Hallo, es müssen eben immer alle Nährstoffe vorhanden sein (Liebig'sches Minimumgesetz)
Bei vielen Leuten ist Brennesselbrühe sehr hilfreich, sonst würde sich die Arbeit niemand machen.
Sicher das bei Dir nicht vielleicht etwas anderes fehlt, was Brennesseljauche nicht liefert?
Wo hast Du die ganzen Brennesseln her um damit Fässer zu füllen?
Man stopft einen Eimer randvoll mit Brennesseln, füllt ihn mit Regenwasser auf und läßt ihn Gären.
(davon 100ml auf 10 Liter Wasser für Gemüse)
Um das in einem Regenfass zu machen, braucht man dochschon eine reichliche Menge und das auchnoch mehrmals?
Bei mir werden alle Pflanzen, die gerade nicht wachsen wollen im Sommer mit Brennesselbrühe gegossen.
Das sollte bei trüben, warmem, mehreren regnerischen Tagen geschehen.
Daraufhin findet ein sichtbarer Wachstumsschub statt.
Wenn das bei Dir nicht der Fall war, fehlt vielleicht etwas anderes?
Bei Rasen hat man auch ein beeindruckendes Ergebnis, wenn man ihn im Frühjahr vertikutiert, aerifiziert, absandet/abmagert und anschließend mit einem organischen Rasendünger und Kalk düngt.
Auf die Idee Brennesselbrühe dafür zu nutzen bin ich noch nicht gekommen. Obwohl ich die überall reinschütte, wenn etwas nicht wachsen will.
Vielleicht setzte ich einmal ein paar Mililiter Brennesselbrühe mit Wasser an und messe den Nitratwert.
Das soll nur ein Denkanstoß sein. Ich bin immernoch überzeugt, das Brennesselbrühe Nitrat bzw. eine oder mehrere der Vorstufen enthält. Das Co² und Stickstoff bei der Gärung entweicht ist eigentlich klar. Aber alles verpufft nicht in der Luft.
Sonst ist etwas schiefgelaufen. Meine Jauche ist abgedeckt, damit keine Tiere hineinfallen und die Geruchsbelästigung nicht so stark ist. Dafür wird die Jauche 1x täglich kräftig durchgerührt. Auch setzte ich nur bei kühlem, regnerischem Wetter an, weil ich das meiner Familie und Nachbarschaft nicht zumuten will.
Chiao Moni