Moin Ihr Lieben!
Ihr werdet in den kommenden Monaten über 40 Portraits deutscher Aquascaper zu lesen bekommen.
Ich habe nun seit Sommer letzten Jahres die Interviews unter teils widrigen Bedingungen gesammelt.
Ein paar stehen noch aus, ich möchte nun aber endlich anfangen und habe mir gedacht sie zunächst wöchentlich, nach und nach, zu veröffentlichen.
Das hier ist unser vorläufiger Fahrplan:
Adrie Baumann
Alexander Paulus
Andre Franken
Andreas Ruppert
Annika Reinke
Aram Schneider
Christian Witt
Daniel Metzer
Daniel Schröder
David Blohm
Dominik Lenk
Francesco Librandi
Frederic Griesbaum
Jan-Simon Knispel
Jens Kleinfeld
Jessica Runde
Jurijs Jutjaves
Kai Allahut
Keith Eckhardt
Kim-David Kemperdiek
Lutz Dollerder
Marcel Runde
Martin Scherdin
Matthias Kessel
Oliver Knott
Oliver Lindemann
Philipp Tauchmann
Sabine Wagner
Sascha Nievelstein
Sebastian Vogel
Sven Pohle
Thorsten Lampe
Thorsten van Gelder
Tim Magnus
Tim Schmiedeshoff
Timo Wünsche
Tobias Höffel
Tobias Schorre
Doch vorweg eine kurze gedankliche Einführung:
Aquascaping aus deutschen Landen hat sich in den letzten 8-9 Jahren gut entwickelt.
Vom Randphänomen zum Trendthema.
Dennoch, wenn ich in meiner näheren Umgebung von meinem Hobby berichte, dann ernte ich oft skeptische Blicke.
Aquascaping was ist das?
Was macht man denn da so?
Das Thema ist noch längst nicht in jedem Haushalt angekommen, und nach meiner vorsichtigen Schätzung macht Aquascaping gemessen an der gesamten Aquaristik gerade mal 1% aus!
Warum?
Deutschland hat eine lange aquaristische Tradition, aber wenn es ums Scapen geht hinken wir noch weit hinterher. Hinter den asiatischen Staaten wie Japan, China, Indonesien und Vietnam sowieso.
Aber auch einige europäische Nachbarländer haben sich, teilweise innerhalb weniger Jahre zu echten Supermächten gemausert.
Polen, Frankreich und Spanien sind insgesamt wesentlich stärker, was sich an höheren Teilnehmerzahlen und/oder höheren Rankings bei internationalen Wettbewerben bemerkbar macht. Und auch Ungarn, Portugal, Italien und auch die Türkei sind beeindruckend stark aufgestellt.
Ich denke daher, hierzulande geht noch was!
Und ich bin überzeugt der Schlüssel zu mehr Erfolg liegt im “Mehr Miteinander”.
Die Jungs von AquaBase (Brasilien), von GreenAqua (Ungarn) und die ADist - Gruppe (Türkei) haben es vorgemacht: Zusammenarbeiten, Wissen und Skills vermitteln, sich gegenseitig kritisieren und unterstützen.
Hier in Deutschland hat vor allem Flowgrow diese Funktion übernommen und das ist gut so und darf auch gerne weiter so sein!
Es mangelt uns nicht an einem guten Forum. Oder Talent.
Nur, vielleicht, an Aktivität und Produktivität, dem unbedingten Willen Aquascaping in die Welt zu tragen und so viele Menschen wie möglich mit dem wohl spannensten und genialsten Hobby bekannt und vertraut zu machen.
Vielleicht irre ich mich.
Ich habe mich jedenfalls entschlossen etwas bewegen zu wollen.
Alleine schaffe ich das aber nicht - Keine Chance!
Und alleine macht auch irgendwie weniger Spaß, oder?
Mit dieser Serie möchte ich zunächst einmal eine Art Bestandsaufnahme durchführen.
Wer macht eigentlich Aquascaping hierzulande?
Und wie macht er das?
Kann man sich da als Anfänger das Ein oder Andere abschauen?
Oder, und darauf hoffe ich, kann man vielleicht Kontakt aufnehmen und gemeinsam Projekte besprechen, angehen, Probleme bewältigen usw.
Networking ist das neudeutsche Stichwort dafür.
Keine neue Erfindung, klar!
Aber ich meine man könnte hier forcieren.
So habe ich des Weiteren die Aquascaping Academy ins Leben gerufen, dazu später mehr.
Ich hoffe ein Teil der Protagonisten dieser Interviewserie und noch viele Andere die dies hier lesen werden, lassen sich begeistern gemeinsam etwas zu bewegen!
Wir werden sehen... :smile: