Aquarium ohne Tiere möglich und sinnvoll?

Guten Abend in die Runde,

ich habe mich gefragt, ob es sinnvoll und möglich ist ein kleines Pflanzenaquarium komplett ohne Tiere (Zwerggarnelen, Schnecken, ...) zu betreiben.
Was passiert bspw. mit den Algen die sich in der Regel in den ersten Wochen/Monaten in einem Aquarium bilden? Können diese wieder vollständig ohne die Zuarbeit von bspw. Schnecken oder Garnelen verschwinden? Veralgte Blätter würden sich ggf. ja nach und nach entfernen lassen, aber was passiert mit Algen, die sich bspw. auf fest platzierten Steinen festgesetzt haben? Bisher hatte ich nur Aquarien mit Besatz von Garnelen und/oder Schnecken.

Gibt es hierzu Erfahrungswerte? Wirklich viel zum Nachlesen habe ich zu der Thematik leider nicht so einfach finden können...

Beste Grüße
Patrick
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei, tu keine Algen rein, dann hast Du auch keine drinnen.
Schau Dich mal bei den Wabikusa um.
Das geht auch in kleinen Aquarien, ganz ohne Besatz.
Dann tust Du Dir auch leichter mit düngen, weil Du keine Rücksicht auf Tiere nehmen mußt.
Wie groß soll es denn werden?
Nano13.jpg

Das sind 2 Liter mit Moos und Rotala rotundifolia und Mexikanisches Eichblatt.
Schade, finde das Bild nicht mehr, wo die Pflanzen noch unter Wasser waren.
Es ist dann irgendwann eskaliert und rausgewachsen.
Chiao Moni
 

muffin

Member
Also vor Algen brauchst du gar keine Angst haben, zumindest fast ohne Tiere. Ich hab hier 2 so Becken stehen. Und das Wasser ist immer glasklar und Algen wurden noch nie gesehen. Eines ist ein ehemaliges Garneelenbecken, steht jetzt schon paar Jahre und braucht Pflege nahe Null. Licht drüber, ab und zu mal etwas Regenwasser nachfüllen und wöchentlich ein wenig Fischfutter für Schnecken und Kleinstlebewesen rein, läuft. Pflanzen darin zeigen keine Mangelerscheinungen, bleiben aber schön klein und wachsen angenehm langsam.
Das Zweite war mal eine 60l Wasserflohzucht, jetzt wächst darin nur noch Hornkraut und Posthornschnecken. Das Becken wird nicht mal mehr beleuchtet, steht nur unter einem Dachfenster. Aller paar Wochen wird hier mit Regenwasser aufgefüllt und die Schnecken gefüttert. Hornkraut wächst kräftig darin und satt grün, keinerlei Algen.
 
Hoi zu später Stunde,

danke erstmal für eure schnelle Rückmeldung.

Was heißt, mach keine Algen rein, dann hast du auch keine drinnen?
Ich habe ich in der Einfahrphase immer mindestens Grünalgen bekommen und/oder Algenbeläge auf dem Hardscape. Komplett ohne habe ich es noch nie geschafft, auch wenn ich es immer besser und immer früher in Griff bekomme.

"Wie groß soll es denn werden?"
Ich habe aktuell eine ungenutzte ADA Aquasky 301 und CO2-Anlage zu Hause rumliegen. An Bodengrund habe ich noch einige Reste von JBL ProScape Volcano Mineral, Environment Aquarium Soil und Environment Aquarium Soil Powder
zu Hause. Demzufolge würde es sich wohl im Bereich Cube 30-C bewegen (gibt es sinnvolle Aquarien-Alternativen für die ADA Aquasky 301?). Ich hätte demzufolge mindestens 40 Lumen pro Liter von Tag 1 über dem Aquarium, auch wenn ich mit 6 Stunden Beleuchtungsdauer starten würde.

"Dann tust Du Dir auch leichter mit düngen, weil Du keine Rücksicht auf Tiere nehmen mußt."
Genau, dass ist die Idee. Ich hätte ein Aquarium mit welchem ich nach Belieben mit der Düngung spielen könnte. Sei es eine erhöhte CO2-Düngung, erhöhte oder verringerte Phosphat- oder Nitrat-Werte etc. Aktuell betreibe ich bspw. ein NanoCube mit Taiwan Bee Red Wine. In diesem Aquarium achte ich sehr genau darauf, dass ich CO2, PO4 und auch Nitrat in einem gesunden Rahmen für die Taiwan Bee halte. Die Pflanzen wachsen trotzdem nicht schlecht, aber auch nicht ganz am Maximum, was möglich wäre. Außerdem könnte ich versuchen das neue Aquarium mit Soil zu betreiben ohne auf Leitungswasser zu verzichten. Normalerweise würde man aufgrund von hohen Schwankungen gerade im pH-Wert davon absehen, aber meines Wissens ist das hauptsächlich für die Tiere ein Problem und weniger für die Pflanzen? Viele Pflanzen fühlen sich wohl auch besser im weichen Wasser. Wenn der Soil erschöpft ist, würde ich mich sehr wahrscheinlich immer noch ein Stück unter einem pH-Wert von 8 bewegen (alleine schon wegen der Zugabe von CO2). Ggf. lässt sich in einem Aquarium nur mit Pflanzen wahrscheinlich auch einfacher ein gewisse Menge an Soil tauschen, sollte es nötig werden.

Es wäre also gleichzeitig der Versuch ohne Tiere auszukommen und gleichzeitig die Kombination aus Leitungswasser und Soil. Unsicher bin ich mir z.B. auch noch, ob ich in der Konstellation mal einen Twinstar testen soll. Ganz billig sind die Dinger nicht, aber bewirken wohl kleine Wunder, um bspw. Grünalgen vorzubeugen, selbst bei starker Beleuchtung.

Ob das Experiment wie oben beschrieben überhaupt sinnvoll ist und gute Chancen auf ein tolles Ergebnis bestehen kann ich nicht sagen, weil ich bisher nie ein Aquarium ohne Tiere betrieben habe und auch noch nie Soil ohne Osmosewasser verwendet habe.

Beste Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

Plantamaniac

Well-Known Member
Was heißt, mach keine Algen rein, dann hast du auch keine drinnen?
Ich habe ich in der Einfahrphase immer mindestens Grünalgen bekommen und/oder Algenbeläge auf dem Hardscape. Komplett ohne habe ich es noch nie geschafft, auch wenn ich es immer besser und immer früher in Griff bekomme.
Hei, Staub und Punktalgen sind damit nicht gemeint. Die lassen sich nicht vermeiden und zeigen an, das der Filter zu groß ist. Weil wenn der nicht zu groß ist, lagert sich ein gewisser Anteil an Filterbakterienschleim an Glas und Einrichtung ab und verhindert, das sich diese Algen festsetzen.
Ein kleinerer Filter ist tendenziel in der Beziehung besser und das hat dann auch was von Geringfilterung, was wiederum besser gegen die Vernichtung von Nährstoffen ist. Öfters den Filter reinigen ist auch besser, weil dann Eisenfressende Bakterien und Nitrifizierende Bakterien regelmäßig ausgedünnt werden.
Keine Algen reintun, bedeutet, konsequent nur Invitro oder emerse Pflanzen, die noch nie unter Wasser waren einsetzen. Vorsicht mit Invitro, es gib Moose, die Cladophora mit drin haben.
Animpfen des Beckens nicht mit Bakterienstartern, sondern mit Waldbodenaufguss von einer Stelle, wo kein Gewässer in der Nähe ist. Da sind alle Microorganismen drin, die man braucht. In ruhender Form. Bisschen Fuchspipi macht nix.
Außerdem könnte ich versuchen das neue Aquarium mit Soil zu betreiben ohne auf Leitungswasser zu verzichten.
Leitungswasser ist halt keine bestimmte Größe. Es ist für Pflanzen nicht schlecht, und wenn Du es in ein Soilbecken gibst und die Kh nicht so niedrig ist, setzt sich sogar Co2 frei. Calcium/Magnesiumverhältnis kontrollieren.
Wenn der Soil erschöpft ist, würde ich mich sehr wahrscheinlich immer noch ein Stück unter einem pH-Wert von 8 bewegen (alleine schon wegen der Zugabe von CO2).
Ein Ph von 8 ist für die meisten Pflanzen zu hoch. Und manche Algen lieben hohe Kh und Ph. Falls Du dochmal was reinbringst.
"Wie groß soll es denn werden?"
Ich habe aktuell eine ungenutzte ADA Aquasky 301 und CO2-Anlage zu Hause rumliegen. An Bodengrund habe ich noch einige Reste von JBL ProScape Volcano Mineral, Environment Aquarium Soil und Environment Aquarium Soil Powder
zu Hause. Demzufolge würde es sich wohl im Bereich Cube 30-C bewegen (gibt es sinnvolle Aquarien-Alternativen für die ADA Aquasky 301?). Ich hätte demzufolge mindestens 40 Lumen pro Liter von Tag 1 über dem Aquarium, auch wenn ich mit 6 Stunden Beleuchtungsdauer starten würde.
Sagt mir garnix...bin jetzt zu faul mir die Daten zusammenzusuchen...wie sind die Maße und die LIter?
Unter 8 Std. würde ich nicht anfangen.

Unsicher bin ich mir z.B. auch noch, ob ich in der Konstellation mal einen Twinstar testen soll. Ganz billig sind die Dinger nicht, aber bewirken wohl kleine Wunder, um bspw. Grünalgen vorzubeugen, selbst bei starker Beleuchtung.
Hab ich auch schon anders gehört. Die Elektrode generiert Wasserstoffperoxyd/Sauerstoff und nur dort, im Vorbeifließen werden Algensporen und Krankheitserreger für Tiere abgetötet. Im Rest des Beckens tut das Ding nix. Wenn Du keine Algen rein tust, bringt es Dir nix. Das ist wie mit UV-C. Alles was nicht direkt am Leuchtmittel
W, wird nicht desinfiziert. Ich hab mitbekommen, das sie erst alle voll drauf abgefahren sind und dann reihenweise die Dinger wieder abgestoßen haben, weil sie nix gebracht haben. Bis auf ein paar, die darauf schwören. Da ist dann die Frage...richtet der Twinstar die Problemchen oder waren keine Problemchen da?
Ob das Experiment wie oben beschrieben überhaupt sinnvoll ist und gute Chancen auf ein tolles Ergebnis bestehen kann ich nicht sagen, weil ich bisher nie ein Aquarium ohne Tiere betrieben habe und auch noch nie Soil ohne Osmosewasser verwendet habe.
Versuch macht kluch. Wenn es nicht klappt, kannst Du immernoch ein Putzgeschwader einsetzen und die Bedürfnisse der Tiere beherzigen.
Aber am Anfang flippt jedes Becken erstmal ein bisschen aus, bis sich die richtigen Bakterien etabliert haben. So lange mußt Du dem Becken zeitgeben, damit es sich einkriegen kann. Ich denke, nach einem halben Jahr/Jahr, sollte man die Tendenz schon absehen können.
Wenn Du Pflanzen von andern Aquarianern ohne Quarantäne reingibst, wirst Du länger schwierigkeiten haben, ohne Tiere.
Du solltest zumindest harte Pfanzen in einem EC-Bad oder Wasserstoffperoxyd oder Zitronensäurebad desinfizieren.
Würde aber erstmal mit "100% sauberen Pflanzen" starten. Was auch toll ist, ist ein Darkstart. Das ist oben im Wiki beschrieben.
VG Monika
 
Guten Abend,

@Plantamaniac Vielen Dank Monika für die ausführlichen Antworten.

Was ich auf jeden Fall geplant habe ist, dass ich das Aquarium komplett mit In Vitro Pflanzen bepflanze. Wenn möglich und bezahlbar, bevorzuge ich mittlerweile immer diesen Weg.
Aktuell habe ich an meinem Mini M einen Eden 501 mit zwei Filterschwämmen, ohne biologisches Filtermaterial, am laufen. Davor hatte ich einen Aquael Versamax Mini, welcher jedoch, obwohl ich ihn sauber genug gehalten habe nicht immer dicht gehalten hat. Falls ihr noch andere Filterempfehlungen für Pflanzenaquarien bis 30 Liter habt, immer her damit :)

Mit dem Thema Waldbodenaufguss habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Bisher habe ich ganz gerne auf die Produkte von Arka gesetzt (SB + NOII). Gibt es hierzu spannende Literatur, die du empfehlen kannst @Plantamaniac?

Ich muss in wenigen Wochen umziehen und weiß deshalb noch nicht sicher welche Werte das Leitungswasser haben wird. Ich gehe aber aufgrund von Ergebnissen, die ich im Internet gefunden habe von einem initialen pH-Wert von 8,15 aus und einer KH um die 3. Ich denke alleine mit CO2 dürfte sich der pH-Wert im Aquarium ein gutes Stück unter 8 einpendeln, in der Phase wo der Soil noch nicht erschöpft ist, wird er vermutlich deutlich tiefer sinken. Wenn der Soil erschöpft ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass der pH-Wert über 8 sein wird. Darunter sollten die meisten Pflanzen denke ich noch ganz gut klar kommen? Ggf. lassen sich möglicherweise Teile des Soils durch neuen ersetzen (macht das Sinn oder sollte man aufgrund der Bakterien im Boden davon absehen?).

Die ADA Aquasky 301 passt nur exakt auf Aquarien mit einer Kantenlänge von 300mm (Geeignet für Glasstärke bis 5mm). Auf einen Cube (30-C /300/300/300mm) sollte die Leuchte also wunderbar passen. Allerdings gefallen mir rechteckige Aquarien besser, als Aquarien in Würfelform. Daher kam meine Frage, ob es Alternativen zum 30-C gibt.

Ich hatte wegen dem Twinstar die Videoreihe von Tobias G. mit dem Vergleichsbecken gesehen. Von einem einzigem Vergleich kann natürlich nicht darauf geschlossen werden, ob der Twinstar konstant bessere Ergebnisse erzielt. In seinem Beispiel war das Ergebnis überzeugend. Ich habe mich in das Thema Twinstar noch nicht tief reingelesen, daher kann ich aktuell auch keine eigenen Erfahrungen damit teilen.

Ich habe mir einmal den Wiki Eintrag zum Thema Dark Start durchgelesen. Ich habe daovn tatsächlich zuvor noch nichts gehört. Das klingt alles sehr vernünftig und plausibel. Was ich mich allerdings frage, das Aquarium wird ja nicht zusätzlich abgedunkelt und bekommt volles Tageslicht, richtig? Was ist mit Cyanos? Können die nicht sogar mit sehr wenig Licht Photosyntese betreiben und lässt man den Cyanos dann nicht freie Bahn? Welche Nachteile seht ihr noch beim Thema Dark Start, außer dass das Aquarium ca. 4 Wochen dunkel steht und nicht spannend zum Anschauen ist (das ist zu verkraften)?

Beste Grüße und einen schönen Abend
Patrick
 

omega

Well-Known Member
Hi,

der pH des Ausgangswassers ist irrelevant. Wie er sich im Aquarium entwickelt, bestimmen KH, CO2 und biologische Prozesse. Bei sehr niedriger KH (<1?) spielen neben der KH dann auch noch andere pH-Puffer eine Rolle.
Mit dem Tröpfeltest (Titration) werden immer alle pH-Puffer gemessen, nicht nur die KH allein, eben die Säurebindungskapazität bis pH 4,3. Je niedriger die KH, desto höher der Anteil anderer pH-Puffer. Die CO2/pH/KH-Berechnung wird dann zunehmend ungenauer. Ich sag mal, unter KH 3 kann man diese Berechnung getrost vergessen.

Dark Start:
Das Aq. läßt sich abdunkeln, wenn gegenüber Cyanos Bedenken bestehen.
Für die Pflanzen finde ich den Dark Start bei Soil ideal, da die permanenten Einflüsse des Soils auf das Wasser reduziert/eliminiert sind, sobald er vorüber ist. Pflanzen mögen es gar nicht, wenn sich ständig Salzgehalt, GH, KH und pH ändern.

Grüße, Markus
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Mit dem Thema Waldbodenaufguss habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Bisher habe ich ganz gerne auf die Produkte von Arka gesetzt (SB + NOII). Gibt es hierzu spannende Literatur, die du empfehlen kannst @Plantamaniac?
Hei, hierher rührt das...
Problem war immer, wenn man das empfiehlt, das manche Leute keinen Kompost oder unbelastete Gartenerde haben.
Dann haben wir sie in den Park geschickt...da kann aber auch irgendwas dran sein...irgendwelche Pflanzenschutzmittel oder Unkrautvernichter.
Darüber sind wir dann gemeinsam zum Waldboden gekommen. Dort ist die Vielfalt an Bakterien sehr groß.
Es reicht ein Fingerhut voll aus der Deckschicht..also Laub beiseite schieben und davon wirklich sehr wenig mitnehmen.
Wenn man mehr nimmt, kann es zur Bakterienblüte kommen.
Die Erde in ein Glas geben, aufrühren und ohne grobe Bestandteile ins Aquarium schütten.

Den Darkstart hab ich vor Jahren schon unfreiwillig an meinem 2. Regal durchgeführt, weil meine Beleuchtung nocht nicht fertig war.
Das hat wunderbar funktioniert. Es war auch nicht ganz dunkel, weil daneben Regal 1 steht. Also indirektes Licht sehe ich nicht als Problem.
Kieselalgen können wachsen, aber das tun sie bei mir auch im Regenwasser...in irgendwelchen Eimern draußen. Dagegen hilft nur Förderung des Biofilms und ein nicht zu großer Filter. Biofilm wird ja durch die Abbautätigkeit von Nährstoffen gefördert. Von daher evt. Urea oder Ammonium düngen. Brennesseln gehen auch. Da ist alles an Micro und Macronährstoffen drin, was Pflanzen brauchen. Allerdings kriegen die ohne Tier und im unreifen System gerne mal Abwasserpilz und liegen ewig da rum.
An der Geschwindigkeit, wie schnell das Blatt sich auflöst, kann man die Reife eines Beckens erkennen.

VG Monika
 
Hi zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

@omega Was bedeutet Titration? Ist das einfach der Fachbegriff für Tröpfchentest? In meinem Taiwan Bee Aquarium habe ich das Problem, dass sowohl der pH-Tröpfchentest von JBL, wie auch die Teststreifen von Lyphan kein Ergebnis liefern, weil die KH nahezu gegen 0 geht. Ich denke z.B. der Soil und die Huminstoffe sorgen hier für den nötigen Puffer, damit es keinen Säuresturz gibt. Über den Test von Wasserpantscher konnte ich zumindest meinen pH messen und weiß, dass dieser sich bei 5,5 - 6 bewegt. Das funktioniert jetzt schon eine ganze Weile ganz wunderbar.

@Plantamaniac vielen Dank für den Link. Die Thematik mit dem Animpfen des Aquariums mit Waldbodenaufguss, werde ich mal vertiefen und mir überlegen ob das ausprobieren möchte. Vom Gefühl her, würde ich sagen, dass die Produkte von Arka auch funktionieren, aber das lässt sich ja immer schwer feststellen. Die Günstigere Variante ist der Waldbodenaufguss aber mit Sicherheit.

Danke auch für die Tipps zum Dark Start. Benötigen die Bakterien, die sich in der Phase des Dark Starts bilden kein Licht? Markus meinte das Aquarium könnte auch abgedunkelt werden, damit sich bspw. keine Cyanos im Aquarium bilden. Das würde ja bedeuten, dass nahezu kein Licht mehr vorhanden wäre. Macht das Sinn? Funktioniert das?

Beste Grüße
Patrick
 

Lixa

Well-Known Member
Danke auch für die Tipps zum Dark Start. Benötigen die Bakterien, die sich in der Phase des Dark Starts bilden kein Licht? Markus meinte das Aquarium könnte auch abgedunkelt werden, damit sich bspw. keine Cyanos im Aquarium bilden. Das würde ja bedeuten, dass nahezu kein Licht mehr vorhanden wäre. Macht das Sinn? Funktioniert das?
Hallo Patrick,
Die Spezialität von Cyanobakterien ist, dass sie Licht verwenden können. Sie nutzen das auf verschiedene Weise, z.B. für Energie oder um gasförmiges N2 zu binden. Dabei können sie sich schon mit mäßig Licht z.B. im Boden an der Scheibe bilden. Ein Tuch über das Glas zu hängen reicht dann schon aus.

Eine Ergänzung zu deiner pH Frage: Falls du Soil hast, dient dieses oft auch als Puffer.

Viele Grüße

Alicia
 
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