Reinhard A.

New Member
Hallo Kollegen. Nach 15 Jahren Aquaristikpause habe ich dieses Becken seit 1 1/2 Jahren am laufen. Trotz des sehr harten Wassers bei uns in Bamberg hängt mein Herz immer noch an der Gattung Apistogramma (deswegen Osmoseanlage und CO2). Zum Pärchen Apistogramma nijsseni habe ich 8 Carnegiella strigata, 20 Paracheirodon simulans, 7 Otocinclus und 10 Amanogarnelen gesetzt. In den ersten Monaten gab es große Probleme mit Grünalgen und später Cyanos. Bis jetzt habe ich immer noch mehr Pinselalgen, als ich mir wünschte. Vielleicht habe ich zuviel gedüngt. Das Licht war vielleicht auch zu hell und zu lange. Seit der Einrichtung sind leider 2 Neons, 1 Beilbauchsalmler und 4 Otocinclus verschwunden. Die Pandas laichen regelmäßig, aber ich konnte nie Nachwuchs beobachten. Das Pandamännchen hat einen Fehlbildung am Maul, verhält sich aber zusammen mit dem Weibchen sehr schön.
Düngung habe ich mittlerweile bis auf etwas Profito bei Bedarf eingestellt. CO2 habe ich etwas erhöht und die Beleuchtung vermindert. Vielleicht gehen die Pinselalgen damit zurück.
Grüße aus Bayern
Reinhard
 

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Erwin

Well-Known Member
Hallo Reinhard,


CO2 habe ich etwas erhöht und
Schon mal ein guter Ansatz um es Pinselalgen schwerer zu machen.
Dabei aber beachten, dass die Fische nicht darunter leiden.

Düngung habe ich mittlerweile bis auf etwas Profito bei Bedarf eingestellt.
Würde ich anders machen.
NPK normal düngen und solange komplett auf den Profito verzichten bis an den Pflanzen ein Eisenmangel sichtbar wird.
Ist dieser sichtbar, einmalig auf 0,05mg/l Fe aufdüngen und nach wenigen Tagen sollte der Mangel an den neuen Austrieben verschwinden.
Bis jetzt habe ich immer noch mehr Pinselalgen, als ich mir wünschte.
Es braucht viel Geduld um Pinselalgen (PA) zurück zu drängen. Damit es schneller geht kann man einiges tun.
Ich würde alle befallenen Steine welche einfach herausnehmbar sind aus dem Becken nehmen. Entweder mehrere Stunden in Chlorbleiche einlegen und danach gut wässern, oder ab damit in den Backofen bei 200 Grad. Beides killt die PA. Eventuell die Steine noch abbürsten.

Über das fingerartige Holz Fingerlinge oder ähnliches ziehen. Mit einem Gummiring sichern und mit einer Spritze etwas Easycarbo (EC) in den Fingerling einbringen. Anstatt EC wäre auch H2O2 möglich.
Das ganze einige Stunden auf die PA einwirken lassen.

EC kann auch zusätzlich ins Becken gegeben werden. Siehe Algen Ratgeber.......

MfG
Erwin
 

namrehsiF

Member
Hallo,

zusätzlich zu den Tipps von Erwin vielleicht noch meine Erfahungen zum Kampf gegen Pinselalgen: EC mit der "Einnebelmethode" hat sich bei mir als deutlich effektiver herausgestellt als eine Komplettkur. Bei Verwendung von EC habe ich das Aquarium (zur Sicherheit) zusätzlich belüftet. Betroffene Pflanzeteile/Blätter (bei mir insbesondere Bucen und Anubia) habe ich konsequent entfernt. Auch betroffenen Kies habe ich abgetragen und entsorgt. Insgesamt scheint auch eine intensivere "Beckenhygiene" hilfreich zu sein (ordentlich durchmulmen, Filter reinigen/Material tauschen, etc. aber natürlich nicht alles gleichzeitig). Die Fe Düngung habe ich lange Zeit ausgesetzt bzw. auf ein absolutes Minimum reduziert und zudem den Fe-Dünger gewechselt (vorher AR Flowgrow bzw. Eisen und nun Premium Nutriton von Tropica). Insgesamt kann es aber einige Monate dauern, bis keine Pinselalgen mehr zu finden sind. In meinem Aquarium hatte ich nicht den Eindruck, dass das Aufkommen von Pinselalgen mit der Beleuchtung zusammenhängt.

Viel Erfolg & beste Grüße
Philipp
 

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