Hallo liebe Forumsgemeinde.
Mein Name ist Daniel, wie unschwer zu erkennen ist und ich habe mich her angemeldet, weil ich mir den einen oder anderen Tipp erhoffe, was ich gegen meine Algenplage unternehmen kann.
Ich erzähle mal von vorne weg:
Ich bin seit knapp einem Jahr stolzer Besitzer eines 200 Liter Beckens und muss gleich dazu sagen, dass ich ein blutiger Anfänger bin. Habe also so ein Komplettset im Fachhandel gekauft und alles so gemacht, wie es mir dort gesagt wurde. Während der Einlaufphase bin ich immer wieder mit Wasserproben bei diesem Händler aufmarschiert, der dann immer Tröpfchentests der wichtigen Werte genommen hat. Das entwickelte sich von der Wasserwerten her alles erwartungsgemäß, mit einer grossen Ausnahme: Ich hatte einen Phosphatwert im Becken der durch die Decke schoss. Der Händler meinte, dass er seit vielen Jahren Aquaristik betreibt und in seinem ganzen Leben noch nie einen derart hohen Phosphatwert gesehen habe und er prophezeite mir auch schon, dass das sehr leicht zu vermehrten Algenproblemen führen könnte.
Dem wollte ich mal auf den Grund gehen, kaufte mir einen eigenen Phosphattest und nachdem ich mal so alles mögliche an meinen diversen Wasserhähnen zu Hause durchgetestet hatte, stellte sich raus, dass das warme Wasser, was aus meiner Leitung kommt einen deutlich erhöhten Phosphatwert hat. Das kalte Wasser ist unauffällig, klingt komisch, ist aber so.
Naja die ersten Algen liessen nicht lange auf sich warten, was mir aber erstmal keine grossen Sorgen machte, weil das ja nunmal auch in der Einfahrphase passieren kann. Der Fachhändler riet mir zur Geduld und meinte, dass man das auf jedenfalls in den Griff bekommt. Die Ratschläge habe ich befolgt, bin beim Fischbesatz sehr langsam und vorsichtig vorgegangen, darauf geachtet ja nicht zu viel zu füttern. Ich hab 2x die Woche die Algen manuell entfernt und dann kleinere Wasserwechsel gemacht. Kleinere deshalb, weil ich dazu fast gezwungen bin, schliesslich musste ich kaltes Waser nehmen, was ich dann eben in Eimern neben der Heizung 1-2 Tage angewärmt habe um meinen Neons keinen Kälteschock zuzumuten.
Diese Arbeit hat mir sogar immer Spass gemacht, nach dem stressigen Job noch ein Stündchen fast meditaves "Algenzupfen" und Scheiben putzen, um mich danach an einem schönes Becken zu erfreuen.
Leider, um jetzt mal langsam zum Knackpunkt zu kommen, machts mir mittlerweile keinen Spass mehr, alle 3-4 Tage einen Blaualgenteppich herauszuziehen, der fast den gesamten Beckenboden bedeckt und nachdem mittlerweile schon die halbe Wohnung riecht. Die Blaualgen sind also das Hauptproblem, ansonsten habe ich noch, eher weniger störende grüne Pünktchenalgen an den Scheiben, eine grüne Alge an den Scheiben, die wie so ein Film da drüber liegt und haufenweise Pinselalgen an den Mangrovenwurzeln und an langsam wachsenden Pflanzen.
Eine zeitlang dachte ich mal, ich bekomm das langsam in den Griff, da hatte ich durch spezielles Filtermaterial und meine häufigen Wasserwechsel, den Phosphatwert auf ein normales Mass bekommen, die Algen wurden weniger und ich konnte ein ganz gutes Pflanzenwachstum feststellen.
Dann waren sie aber auf einmal wieder da und umso heftiger. Seit ca. 3 Monaten ist es extrem und meine Pflanzen haben langsam aber sicher auch den Kampf verloren, da wächst jetzt mittlerweile gar nichts mehr. In meiner Verzweiflung war ich wieder im Fachhandel und habe mir dort Algosol von Söll aufs Auge drücken lassen (wenn ich den Namen hier nicht schreiben darf, dann Entschuldigung und die Bitte an einen Mod das rauszunehmen). Ich wollte keine Chemie nehmen, aber habe mich dann doch überreden lassen. Es kam dann, wie es eigentlich kommen musste. Das Mittel tötet die Algen durchaus ab, aber ich hatte schon so das Gefühl, dass das meinen eh schon kümmerlichen Pflanzen auch noch den Rest gegeben hat und natürlich kamen die Algen sehr schnell wieder. Mir ist schon klar, dass ich irgendwie die wirklichen Ursachen des Problems bekämpfen muss und nicht nur die Symptome, aber wie gesagt, ich bin ein blutiger Anfänger.
Jetzt ist es mittlerweile so übel (meinen Neons geht's übrigens gut, die scheint das nicht weiter zu stören), dass etwas passieren muss und da ich Urlaub habe, habe ich Zeit für eine grössere Aktion.
Mir ist klar, dass die kümmerlichen Reste meiner Pflanzen da rausmüssen, weil die eh völlig zerstört sind.
Jetzt kommen wir dann endlich mal zu den eigentlichen Fragen (und ich hoffe, dass ihr da als Leser überhaupt noch hinkommt, nachdem langen Text vorneraus):
Ich habe vor mir eine grosse Menge an neuen Pflanzen zu kaufen, aber was kann ich tun, damit das überhaupt Sinn macht und die Pflanzen nicht sofort wieder einen Blaualgenüberzug bekommen?
Ich weiss ich sollte eine Dunkelkur machen, aber ich bin nicht sicher, wie ich das anstellen soll. Das Problem sind die zwei 90% Wasserwechsel danach. Schwierig als "Eimerwechsler." Nur kaltes Wasser kann ich da nicht nehmen, nehme ich warmes aus dem Hahn, erhöhe ich mir wieder den Phosphatwert.
Ich habe zwei grosse Mangrovenwurzeln, mit vielen Pinselalgen. Die kann ich unmöglich abkochen, sind viel zu gross für jeglichen Topf. Blöde Frage, hat es irgend nen Wert, wenn ich die ein paar Tage an die Sonne stell?
Muss der Sand, den ich ihm Becken hab, raus?
Ist die Beleuchtung die ich habe, nämlich von 9:00 bis 12:00 und von 16:00 bis 23:00 Uhr o.k., oder sollte ich da etwas ändern?
Bin für absolut jeden Tipp sehr dankbar.
Mein Name ist Daniel, wie unschwer zu erkennen ist und ich habe mich her angemeldet, weil ich mir den einen oder anderen Tipp erhoffe, was ich gegen meine Algenplage unternehmen kann.
Ich erzähle mal von vorne weg:
Ich bin seit knapp einem Jahr stolzer Besitzer eines 200 Liter Beckens und muss gleich dazu sagen, dass ich ein blutiger Anfänger bin. Habe also so ein Komplettset im Fachhandel gekauft und alles so gemacht, wie es mir dort gesagt wurde. Während der Einlaufphase bin ich immer wieder mit Wasserproben bei diesem Händler aufmarschiert, der dann immer Tröpfchentests der wichtigen Werte genommen hat. Das entwickelte sich von der Wasserwerten her alles erwartungsgemäß, mit einer grossen Ausnahme: Ich hatte einen Phosphatwert im Becken der durch die Decke schoss. Der Händler meinte, dass er seit vielen Jahren Aquaristik betreibt und in seinem ganzen Leben noch nie einen derart hohen Phosphatwert gesehen habe und er prophezeite mir auch schon, dass das sehr leicht zu vermehrten Algenproblemen führen könnte.
Dem wollte ich mal auf den Grund gehen, kaufte mir einen eigenen Phosphattest und nachdem ich mal so alles mögliche an meinen diversen Wasserhähnen zu Hause durchgetestet hatte, stellte sich raus, dass das warme Wasser, was aus meiner Leitung kommt einen deutlich erhöhten Phosphatwert hat. Das kalte Wasser ist unauffällig, klingt komisch, ist aber so.
Naja die ersten Algen liessen nicht lange auf sich warten, was mir aber erstmal keine grossen Sorgen machte, weil das ja nunmal auch in der Einfahrphase passieren kann. Der Fachhändler riet mir zur Geduld und meinte, dass man das auf jedenfalls in den Griff bekommt. Die Ratschläge habe ich befolgt, bin beim Fischbesatz sehr langsam und vorsichtig vorgegangen, darauf geachtet ja nicht zu viel zu füttern. Ich hab 2x die Woche die Algen manuell entfernt und dann kleinere Wasserwechsel gemacht. Kleinere deshalb, weil ich dazu fast gezwungen bin, schliesslich musste ich kaltes Waser nehmen, was ich dann eben in Eimern neben der Heizung 1-2 Tage angewärmt habe um meinen Neons keinen Kälteschock zuzumuten.
Diese Arbeit hat mir sogar immer Spass gemacht, nach dem stressigen Job noch ein Stündchen fast meditaves "Algenzupfen" und Scheiben putzen, um mich danach an einem schönes Becken zu erfreuen.
Leider, um jetzt mal langsam zum Knackpunkt zu kommen, machts mir mittlerweile keinen Spass mehr, alle 3-4 Tage einen Blaualgenteppich herauszuziehen, der fast den gesamten Beckenboden bedeckt und nachdem mittlerweile schon die halbe Wohnung riecht. Die Blaualgen sind also das Hauptproblem, ansonsten habe ich noch, eher weniger störende grüne Pünktchenalgen an den Scheiben, eine grüne Alge an den Scheiben, die wie so ein Film da drüber liegt und haufenweise Pinselalgen an den Mangrovenwurzeln und an langsam wachsenden Pflanzen.
Eine zeitlang dachte ich mal, ich bekomm das langsam in den Griff, da hatte ich durch spezielles Filtermaterial und meine häufigen Wasserwechsel, den Phosphatwert auf ein normales Mass bekommen, die Algen wurden weniger und ich konnte ein ganz gutes Pflanzenwachstum feststellen.
Dann waren sie aber auf einmal wieder da und umso heftiger. Seit ca. 3 Monaten ist es extrem und meine Pflanzen haben langsam aber sicher auch den Kampf verloren, da wächst jetzt mittlerweile gar nichts mehr. In meiner Verzweiflung war ich wieder im Fachhandel und habe mir dort Algosol von Söll aufs Auge drücken lassen (wenn ich den Namen hier nicht schreiben darf, dann Entschuldigung und die Bitte an einen Mod das rauszunehmen). Ich wollte keine Chemie nehmen, aber habe mich dann doch überreden lassen. Es kam dann, wie es eigentlich kommen musste. Das Mittel tötet die Algen durchaus ab, aber ich hatte schon so das Gefühl, dass das meinen eh schon kümmerlichen Pflanzen auch noch den Rest gegeben hat und natürlich kamen die Algen sehr schnell wieder. Mir ist schon klar, dass ich irgendwie die wirklichen Ursachen des Problems bekämpfen muss und nicht nur die Symptome, aber wie gesagt, ich bin ein blutiger Anfänger.
Jetzt ist es mittlerweile so übel (meinen Neons geht's übrigens gut, die scheint das nicht weiter zu stören), dass etwas passieren muss und da ich Urlaub habe, habe ich Zeit für eine grössere Aktion.
Mir ist klar, dass die kümmerlichen Reste meiner Pflanzen da rausmüssen, weil die eh völlig zerstört sind.
Jetzt kommen wir dann endlich mal zu den eigentlichen Fragen (und ich hoffe, dass ihr da als Leser überhaupt noch hinkommt, nachdem langen Text vorneraus):
Ich habe vor mir eine grosse Menge an neuen Pflanzen zu kaufen, aber was kann ich tun, damit das überhaupt Sinn macht und die Pflanzen nicht sofort wieder einen Blaualgenüberzug bekommen?
Ich weiss ich sollte eine Dunkelkur machen, aber ich bin nicht sicher, wie ich das anstellen soll. Das Problem sind die zwei 90% Wasserwechsel danach. Schwierig als "Eimerwechsler." Nur kaltes Wasser kann ich da nicht nehmen, nehme ich warmes aus dem Hahn, erhöhe ich mir wieder den Phosphatwert.
Ich habe zwei grosse Mangrovenwurzeln, mit vielen Pinselalgen. Die kann ich unmöglich abkochen, sind viel zu gross für jeglichen Topf. Blöde Frage, hat es irgend nen Wert, wenn ich die ein paar Tage an die Sonne stell?
Muss der Sand, den ich ihm Becken hab, raus?
Ist die Beleuchtung die ich habe, nämlich von 9:00 bis 12:00 und von 16:00 bis 23:00 Uhr o.k., oder sollte ich da etwas ändern?
Bin für absolut jeden Tipp sehr dankbar.