A-Loa

Kejoro

Moderator
Teammitglied
Hi,
Im Vergleich sieht man, dass die Rotala hinten rechts kaum gewachsen ist. Sie zeigt auch leichte Verkrüppelungen. Die hat mit Abstand am wenigsten Licht im Becken. Im Vordergrund sieht es bei weitem besser aus, wobei auch hier eine Nachbarpflanze herumkrüppelt.
Wie würdet ihr das mit dem Dropchecker bewerten? Der sieht jeden Morgen so aus.
Es gab letzte Woche erstmal 0,5mg/l an Phosphat auf Stoß (initiale Düngung). Die nächsten 3 Tage wurde es mit den Grünalgen ein wenig schlimmer. Mittlerweile sind diese aber auf dem Rückzug.
Ansonsten hat sich etwas Mulm gebildet, wie auf den Steinen zu sehen ist. Eine Blasenschnecke konnte ich auch schon erspähen. Der geht es momentan gut. Hatte schon lang nicht mehr eine derart große.

Zum Thema Düngung gibt es separat ein Update, wenn ich mal genauer ausgerechnet habe, was ich da alles so zugebe^^

Schöne Grüße
Kevin
 

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nik

Moderator
Teammitglied
Hi Kevin,

der Dropchecker sieht in der Reaktion ziemlich träge aus und morgens scheint es sehr wenig CO2 zu sein. Nachts den Einsatz vom Skimmer minimieren?

Es ist eigentlich egal ob es krüppelt, schon seltsam genug, das das neben gesunden Stängeln passiert oder was sich an Algen zeigt, jetzt mit einem sauber gedüngten Wasser fahren ist das Wichtigste!

Nur so als Idee, du könntest probieren ob du die verkrüppelnden Pflanzen "ausselektieren" kannst.

Gruß Nik
 

Kejoro

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

ein gutes Quartal ist schon vergangen, das Becken steht seit knapp 4 Monaten. Meiner Meinung nach ist es immer noch nicht eingefahren. Dafür zeigen sich noch zu viele "Dinge".
Ganz besonders fiel mir der Schneckenpeak auf! Der zeigte sich wider Erwarten recht spät. Da ich hier nur äußerst sparsam füttere, müssen sich die Schnecken vom Biofilm darin ernähren. Fast gleichzeitig mit dem Aufschwung der Schnecken, bildete sich auch wieder vermehrt Mulm. Nicht so schlimm wie am Anfang, aber dennoch "besorgniserregend". Das muss sich legen.
Das ist das Ergebnis nach etwa 4 Wochen Vernachlässigung. Düngung lief während der Zeit eigentlich nur auf Stoß und auf Sicht. Wasserwechsel gab es auch keine.
Es zeigten sich dann Rotalgen (Pinsel und Bärte), die Grünalgen auf dem Scape waren davor schon da. Was deutlich auffällt, dass in den lichtschwachen Bereichen (bei 1000lm auf 6h über 60l ist eigentlich alles lichtschwach^^) sind allerdings keine Grünalgen.

Andre, deinen Tipp habe ich zeitnah umgesetzt gehabt, aber der Test wurde dadurch nur minimal schneller. Bei den anderen Tests funktioniert das irgendwie besser, als mit dem Geschoss^^ Spielt jetzt aber keine Rolle mehr, da ich meine Becken nun ohne Magnetventil betreibe.

Die Krüppeltriebe zeigen sich hauptsächlich in den "unteren" Regionen. Sieht momentan aber besser aus. Zu bemerken wäre noch, dass es teilweise eine Ewigkeit benötigt, bis die Pflanzen Fahrt aufnehmen. In 2-3 Wochen wuchsen sie kaum 5cm und dann, etwa auf halber Beckenhöhe, geht es richtig rund und sie fluten binnen einer Woche...
Bis auf das Buce-Moos :D Das ist tatsächlich noch nicht gewachsen.

Düngung soll recht einfach gemacht werden.
20mg/l NO3
10mg/l K
0mg/l PO4
1ml/10l Kramerdrak
beim Wasserwechsel noch 1gr/10l PMS

Gestern beim WW gab es 1mg/l PO4.
Dann wird noch 10-15mg/l NO3, 1ml/10l Kramerdrak und 3mg/l K über die Woche verteilt eingebracht.
Nitrat wird ausschließlich über Urea beigegeben.

Was wird noch gemacht:
Warten und sauber betreiben. D.h. Nährstoffe nicht in Mangel gehen lassen und organische Belastung gering halten.

Schöne Grüße
Kevin
 

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Kejoro

Moderator
Teammitglied
Guten Morgen Lars,

schön, dass du mitliest :bier:

eingefahren ist es noch lange nicht :D Die Mulmmenge hat sich allerdings drastisch reduziert. Das ist kaum noch der Rede wert. Allerdings stabilisiert es sich in eine Richtung, die mir nicht gefällt. Das dürfte der mangelnden Pflege der letzten Monate geschuldet sein...

Rotalgen - und das nicht zu knapp. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mit der beauftragten SE-Lösung vom Kremser mit meinen eigenen, schwach chelatierten Volldünger zusammengebastelt habe. Davon gab es dann reichlich drauf!
Bor lag dann rechnerisch auf 500µg/l, die "Normaldosis" bei der Verwendung von AR Eisen liegt bei etwa 5-6µg/l Bor.
Fe und Mn gab's als Citratkomplex mit einem Verhältnis von 2:1 auf Fe=0,2mg/l.

Allerdings ist das nicht eindeutig zuordenbar, denn Mironekuton war zwischenzeitlich auch dabei, sowie TNC Mycorr hydro. Damit hat Nik auch schon seinen Spaß gehabt mit ähnlichem Ergebnis, wenn ich mich recht erinnere.

Ansonsten ist es ein recht einfaches Becken. Sehr wenig Licht bedeutet höchstens monatliche Schneidarbeiten. Bei der R. sahyadrica tendenziell seltener und die N. gardenia 'santarem' schiebt ganz gut neue Blätter aus. Über eine neue Knolle oder Schwimmblätter zur Vermehrung würde ich mich aber auch freuen ^^

In dem Becken war es übrigens nicht möglich, Galaxy Taiwaner zur Vermehrung zu bringen. Beeierte Garnelen gab es hin und wieder, aber diese wurden nie länger als eine Woche getragen. Diese sind zwischenzeitlich umgezogen, in dem neuen Becken sieht es aktuell ähnlich aus, obwohl es bis auf den Filter das Standardsetup ist!
Nunja, seis drum. Das Aloa ist aktuell besatzlos, bis auf die Minifauna. Davon gibt es reichlich :)

Heute oder morgen gibt es einen doppelten Wasserwechsel bis zur Hälfte der Beckenhöhe. Viel mehr geht nicht, dank des Sandes. Der Druck davon ist nicht zu unterschätzen. Aber geschätzt sind 70% der Wassermenge in der oberen Hälfte.
Danach wird es wieder sauberer betrieben, wie es hier im unteren Teil beschrieben ist.

Ich könnte auch teilweise mal die Rotalgen mit EC benebeln und beobachten. Da würde mich aber eure Meinung interessieren. Denn die Rotalgen stagnieren, legen nur noch in der Länge zu, aber nicht in der Fläche. Befallen also keine neuen Stellen.

Schöne Grüße
Kevin
 

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