Aus für Leuchtstofflampen in 2023

zpm3atlantis

Active Member
HiHO

Ich mische mich mal mit ein, auch wenn ich von solchen Diskussionen immer einen Schreikrampf bekomme und den Glauben an die Menschheit verliehe. Wobei letzteres schon lange Tod ist.
Ich stehe auf der Seite das alte Technik sterben muss. LED sind so viel Effizienter das der Austausch von Infrastruktur und der dadurch kurzfristig erhöhte ausstoss gerechtfertigt ist.
Zudem ist in LED kein Quecksilber dringen.

Folgendes ist keine richtige Argumentation, aber ihr wendet sie ja auch an.
Beispiel: Aber ein neues Auto zu produzieren kostet viel mehr CO2 als meins, mein Auto hat bereits dieses CO2 Rucksack abgefahren.
1: Ein Auto das CO2 produziert kann seinen CO2 Rucksack nicht abfahren und 2: Wenn du die Nächsten 20Jahre damit weiter fährst ändert sich auch nichts.
3: Die Förderung von Öl ist ja so viel besser als die von Lithium.

Das gleiche gilt bei den Leuchtstoffröhren. Sie verbrauchen etwa die doppelte Menge an Strom, die Herstellung von ihnen ist gleich scheisse wie die von LED mit dem Untershcied LED können besser Recycelt werden. Die Lebenszeit ist auch deutlich geringer und sie enthalten Quecksilber sind somit schwerer zu entsorgen. Ich sehe immer jede menge Leute die die einfach in den Hauhaltsmüll tun.
Ja mit der Entwicklung das LED jetzt Festverbaut werden und du die Ganze Lampe in den Müll tun kannst bin ich auch nicht einverstanden (deswegen Daytime Beleuchtung) und ja Marktineressen stehen auch immer dahinter. Die sind aber auch bei Leuchtstoffröhren und überall.

Meiner Erfahrung nach, das ich jetzt meine persönliche Erfahrung! Haben vor allem alte Menschen immer ein Problem mit einem Wechseln, da kommt das Argument das haben wir immer schon so gemacht oder früher war alles besser. Das Beste Beispiel ist auch gleich meine Oma, die hat sich einen Lebensvorrat an Glühbirnen gekauft als sie abgeschafft wurden.


Grüsse
Marc
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

ich kenne das eher so rum, daß sich irgendwelche Investoren stark zur wehr setzen in irgend etwas neues zu investieren daß ihnen so wie es ist Rendite bringt. Das sind die lobbys die sich durchsetzen bis es Gesetze gibt die das bisherige untersagen.

Gruß
Helmut
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Das gleiche gilt bei den Leuchtstoffröhren. Sie verbrauchen etwa die doppelte Menge an Strom,
Hei, das erledigt sich von selbst, wenn die Abdeckungen ein gewisses Alter haben und man keinen Ersatz mehr bekommt. Bei mir gibt nämlich eine nach der andern auf.
Die Lebensdauer von LED ist auch nicht gerade ewig, da halten T8 Abdeckungen bedeutend länger. Ok, die Röhren sind alle 4 Jahre fällig, aber manche LED erreichen nichtmal das. Außerdem kommt nur Power raus, wo ich Power reinstecke...die guten LED, brauchen ganzschön viel..teilweise sogar mehr als meine T8
Ich heule den T8 auch nach, weil ich mit denen meine Becken beheize...Die kommen spielend auf 27° im Sommer und im 15 Grad kalten Winter in meinem Keller auf mind. 23°
Dann brauch ich pro Becken einen Heizer, und der braucht ja null Strom..ich weiß...Die Dinger sind eine Gefahr für Mensch und Tier...und absolut unnötig, wenn die Abdeckung Wärme abgibt. In Wohnräumen heizen die auch den Wohnraum mit..das muß man dann vom Stromverbrauch abziehen...
Jaaa, ich zahle lieber etwas mehr Strom für die Abdeckung, als das ich mir Heizer einbaue...Und nein..meinen Keller kann ich nicht Heizen...der hat einen Zuluftschacht für die Gasheizung...erst wenn wir da eine neue bekommen, ist das vorbei...Aber auch das die Wäsche da unten so gut trocknet...
Alles hat seine vor und Nachteile...

Und nein, man braucht mich wie oben geschrieben nicht überzeugen, das ich auf LED umstellen muß...2 von meinen 2x 18 Watt T8 Abdeckungen haben letztes Jahr aufgegeben (und ärgere mich jetzt mit den LED rum) und die andern werden irgendwann folgen. Die sollen so lange laufen, bis sie selbst den Löffel abgeben...Habe noch einige Röhren auf Lager und ich hoffe, das sie bald mal bezahlbare, brauchbare LED für unter die Abdeckungen entwickeln. Weil ich brauche Abdeckung...aus verschiedenen Gründen...
VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:

Trizonas

Active Member
Oft entsteht erst durch Regulierung ein Massenmarkt für nachhaltige (und dann durch Massenproduktion trotzdem bezahlbare) Produkte
Ich korrigiere den Satz mal in die Realität:
Oft entsteht durch Regulierung ein Markt für Massenproduktion mit entsprechend bezahlbaren Preisen, der leider zur Folge hat, das Produkte nur von
kurzer Dauer sind oder direkt nach der Garantiezeit (gewollt) kaputtgehen. Dies steht leider im absoluten Gegensatz zur "Nachhaltigkeit".
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin,

das ist doch simpel. LED können inzwischen alles besser als Leuchtstofflampen, wobei letztere Sondermüll sind.
Das wesentliche Problem ist die Festverbauung von LED in Leuchten, die dann komplett entsorgt werden müssen. Schlimme Beispiele sind einfache Leuchten, die mit einer LED deutlich über einer die Lebensdauer schonenden elektrischen Leistung betrieben werden. Weiteres Beispiel sind die kleinen siebenfuffzich LED-Taschenlampen. Kann man ja selbst drauf achten. Mit der Nachhaltigkeit wird sich irgendwann was tun, funktioniert sonst auf Dauer nicht.

Gruß Nik
 

Trizonas

Active Member
Und der Verschleiß ist damit genau so hoch wie beim dünnen Draht.
Definitiv nicht! Es gab sogar bestimmte Glühlampen, die hatten ein Hammersymbol und waren extra Schlagfest, da diese u.a. ein stärkeren Faden hatten.
Die Hersteller haben im laufe der Jahre bewusst die Qualität zurückgefahren, da die Glühlampen sonst zu lange hielten! Ähnlich verhielt es sich mit den alten
T16 Röhren, die hielten EWIG!
 

Saartan

Active Member
Das wesentliche Problem ist die Festverbauung von LED in Leuchten, die dann komplett entsorgt werden müssen.
Da hast Du völlig recht. Wobei die meisten LED theoretisch wechselbar sind. Meine Chihiros A Serie ist im Prinzip ein
Kühlkörper, in den LED Panels eingelegt sind. Die Kühlkörper kann man aufschrauben, die LED Panels entnehmen und
durch neue ersetzen.

Bei youtube gibt's dazu Videos, wo Leute das tun.

Was LED Technik angeht, bin ich durchaus der Meinung, dass das aus Umweltschutz Gründen Sinn macht.
 
Hallo,

gemäß RoHS-Richtlinie 2011/65/EU dürfen Kompaktleuchtstoff-, T8- und T5-Leuchtstofflampen ab dem 24. Februar 2023 bzw. 24. August 2023 in der EU nicht mehr neu in Verkehr gebracht werden, der Abverkauf von Restposten ist jedoch möglich. Ausgenommen davon sind Lampen für Spezialanwendungen, ich gehe davon aus, daß der Aquaristikbereich darunter fällt.


Viele Grüße
Robert
Hallo Leute,

die Formulierung ist für mich schwierig zu verstehen. Der Aquaristikbereich gehört jetzt zu den Spezialanwendungen oder nicht ?

Beste Grüße

Stefan
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Tobias,
Es geht und ging NIE um die Umwelt, nur um neues "Wachstum" und damit neue Profite!
wie das mit den Verallgemeinerungen so ist, in der Pauschalität schon nicht richtig und mit fehlender Differenzierung einhergehend. ^^ Meinst du damit komplexe Sachverhalte abbilden oder in der Sache weiterbringen zu können?

Sinnvolle Möglichkeiten sind, man wird informiert oder informiert sich selbst und verhält sich entsprechend. Gut informiert macht idR. einen Unterschied in den persönlichen Entscheidungen. Mit den Regulierungen ist das durchaus ein zweischneidiges Schwert. Wo fängt man an, wo hört man auf. Informieren - aktiv und passiv - geht sogar hier im Thread. ^^

Gruß Nik
 

Saartan

Active Member
Mit der Nachhaltigkeit wird sich irgendwann was tun, funktioniert sonst auf Dauer nicht.
Bei einer ständig massiv wachsenden Weltbevölkerung ist das schwierig.
Seit 1950 sind aus 2,7 Milliarden 7,5 Milliarden Menschen geworden. Selbst wenn
der Ressourcen Verbrauch Pro Kopf sich in dieser Zeit halbiert hätte, hätte sich
trotzdem insgesamt ein Anstieg ergeben.

Durch die Digitalisierung ist allerdings der Pro Kopf Verbrauch tatsächlich
massiv angestiegen... wenn man sich mal anschaut, wie viele elektronische
Geräte jeder von uns in Betrieb hat, sollte das eigentlich klar sein.

Im Grunde genommen würde eine wirkliche Einsparung von Ressourcen
voraussetzen, dass alle nicht wirklich benötigten Geräte (und Fahrzeuge)
nicht angeschafft würden, und die Nutzung der notwendigen Geräte
auch auf das beschränkt würde, was notwendig ist.

Ich achte persönlich natürlich darauf, dass die Dinge die ich mir anschaffe in der Regel
eher energieeffizient sind. Ich gebe mich allerdings nicht der Illusion hin, dass ich
damit irgendeinen Signifikanten Beitrag zum Umweltschutz leiste, wenn ich in
meinem Haushalt mittlerweile 6 Aquarien im Betrieb habe, außerdem
3 Fernseher,
3 Notebooks,
4 Tablets,
5 Mobiltelefone,
2 Playstation und eine Wii
3 Gefrierschränke,
2 Kühlschränke,
1 8-Kanal Hifi Anlage mit einer Leistung jenseits von Gut und Böse,
1 Komplettes Homestudio für Musik Aufnahmen
1 Beschallungsanlage mit 1,5 KW
2 PKW (davon einer mit über 300 PS)
1 Wohnmobil
1 Motorrad
6 Fahrräder
und so weiter... ich könnte die Liste noch über einige Seiten fortführen.
 

Trizonas

Active Member
Moin Tobias,

wie das mit den Verallgemeinerungen so ist, in der Pauschalität schon nicht richtig und mit fehlender Differenzierung einhergehend. ^^ Meinst du damit komplexe Sachverhalte abbilden oder in der Sache weiterbringen zu können?

Sinnvolle Möglichkeiten sind, man wird informiert oder informiert sich selbst und verhält sich entsprechend. Gut informiert macht idR. einen Unterschied in den persönlichen Entscheidungen. Mit den Regulierungen ist das durchaus ein zweischneidiges Schwert. Wo fängt man an, wo hört man auf. Informieren - aktiv und passiv - geht sogar hier im Thread. ^^

Gruß Nik
Auch wenn du das in deiner "Hochsprache" sehr intellektuell wirkend ausgedrückt hast, ändert es nichts an der Tatsache, das es genau so ist, wie ich "behaupte".
Nenn mich meinetwegen Schwarzmaler, mir egal!
Alleine schon an den E-Autos kann man das ganze Ausmaß des Ökö-Wahnsinns erkennen, aber einige können oder wollen das nicht, auch das ist mir egal.
Ich beende das für mich an dieser Stelle, sonst wirds politisch, das gehört hier nicht her.
 

Andreas5

Active Member
Hallo Nik,

ja mit Verallgemeinerungen hast Du recht, die sind nicht Ziel führend.

Allerdings beobachtet der denkende Mensch wie das Ganze abläuft. Das Thema E-Auto ist so eine doppelbödige Angelegenheit. Oder wie will man Umweltinteressen glaubhaft vermitteln, wenn solche PS-Monster gebaut werden, die das gesamte Anliegen in die Lächerlichkeit ziehen. Ich weiß schon, man will die zahlungskräftigen Käufer als Lobby haben. Nur das Motiv hat dann mit Umwelt wenig zu tun, ist jetzt aber nur meine unmaßgebliche Sicht auf die Dinge.
 

Saartan

Active Member
Ich beende das für mich an dieser Stelle, sonst wirds politisch, das gehört hier nicht her.
eine sehr vernünftige Entscheidung.

Mein vorgehender Beitrag war auch dafür gedacht, hier ein bisschen Schärfe aus der
Diskussion zu nehmen. Wer ehrlich ist muss zugeben, dass wir nicht bereit sind, zum
Zwecke des Umweltschutzes unseren Lebensstandard massiv herunterzuschrauben.

Damit erübrigen sich eigentlich sämtliche Vorwürfe an diejenigen, die noch ein bisschen
weniger bereit sind, ernsthaften Umweltschutz zu betreiben, als wir das selbst tun.

Irgendwann kommt die Menschheit an den Punkt, wo es ohne massive Einschnitte für
jeden nicht mehr weiter geht. Vorausgesetzt, dass nicht eine wirkliche Pandemie
bei der Zahl der Weltbevölkerung 1-2 Nullen abschneidet.

Ich hoffe, weder den ersten, noch den zweiten der genannten Zeitpunkte
erleben zu müssen.
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

Wer ehrlich ist muss zugeben, dass wir nicht bereit sind, zum
Zwecke des Umweltschutzes unseren Lebensstandard massiv herunterzuschrauben.
falsch, du bist vielleicht nicht bereit, ich schon. Und ich mach das auch. Von Technik die bei mir verwendet wird bis sie kaputt ist oder ein Austausch Sinn macht, niemals aber weil das neue doch so viel chicer wäre und ich das einfach gerne hätte, über Fleisch das ich seit Jahrzehnten nicht esse, Massen an Kleidungsstücken aus übler Produktion die ich nicht kaufe bis dahin, daß weder ich noch meine Holde privat ein Auto haben. Mein Auto ist der kleinstmögliche Lieferwagen mit dem geringstmöglichen Verbrauch den ich als Tischlerei Betreiber leider benötige. Ich würde gerne verzichten.Und beruflich achte ich auch sehr darauf was ich anbiete und verarbeite, wo es herkommt und wie es produziert wurde.

Ich verbitte es mir ausdrücklich als Teil einer difusen Masse mit allgemeinem Fehlverhalten genannt zu werden. Dafür ist die eigene Nase da. Für den Konsum und das Verhalten von anderen halte ich nicht her, ganz besonders nicht als Entschuldigung.

Ich bitte das in Zukunft unbedingt zu beachten.
 
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