Rolf K
Member
SCHEIN ODER SEIN
- Kann ein Iwagumi-Becken überhaupt funktionieren?-
Hallo zusammen,
ich habe ja in meiner Vorstellung angekündigt daß ich von euch Hilfe und Rat benötige.
Im Winter 2013 möchte ich mir ein Becken in der Größe 180 x 50 x 50 einrichten. Meine Wunschvorstellung ist eine Einrichtung im "Iwagumi-Stil".
Die Pflanzen sollen sein: HCC, Staurogyne repens und Eleocharis parvula. Fertig.
Es wird Kohlensäure mit Atomizer zugespeist.
Der Besatz soll bestehen aus einer entsprechenden Anzahl von Sakura-Garnelen, Zebraschnecken und Otocinclus.
Nach gebührlicher Einlaufphase möchte ich einen Schwarm von ca. 150 Boraras brigittae pflegen.
Ich habe mir mittlerweile viele Informationen zusammengelesen, viele Fotos und Videos angeschaut. Es sind herrliche Becken dabei, vor allem die Becken der "Meister", die auf Messen, Wettbewerben und Meisterschaften ihre Becken präsentieren.
Doch ich frage mich mittlerweile ernsthaft ob diese Becken in der Realität, zu Hause bei einem "Durchschnittsaquarianer", überhaupt funktionieren.
Jeder weiß doch, daß diese Becken (aufwändige) Erstbepflanzungen sind, nur für eben diese Ausstellung aufgebaut werden, und danach wird wieder alles zusammengerissen.
ALLES NUR SCHEIN ODER SEIN ?
Meine Befürchtung für mein Iwagumi ist einfach die, daß ich über kurz oder lang Algenprobleme bekommen werde und aus ist es mit dem Spaß.
Ich bin jetzt nicht der Fachmann in Sachen Düngung, so wie etwa unser Forenmitglied Arami Gurami, (welcher mir freundlicherweise jüngst schon wertvolle Tips gab) , - will sagen ich kann die Pflanzen und Algen nicht "lesen" um sofort entsprechend gegenzusteuern. Und seine Düngeformeln zu verstehen und anzuwenden, dazu müßte ich erstmal einen Doktortitel machen )
Ich möchte, bzw. dünge schon in meinem Nano mit den Produkten von Aqua Rebell.
Oder sollte ich Anfangs große und schnellwüchsige "Anti-Algen-Pflanzen" mit setzen, und diese später wieder so nach und nach entfernen???
Ich denke es ist am Besten wenn ich meine einzelnen Fragen mal in nummerierter Reihenfolge aufschreibe, und wer mag kann diese dann nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.
DAS BECKEN
Bewußt habe ich die Höhe von nur 50cm gewählt, damit ausreichend Licht auf die Bodendecker-Bepflanzung (HCC) ankommt.
1. Wieviel Watt brauche ich für dieses Becken? Würden zwei T5 à 80W ausreichen, oder nehme ich lieber drei oder gar vier Röhren?
1a. Welche Röhrenkombination empfehlt ihr für ein schönes Licht?
1b. Zusätzliche Glasscheiben unter der Aquarium-Abdeckung wegen Verdunstung etc.? Würden diese Scheiben viel Licht wegnehmen?
2. Soll ich mir Bohrungen für die Filterrohre schneiden lassen? Ich möchte das Becken mit einem großen Eheim Professional 3 bestücken. Schnellkupplungen unten im Schrank wären dann doch praktisch.
Also ich denke mir ein kurzes Stummelstück mit Sieb, so wie es bei den Filtern mitgeliefert wird, ihr wißt schon, knapp über dem Kies... So hätte ich keine Schläuche im Becken und den Einlauf könnte ich prima hinter einem Stein verstecken. Dazu jetzt Punkt 2a...
2a. Ist es sinnvoll so ein häßliches PVA-Rohr als Druckseite zu haben und kann man da eine Lily-Pipe dran machen? Also doch lieber einen Schlauch außen am Becken hinten hochführen? Noch einmal zur Klarheit:
Bohrung für Ablauf und Einlauf, oder nur Bohrung für Einlauf und Zulauf als Schlauch mit LilyPipe oder konventionelles Auströmer-Rohr?
2b. Ist eine Lily-Pipe bei so einem großen Becken überhaupt sinnvoll, oder greife ich auf die konventionelle Methode eines breiten Ausströmer-Rohres zurück? (ich weiß, viel Oberflächenbewegung = wenig Kohlensäure...)
2c. Eine uralte Frage von mir: wo montiert man Ein- und Auslauf-Rohr? An zwei gegenüberliegenden Ecken, oder doch lieber in ein und der selben Ecke?
Wie erreiche ich also die beste Umwälzung, bzw. mit welcher Methode werden die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt?
BODENGRUND und NÄHRBODEN
1. Nährboden ja oder nein
1a. Soil-Boden ja oder nein und welchen Kies? Sorry, muß mir was klar machen: Soil-Boden ist doch der Kies,oder? Oder ist Soil der Nährboden, und dann brauche ich nen Tip welchen Kies ich nehmen könnte. Kommen ja auch Kilos zusammen
( ich weiß ich kann über die Wurzeln oder über die Wassersäule düngen )
1b. Wenn obige Punkte eindeutig dafür sprechen, was ist dann ein bezahlbares Soil, bzw. Nährboden. Viele schwören ja auf ADA, aber das ist ja ganz schön teuer.
Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht am falschen Ende sparen, aber man muß ja auch nicht das teuerste nehmen. Wie las ich kürzlich hier im Forum? Da sagte einer daß ihm die ganze Frage zu Soil pro und contra mittlerweile so vorkomme wie die Weltanschauung IOS oder ANDROID, oder der Streit und Entscheidung Apple vs Samsung. Hihi, finde ich gut den Vergleich. (ich bin übrigens Apple -Indianer)
So liebe Kollegen, mehr fällt mir vorerst nicht ein, was nicht heißt daß das alles wäre...
Ich bin echt gespannt auf eure Meinungen, Tips, Ratschläge, Bedenken, Befürchtungen usw. usw.
Tschöö mit Ö
Rolf
- Kann ein Iwagumi-Becken überhaupt funktionieren?-
Hallo zusammen,
ich habe ja in meiner Vorstellung angekündigt daß ich von euch Hilfe und Rat benötige.
Im Winter 2013 möchte ich mir ein Becken in der Größe 180 x 50 x 50 einrichten. Meine Wunschvorstellung ist eine Einrichtung im "Iwagumi-Stil".
Die Pflanzen sollen sein: HCC, Staurogyne repens und Eleocharis parvula. Fertig.
Es wird Kohlensäure mit Atomizer zugespeist.
Der Besatz soll bestehen aus einer entsprechenden Anzahl von Sakura-Garnelen, Zebraschnecken und Otocinclus.
Nach gebührlicher Einlaufphase möchte ich einen Schwarm von ca. 150 Boraras brigittae pflegen.
Ich habe mir mittlerweile viele Informationen zusammengelesen, viele Fotos und Videos angeschaut. Es sind herrliche Becken dabei, vor allem die Becken der "Meister", die auf Messen, Wettbewerben und Meisterschaften ihre Becken präsentieren.
Doch ich frage mich mittlerweile ernsthaft ob diese Becken in der Realität, zu Hause bei einem "Durchschnittsaquarianer", überhaupt funktionieren.
Jeder weiß doch, daß diese Becken (aufwändige) Erstbepflanzungen sind, nur für eben diese Ausstellung aufgebaut werden, und danach wird wieder alles zusammengerissen.
ALLES NUR SCHEIN ODER SEIN ?
Meine Befürchtung für mein Iwagumi ist einfach die, daß ich über kurz oder lang Algenprobleme bekommen werde und aus ist es mit dem Spaß.
Ich bin jetzt nicht der Fachmann in Sachen Düngung, so wie etwa unser Forenmitglied Arami Gurami, (welcher mir freundlicherweise jüngst schon wertvolle Tips gab) , - will sagen ich kann die Pflanzen und Algen nicht "lesen" um sofort entsprechend gegenzusteuern. Und seine Düngeformeln zu verstehen und anzuwenden, dazu müßte ich erstmal einen Doktortitel machen )
Ich möchte, bzw. dünge schon in meinem Nano mit den Produkten von Aqua Rebell.
Oder sollte ich Anfangs große und schnellwüchsige "Anti-Algen-Pflanzen" mit setzen, und diese später wieder so nach und nach entfernen???
Ich denke es ist am Besten wenn ich meine einzelnen Fragen mal in nummerierter Reihenfolge aufschreibe, und wer mag kann diese dann nach bestem Wissen und Gewissen beantworten.
DAS BECKEN
Bewußt habe ich die Höhe von nur 50cm gewählt, damit ausreichend Licht auf die Bodendecker-Bepflanzung (HCC) ankommt.
1. Wieviel Watt brauche ich für dieses Becken? Würden zwei T5 à 80W ausreichen, oder nehme ich lieber drei oder gar vier Röhren?
1a. Welche Röhrenkombination empfehlt ihr für ein schönes Licht?
1b. Zusätzliche Glasscheiben unter der Aquarium-Abdeckung wegen Verdunstung etc.? Würden diese Scheiben viel Licht wegnehmen?
2. Soll ich mir Bohrungen für die Filterrohre schneiden lassen? Ich möchte das Becken mit einem großen Eheim Professional 3 bestücken. Schnellkupplungen unten im Schrank wären dann doch praktisch.
Also ich denke mir ein kurzes Stummelstück mit Sieb, so wie es bei den Filtern mitgeliefert wird, ihr wißt schon, knapp über dem Kies... So hätte ich keine Schläuche im Becken und den Einlauf könnte ich prima hinter einem Stein verstecken. Dazu jetzt Punkt 2a...
2a. Ist es sinnvoll so ein häßliches PVA-Rohr als Druckseite zu haben und kann man da eine Lily-Pipe dran machen? Also doch lieber einen Schlauch außen am Becken hinten hochführen? Noch einmal zur Klarheit:
Bohrung für Ablauf und Einlauf, oder nur Bohrung für Einlauf und Zulauf als Schlauch mit LilyPipe oder konventionelles Auströmer-Rohr?
2b. Ist eine Lily-Pipe bei so einem großen Becken überhaupt sinnvoll, oder greife ich auf die konventionelle Methode eines breiten Ausströmer-Rohres zurück? (ich weiß, viel Oberflächenbewegung = wenig Kohlensäure...)
2c. Eine uralte Frage von mir: wo montiert man Ein- und Auslauf-Rohr? An zwei gegenüberliegenden Ecken, oder doch lieber in ein und der selben Ecke?
Wie erreiche ich also die beste Umwälzung, bzw. mit welcher Methode werden die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt?
BODENGRUND und NÄHRBODEN
1. Nährboden ja oder nein
1a. Soil-Boden ja oder nein und welchen Kies? Sorry, muß mir was klar machen: Soil-Boden ist doch der Kies,oder? Oder ist Soil der Nährboden, und dann brauche ich nen Tip welchen Kies ich nehmen könnte. Kommen ja auch Kilos zusammen
( ich weiß ich kann über die Wurzeln oder über die Wassersäule düngen )
1b. Wenn obige Punkte eindeutig dafür sprechen, was ist dann ein bezahlbares Soil, bzw. Nährboden. Viele schwören ja auf ADA, aber das ist ja ganz schön teuer.
Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht am falschen Ende sparen, aber man muß ja auch nicht das teuerste nehmen. Wie las ich kürzlich hier im Forum? Da sagte einer daß ihm die ganze Frage zu Soil pro und contra mittlerweile so vorkomme wie die Weltanschauung IOS oder ANDROID, oder der Streit und Entscheidung Apple vs Samsung. Hihi, finde ich gut den Vergleich. (ich bin übrigens Apple -Indianer)
So liebe Kollegen, mehr fällt mir vorerst nicht ein, was nicht heißt daß das alles wäre...
Ich bin echt gespannt auf eure Meinungen, Tips, Ratschläge, Bedenken, Befürchtungen usw. usw.
Tschöö mit Ö
Rolf