Bartalgenproblem Bitte um Hilfe

Moin Dominik,
eine Frage habe ich noch. Phosphat dünge ich einmal in der Woche nachdem Wasserwechsel auf den Zielwert von 0.5 mg/L. Am nächsten Tag ist PO4 fast nicht mehr messbar. Ist dieser Ansatz von mir so richtig?
ja, das sieht weit und breit nicht nach P-Mangel aus und es gibt genügend Pflanzenbecken, die mit optisch geringen PO4-Gaben einwandfrei laufen. Auch dass das relativ schnell verschwindet, nicht mehr nachweisbar ist, ist der Normalfall. Ist auch egal ob das in der Pflanze landet oder erst im Boden, die Pflanzen kommen da dran. Soil hat ja auch PO4 bindende Eigenschaften, macht das in der Betrachtung ein wenig unübersichtlich, ist aber egal solange das ohne P-Mangel funktioniert. Nur im Filter sollte es besser nicht landen, deshalb verwende ich Schwamm nicht mehr ohne einen Grund. Schwebstoffe wären eine. Und mit den Bartalgen hat P nichts zu tun.

Gruß Nik
 
Hallo Nik,

vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.
Du hattest ja vorgeschlagen, den blauen Filter zu entfernen und nur die Tonröhrchen zu verwenden. Ich werde dies heute einmal umsetzen und weiter beobachten.

Viele Grüße

Dominik
 
Moin Dominik,
... nur die Tonröhrchen zu verwenden.
ja, ich würde den Filter erst einmal ohne Schwamm betreiben. Darüber hinaus kannst du nur versuchen für eine vollständige Düngung zu sorgen. Dabei ist, solange es Probleme gibt, der Gedanke der Vermeidung von Nährstofflücken wichtig.

Warum das Becken trotzdem offensichtlich grundsätzlich empfindlich gegen Bartalgen ist, kann ich nicht erkennen. Die Düngung fand ich soweit in Ordnung, die halte ich nicht für die Ursache. Ich bevorzuge den Betrieb mit ungedüngtem Sand und so wenig Filterung wie notwendig. In so einem übersichtlichen Setup und einer vollständigen Düngung über das Wasser, ja sogar ohne die, hatte ich nie Bartalgen erreichen können.
Mehr Aktion ist vermutlich nicht erforderlich.

Gruß Nik
 
Oben