BASISDÜNGER Empfehlungen

Lixa

Well-Known Member
Hallo,

Ich schließe mich dem Vorredner an, habe jedoch eine Ergänzung: du brauchst von GH, Calcium und Magnesium nur zwei von den drei Werten, denn der dritte lässt sich errechnen. Den Rechner findest du hier im Portal.

Ich fand es sehr praktisch meine eigene Basisdüngung rechnerisch zu erstellen und auf das Wechselwasser anzuwenden. So muss ich weniger messen und muss nur noch NO3, PO4 und Fe im Blick behalten - in weniger beleuchteten Aquarien muss man oft noch nicht Mal nachdüngen :).

Schwankende Trinkwasserwerte sind allerdings fies: Das kommt in einigen Orten durchaus viel vor, z.B. wochenlang viel Regen oder überhaupt kein frisches Wasser... Wenn dann ein starker Regen kommt nachdem Landwirte Gülle ausgebracht haben, ist das schnell als Nitrat im Wasser. Für Menschen nicht gesund aber im Aquarium wirkt sich das noch mehr aus.

Viele Grüße

Alicia
 

strauch

Active Member
Manche Wasserwerke geben auch die Schwankungen an bei mir hier sieht das so aus:
NährstoffJahresmittelMinMax
GH11,410,512,4
KH7,77,48,2
Calcium736480
Magnesium4,84,35,3
Nitrat14,69,220,9
Phosphat0,450,430,49
Kalium556

Also Nitrat kann schon ordentlich schwanken. Wobei bei mir sowohl min als auch max. Problemlos Werte sind. Da ich aber verschneide mit 50% Osmosewasser ist es zwischen 5 und 10mg/l. Ersteres ist dann schon wieder wenig.
 

Fischfreund99

New Member
GH, KH, Calcium. Phosphat kannst du ja mal per Mail oder Telefon erfragen. Kalium und Magnesium (hängt vom Calcium ab) würde ich anheben. 12mg/l Nitrat würde mir reichen.
Danke für den Tipp. Ich werde dann mal per Mail nachfragen.

Manche Wasserwerke geben auch die Schwankungen an bei mir hier sieht das so aus:
NährstoffJahresmittelMinMax
GH11,410,512,4
KH7,77,48,2
Calcium736480
Magnesium4,84,35,3
Nitrat14,69,220,9
Phosphat0,450,430,49
Kalium556

Also Nitrat kann schon ordentlich schwanken. Wobei bei mir sowohl min als auch max. Problemlos Werte sind. Da ich aber verschneide mit 50% Osmosewasser ist es zwischen 5 und 10mg/l. Ersteres ist dann schon wieder wenig.
Ich werde am Wochenende nochmal alles testen und messen, was ich mit meinem Testkoffer kann. Die Ergebnisse teile ich dann hier mit.
Eine Osmoseanlage habe ich nicht, da in meiner Region weiches Wasser ist. Beim Wasserwechsel gebe ich lediglich Biotop zu, um Giftstoffe wie Kupfer, Chlor etc. Zu entfernen.

Mit freundlichen Grüßen
 

Lixa

Well-Known Member
Eine Osmoseanlage habe ich nicht, da in meiner Region weiches Wasser ist. Beim Wasserwechsel gebe ich lediglich Biotop zu, um Giftstoffe wie Kupfer, Chlor etc. Zu entfernen.
Hallo,
Kupfer ist nur in neuen Rohren im Wasser - wenn also alle Installationen schon einige Jahre alt sind, wirst du kein Kupfer nachweisen können (ungeeignete Materialien sind eine häufigere Quelle für Kupfer - und Fischmedikamente oder Algenmittel natürlich!). Chlor ist in Deutschland nur selten im Wasser und die kannst es verhindern indem du plätschernd das Wasser beim Wasserwechsel einfüllst - was du ohnehin tun solltest um die Gase freizusetzen.

Wasseraufbereiter enthalten Chelatoren, daher werden diese Stoffe ohnehin erstmal nicht entfernt, sondern nur gebunden. Die Chelatoren können Aquariendünger beeinflussen, denn Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement. Aloe Vera finde ich eine interessante Idee, aber das muss nichgt unbedingt sein.

Eine sehr gute Anwendung von Wasseraufbereitern, ist als prophylaktische Zugabe für den Transport oder wenn nicht viel Zeit zur Vorbereitung bleibt, wie auf Fischbörsen... oder wenn wirklich messbar Kupfer vorhanden ist.

Viele Grüße

Alicia
 

Fischfreund99

New Member
Hallo,
Kupfer ist nur in neuen Rohren im Wasser - wenn also alle Installationen schon einige Jahre alt sind, wirst du kein Kupfer nachweisen können (ungeeignete Materialien sind eine häufigere Quelle für Kupfer - und Fischmedikamente oder Algenmittel natürlich!). Chlor ist in Deutschland nur selten im Wasser und die kannst es verhindern indem du plätschernd das Wasser beim Wasserwechsel einfüllst - was du ohnehin tun solltest um die Gase freizusetzen.

Wasseraufbereiter enthalten Chelatoren, daher werden diese Stoffe ohnehin erstmal nicht entfernt, sondern nur gebunden. Die Chelatoren können Aquariendünger beeinflussen, denn Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement. Aloe Vera finde ich eine interessante Idee, aber das muss nichgt unbedingt sein.

Eine sehr gute Anwendung von Wasseraufbereitern, ist als prophylaktische Zugabe für den Transport oder wenn nicht viel Zeit zur Vorbereitung bleibt, wie auf Fischbörsen... oder wenn wirklich messbar Kupfer vorhanden ist.

Viele Grüße

Alicia
Hallo Alicia

Danke für deine Erklärungen.
Mein Leitungsnetz im Haus ist in den letzten Jahren nicht erneuert oder repariert worden. Somit dürfte Kupfer von meiner Seite aus kein Problem sein... lediglich ggf. von der Straße aus.
Die in den Wasseraufbereitern enthaltenen Chelatoren können dem Dünger, soweit ich weis, nicht binden, da die Bestandteile des Düngers bereits Chelatiert sind. Eine erneute Chelatierung dürfte erst gar nicht möglich sein. Dennoch dünge ich immer erst mindestens eine Stunde nach Zugabe des Wasseraufbereiters.
In erster Linie nutze ich den Wasseraufberiter, um Chlor, Kupfer und sonstige Schadstoffe zu binden und unschädlich zu machen.
Beim Wasserwechsel lasse ich das Wasser schon in den Eimer plätschern beim Auffüllen des Aquariums ebenfalls.
Der Großteil des möglicherweise vorhandenen Chlors müsste so schon entfernt sein.
Soweit ich es auswendig weis enthält mein Dünger sogar gar kein Kupfer.

Mit freundlichen Grüßen
 

Fischfreund99

New Member
Hallo Alicia,

dann wird das fehlende Kupfer bestimmt die Ursache sein. Ich werde mir jetzt einen Dünger besorgen, der etwas Kupfer enthält.
Mit freundlichen Grüßen
 

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