Dieses Forum glänzt durch Unwissenheit, leider bei 90 % der User.
Ist das jetzt so ein Ding wie bei Geisterfahrern, die feststellen, dass 99% der Autofahrer offensichtlich in die falsche Richtung fahren? Aber gut, lassen wir das. In Zeiten der gefühlten Wahrheit kommt man manchmal einfach nicht mehr auf einen Nenner.
Back2topic: Nitritpeaks kenne ich besonders von Soilbecken mit massiven Düngermengen die direkt nach dem Start ins Wasser gespült werden. Vermutlich wird der Peak bei einem Sandbecken geringer ausfallen. Zu messen und erstmal abzuwarten ist sicher der sinnvollste Weg, die Bakterien müssen sich ja auch bei einem Sandbecken erstmal im Filter und Boden etablieren. Ich habe selbst in einem Nanocube mal mit Bakterienstartern "angeimpft" aber keine massiven Unterschiede zu vorherigen Einlaufphasen festgestellt. Das mag helfen, aber das man sofort nach einem solchen "Mittelchen" Fische in ein frisch eingerichtetes Becken setzen könne, halte ich eher für ein Werbeversprechen. Den Besatz einfach nach einer Einlaufphase von 2-3 Wochen nach und nach aufstocken hat bei mir immer super funktioniert.
Zum Besatz wären mir auch die Kongos als erstes eingefallen, die hatte ich früher und fand sie toll. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, auf 120cm eher "Nanofische" zu setzen, was einen ganz eigenen Reiz hat. Ich habe bei mir nur Dario Dario, die sind zwar auch Buntbarsche, aber natürlich absolut nicht vergleichbar mit Elliots Buntbarschen. Vermutlich musst du auch schauen, was nicht als Futter bei den Tieren endet? Wenn du flexibel bei der Größe bist, kann ich alle Sorten der Blauaugen empfehlen, besonders die Furcatus sind wirklich genial, immer unterwegs, immer am balzen und toll anzusehen. Ich habe dazu die Filigran-Regenbogenfische, deren Balz ist auch beeindruckend. Die werden aber auch kaum 5 cm. Es gibt ja aber auch noch größere Regenbogenfische. Du könntest natürlich auch einfach andere, große Salmler nehmen, Kirschflecksalmler statt Kongos oder so. Fadenfische würden sicher auch gehen, eventuell Paradiesfische (wenn die sich nicht mit den Barschen kloppen), Prachtkopfsteher, oder, oder, oder... Man könnte sogar guten Gewissens auf klassische Lebendgebärende gehen - die Barsche kümmern sich ja vermutlich um das "zu viel" an Nachwuchs? Hast du denn schon eine gewisse Vorstellung in welche Richtung es gehen soll? Ich glaube, dann wird es einfacher mit den Tipps!