Layouts wäre eine tolle Idee (... vor allem für Kinder)!

Die Mikros in diesem Becken wurden bisher mit Profito aufgedüngt. Vorgestern wühlte ich nun in meiner Aquariumkiste und fand etwas Mikro Spezial Eisen. Von diesem habe ich 5ml ins Becken gekippt und die Reaktion war sofort zu sehen :grow: : Man konnte den Rotalas förmlich beim wachsen zusehen, sie sind pro Tag (!) mehr als 1 cm gewachsen. Auch das Perlgras ist endlich in die Gänge gekommen und bildete über das gesamte Becken verteilt relativ große neue Blätter. Das hat mich überrascht, da in diesem Becken nichts auf einen extremen Eisenmangel hingedeutet hat.
Leider verstärkte sich im gleichen Zuge die durchsichtige Kahmhaut. Vielleicht geht sie wieder zurück, wenn ich nun weniger PO4 dünge, denn das Eisen wird von den Pflanzen gebraucht.

Liebe Grüße
Lutz
 
Hi Lutz,

ich finde Dein Becken wunderschön :roll:

Zum Mikro Spezial Eisen: Wenn in Deinem Becken vorher keine Fe-Mangelsymptome (weiße Triebspitzen) vorhanden waren, dann kommt der Wachstumsschub m.E. nicht durch das Fe , sondern durch die organischen Chelatoren, die bei Ihrem bakteriellen Abbau leichter durch die Pflanzen aufnehmbare N-Verbindungen bereitstellen. Ich tippe da eher auf einen (relativen) N-Mangel.
Gleiches könntest Du mir Urea/Ammonium-Düngung erreichen. Dabei würdest Du glaube ich allerdings weniger Fe im großen Stil ins Becken geben (von dem niemand weiß, wo es letztendelich landet und inwieweit es später zu Problemen führt).
 

disco-d

Member
Hallo Stefan,
diese Wachstumsexplosion hat mich sehr überrascht. Ohne es besser zu wissen würde ich so eine Reaktion auch eher Makronährstoffen zuschreiben. Siehst Du einen Zusammenhang zwischen Deiner Theorie und der durchsichtigen Kahmhaut (die gestern wirklich an eine vereiste Oberfläche erinnert hat)?

Allerdings habe ich bereits mit Urea ohne merkliche Verbesserung gedüngt. Wenn man es damit übertreibt, bilden sich sofort grüne feinfädrige Algen an den Scheiben.

Liebe Grüße
Lutz
 
Hi Lutz,

bei meinem Becken haben höhere Dosen Volldünger immer zu mehr Kahmhaut geführt. Man liest hier ja auch ab und zu bei Kahmhautproblemen von Fe-verstoffwechselnden Bakterien, die dafür evtl. verantwortlich sind.
Ich weiß allerdings nicht, ob das jetzt übertragbar ist, mein Becken fahre ich ja ganz anders als Du Deines und representativ (stabil) läuft meines lange nicht.
Ich konnte mit sehr viel Spezial Flowgrow/Spezial Eisen (ca 0,6-0,7 mg/l Fe pro Woche), aber auch mit sehr viel synthetisch chelatiertem Volldünger auch immer besseren Wuchs erzielen, allerdings nie richtig gesunden Wuchs, Wachstumsprobleme (Chlorosen) gab es da immernoch. Deshalb habe ich den "mehr Volldünger" Kurs mittlerweile aufgegeben, weil ich mich davor fürchte, so viel Fe ins Becken zu kippen und nicht zu wissen, wieviel davon irgendwo deponiert wird.
Um mal eine Idee zu liefern, wo das Fe bleibt: Ich habe jetzt 3 Monate gar kein Volldünger verabreicht (aber immer wieder 2-wöchentlich Wasser gewechselt (Fe-freies Leitungswasser), Fe-Mangelsymptome gab es nicht. Da kein Filtermaterial vorhanden ist, kommt nur der Bodengrund (Granatsand, 0,25-0,5 mm Körnung) als "Fe-Lieferant" in Frage...

Falls Du etwas ausprobieren möchtest: Du könntest mal lange Zeit kein/sehr wenig PO4 auf Stoß düngen (höchstens 0,5 mg/l/Woche) und schauen, ob sich dann nicht vielleicht der gleiche Wachstumsschub ergibt. Ob ich in einem so schönen Scape allerdings Experimente machen würde, weiß ich nicht ;-)
Meine Theorie :glaskugel: dazu ist die, dass ein hoher PO4-Wert von den Pflanzen auch eine höhere N-Aufnahme verlangt (PO4 boostet ja schon das Wachstum deutlich), die Pflanzen aber in manchen Fällen scheinbar nicht mit der N-Aufnahme hinterher kommen (Minimumsgesetz), man bekommt dann einen relativen N-Mangel, der sich in langsamerem Wachstum (trotz mehr PO4) äußert.
Ich weiß ja nicht, ob Du meinen Verkrüppelungsthread verfolgst, da rätseln schon einige an dem Phänomen, genaue Ursachen/Erklärungen gibt es aber nicht.
Das Problem tritt aber vornehmlich in Becken mit ungedüngtem Bodengrund auf, denn da bekommen die Pflanzen eben kein (oder weniger) N aus dem Boden. Ob dieser (von mir befürchtete) N-Mangel auch in Soil auftritt, weiß ich nicht.
 

disco-d

Member
Hallo Stefan,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich glaube auch, dass die Nährstoffverhältnisse zueinander Ausschlag gebend für ein gut laufendes Becken sind, wobei die absoluten Werte eher uninteressant sind (da die eh nicht gemessen werden). Das Becken läuft mit einem verhältnismäßig hohen PO4 Wert und der Eisendünger könnte eine Wachstumsblockade gelöst haben. Ich werde mal versuchen den PO4 langsam zu senken und den Eisenwert beibehalten. Mal sehen wie sich das Wachstum/Algenaufkommen verändert. Das wird dem Becken nicht so viel ausmachen, da ich immer wieder zum jetzigen Nährstoffverhältnis zurückkehren kann und die Mikroflora stabil genug sein sollte.
Seitdem wir nach Lüneburg gezogen sind, tritt die Kahmhaut übrigens mit ungedüngten Wechselwasser auf, nur nicht so extrem wie unter Düngeeinfluss. Was hältst Du oder was haltet ihr davon, Bakterienzusätze gegen die Kahmhaut anzuwenden, oder macht das in einem eingefahrenen Becken wenig Sinn?

Liebe Grüße
Lutz
 

disco-d

Member
Hi,

hat niemand eine Idee zu den Bakterienzusätzen?

Ich habe noch zwei Evolutionsbilder. So wurde das Holz arrangiert:


In einem zweiten Schritt habe ich Aquasoil eingefüllt. Den Bereich zwischen Soil und Sand trennte anfangs eine Petfolie. Nachdem die gewünschten Mengen an Bodengrund im Becken waren, habe ich die Folie entnommen und einige Stellen mit Minilandschaft stabilisiert. Anschließend wurden auch die restlichen Steine positioniert.

Und so sah das Becken während des Bepflanzens aus:


Das war keine leichte Aufgabe, da man mit den Pflanzen für dieses Layout eigentlich nur Akzente setzen kann (und sollte), um die gewollte Form zu ergänzen und nicht dagegen zu arbeiten.

Komprimierte Infos zu dem Scape findet ihr in den Aquarienvorstellungen.

Liebe Grüße
Lutz
 

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Hi Lutz,

also ich habe auch einmal ML-SB und ML-NOII über mehr als ein halbes Jahr genutzt: Ein Kahmhaut konnte ich damit nie beseitigen.
Es war eher umgekehrt: Nach Dosierung des SB und NOII von Microbelift haben sich für ca. 2 Tage deutlich mehr Luftblasen unter der Wasseroberfläche gesammelt, danach ging der Zustand zurück auf das vorherige Maß.

Ein Zusammenahng besteht bei mir eher zwischen Volldünger und Kahmhaut.
Allerdings konnte ich sie auch in den 3 Monaten ohne Volldünger nie ganz verschwinden lassen, wahrscheinlich aufgrund der Fe-Depots im Bodengrund :glaskugel:

Was ich immer beobachten kann: Die Kahmhaut geht sehr deutlich bis fast vollständig weg, wenn meine Rotalas an der Oberfläche entlangwachsen. Wenn ich die Rotalas dann zurückschneide, ist die Kahmhaut jedoch wieder da :irre:
 

disco-d

Member
Hallo,

wie oben beschrieben habe ich in dem Becken auch eine Kahmhaut ohne Düngerzugaben. Sie zeigt sich als ein feiner sich auf der Oberfläche befindlicher Film. Den Pflanzen nur schlecht zugängliche Fe-Depotanreicherungen wären zumindest eine Erklärung... also bleibt nur weiterhin mit den Nährstoffverhältnissen zu experimentieren.

Die Phosphatreduktion hat leider wie erwartet nur eine Phosphatmangel als Folge gehabt und keinen sichtbaren Einfluss auf die Kahmhaut genommen. Wenn niemand ausdrücklich positive Erfahrungen mit Bakterienzusätzen in diesem Zusammenhang gemacht hat, werde ich das auch nicht ausprobieren, zumal das Becken recht gut läuft. Und meinen Oberflächenabsauger werde ich noch nicht einsetzen.

Nun habe ich das Becken vorgestern nach dem Wasserwechsel auch mit Eisendünger aufgedüngt und es sieht so aus :)

... als könne man darauf Schlittschuh laufen.

Ich bin gespannt wie sich die Situation entwickelt, wenn ich Makros weiter dünge und die Mikros auslaufen lasse, bis sich Mangelerscheinungen bei den Pflanzen zeigen...

Liebe Grüße
Lutz
 

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passagemaker

New Member
Da ich gerade ganz vorsichtig beginne ein 60 Ltr. Nanobecken einzufahren, meine "Erfahrungen" noch aus den Zeiten der Dschungelbecken mit 8 Ltr. Topffilter (viel hilft viel) und konsequenter Algenzucht stammen, bin ich sicher nicht der beste Ratgeber hier.
Aber, eine Rotala, welche die Wasseroberfläche mit mehr als einem Stengel durchbricht, ist tatsächlich ein Kahmhautkiller, das kann ich bestätigen.
Die Frage nach dem Grund stellt sich mir nicht.

Es gibt in der Aquaristik kaum Wahrheiten, nur viele Theorien, und ganz sicher noch mehr Verfechter derselben, aber immer unterschiedliche Resultate bei vermeintlich gleichen Bedingungen.

Jeder solide ausgebildete Bäckermeister weiß, daß ein Sauerteig in einem Ort ganz anders geht, als in einem 100km entfernten Ort, weil die Hefen in der Luft sich extrem unterscheiden können.
Wir aber glauben, daß das Hamburger Becken in Hessen reproduzierbar sein könnte!?

Bei allem Vertrauen in die Kenntnis der Mitglieder dieser Plattform, es wäre vermessen anzunehmen, daß hier mehr als Annäherungswerte und subjektive Eindrücke vermittelt werden könnten.

Wie gesagt, allein die Milliarden Hefesporen in der Umgebungsluft (und die stellen ja nur einen winzigen Teil aller Mikroorganismen dar), welche sich von Gebiet zu Gebiet, und nach jedem Wetterwechsel erneut, stark unterscheiden, machen einen absoluten Vergleich zweier Aquarien schlicht unmöglich.

Der, in meinen Augen ungesunde, Fokus auf die reinen Meßwerte bei der Pflanzennahrung führt zu einem "Steuerungs - und Gegensteuerungswahn" welcher typisch für unsere "APP - gesteuerte" Generation ist.
Es gibt keine APP im Zusammenhang mit Leben! Application (APP) bedeutet Anwendung! Kann man Leben anwenden? ...aha... :cool:

Nur daß ich hier nicht mißverstanden werde;
ich spreche niemandem sein Wissen oder seine Erfahrung ab, noch zweifle ich an der Richtigkeit der einzelnen Aussagen, die Allgemeingültigkeit allerdings ist schlichtweg nicht gegeben!

Es gibt hier ein langjähriges Mitglied welches versucht auf die Bedeutung der Mikroflora (und Fauna) hinzuweisen.
Stichwort Geringfilterung und resultierende Zusammenhänge.
Da haben scheinbar nicht so viele mitgelesen?!

Wer mir ernsthaft die Nährstoffzufuhr irgendeines Stoffes zu irgendeinem Zweck in irgendeiner Maßeinheit anbietet, hat den Gesamtzusammenhang nicht gerafft, er versucht den Lebensraum Aquarium auf Smartphone Dimensionen zu reduzieren!

Amen

ach so,
schönes Becken daß sich der TO Lutz da einrichtet, schade daß es in der Mikrofauna nicht so anläuft, mein EHRLICHES Bedauern!
Evtl. darüber nachdenken es neu einzurichten bevor Besatz da ist? Dan Chlorix über alles was wieder verwendet werden soll!
Ein Becken, daß im Januar eingerichtet wurde startet gaanz anders, als eines im Mai!
Gruß
Richard
 

Korny

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passagemaker":3jpkd9hr schrieb:
Ein Becken, daß im Januar eingerichtet wurde startet gaanz anders, als eines im Mai!
Gruß
Richard

Moin Richard,

da ich mich momentan Richtung Kahmhaut informiere, bin ich froh etwas hier zu lesen.
Deine Ansicht und der Ansatz ist eigentlich ganz interessant.

Ist eine Kahmhaut nicht irgendwie eine (Schutz)Schicht zwischen dem Wasser und der Luft?
Meinst du mit dem oben genannten Satz, dass es abhängig von der Luftfeuchtigkeit der verschiedenen Jahreszeiten ist oder wie siehst du den Zusammenhang Januar <> Mai bezogen darauf?
Hört sich interessant an und könnte man weiter ausbauen.

Was ich bisher feststellen konnte ist, dass sich ohne CO2 Düngung keine oder viel langsamer eine Kahmhaut bildet, als bei einem CO2 Diffusor. WIeso das so ist, oder ob es nur so scheint, weil die Bläschen an der Wasseroberfläche hängen, weiß ich nicht.
 

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